Peer-Mobbing: Die fragile Wunde einer Gesellschaft

Was ist Peer-Mobbing?

Peer-Mobbing ist ein häufigeres Problem im Kindes- und Jugendalter, kommt aber auch bei Erwachsenen vor. Aggressives Verhalten, bei dem in der Regel eine Person durch Gleichaltrige absichtlich körperlich, verbal, sozial oder emotional verletzt wird. Diese Art von Aggression kann sich wiederholend und anhaltend sein und der gemobbten Person erheblichen Schaden zufügen. Mobbing unter Gleichaltrigen kann in der persönlichen Kommunikation auftreten, aber mit der Verbreitung der heutigen Technologie sind auch neue Formen wie Cyber-Mobbing entstanden. Zu dieser Art von Mobbing gehört böswilliges Verhalten auf Messaging-, Social-Media-, E-Mail- oder anderen Online-Plattformen. (Gürhan, 2017).

Auswirkungen

Emotionale und psychologische Auswirkungen: Geringes Selbstvertrauen, Mangel an Selbstwertgefühl und negative Selbstwahrnehmung können sein bei Menschen beobachtet, die Mobbing ausgesetzt sind. Es können sich psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörungen und Selbstmordgedanken entwickeln.

Soziale Isolation: Wer gemobbt wird, neigt möglicherweise dazu, sich aus seinem sozialen Umfeld zurückzuziehen. Sie fühlen sich in Freundschaften möglicherweise unsicher und meiden soziale Interaktion. Dies kann sie daran hindern, harmonische und gesunde Beziehungen zur Gesellschaft aufzubauen. Mobbing kann zu Aufmerksamkeitsdefiziten, Konzentrationsschwierigkeiten und verminderter Lernmotivation führen.

Verhaltensprobleme: Personen, die gemobbt werden, können verschiedene Verhaltensprobleme wie Wut, Aggression oder Introvertiertheit aufweisen. Menschen, die versuchen, Mobbing zu tolerieren, können im späteren Alter gewalttätiges Verhalten zeigen.

Vertrauensprobleme: Personen, die gemobbt werden, neigen dazu, Misstrauen gegenüber anderen Menschen und der Gesellschaft zu entwickeln. Dieser Mangel an Selbstvertrauen kann sich negativ auf soziale Beziehungen und den persönlichen Erfolg im späteren Leben auswirken.

Körperliche Auswirkungen: Menschen, die körperliches Mobbing erleben, können körperliche Auswirkungen wie Verletzungen, Schmerzen oder sogar dauerhafte Behinderungen haben. Solche Traumata schädigen das Selbstvertrauen des Einzelnen.

Verlust des Selbstvertrauens: Personen, die Mobbing ausgesetzt sind, können ihr Selbstvertrauen verlieren, weil sie denken, dass sie ständig kritisiert werden. Dies kann dazu führen, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre persönlichen Ziele zu erreichen.

Selbstmordgedanken und -verhalten: Leider können Selbstmordgedanken und Selbstmordversuche bei Menschen beobachtet werden, die langfristig schwerem Mobbing durch Gleichaltrige ausgesetzt waren. Aus diesem Grund sind schnelle und wirksame Reaktionen auf Mobbing von entscheidender Bedeutung.

Peer-Mobbing betrifft nicht nur die gemobbten Personen, sondern auch die Mobbingopfer. Da Mobber wichtige Werte wie Empathie und Respekt nicht erlernen, können sie in ihrem zukünftigen Leben Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen haben und möglicherweise dazu neigen, Straftaten zu begehen (Doğan,2010)

Gründe

Peer Die Ursachen für Mobbing sind recht komplex und vielschichtig. Es kann aus einer Kombination mehrerer Faktoren entstehen und ist oft mit individuellen, familiären, gesellschaftlichen und schulbezogenen Faktoren verbunden.

Familienprobleme: Wenn die Familien gemobbter Kinder Probleme wie Gewalt, Vernachlässigung, Bei einer Scheidung kann dies zu Mobbingverhalten bei Kindern führen. Kinder, die in einem Umfeld aufwachsen, in dem häusliche Gewalt normal ist, denken möglicherweise, dass Gewaltanwendung akzeptabel ist.

Einstellungen der Eltern: Die Einstellungen von Familien gegenüber ihren Kindern spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Mobbing. Beispielsweise können Eltern, die das aggressive Verhalten ihrer Kinder tolerieren oder gutheißen, anstatt darauf zu reagieren, den Weg für ein anhaltendes Mobbing ebnen. . Mobber stehen möglicherweise unter dem Einfluss anderer in ihrer Umgebung und zeigen aggressives Verhalten, um ihnen nachzukommen.

Intoleranz und Vorurteile: Mobbing kann als Folge von Vorurteilen und Intoleranz gegenüber Menschen anderer Kulturen, Ethnien oder Geschlechter auftreten.

Überwachung und Nachahmung: Kinder, Erwachsene oder andere können sich zeigen Mobbingverhalten durch Beobachtung und Nachahmung des aggressiven Verhaltens der Medien. Um dieses Problem zu bekämpfen und zu verhindern, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen. Indem sie sich auf die Ursachen von Mobbing konzentrieren, können Bildungseinrichtungen, Familien und alle Teile der Gesellschaft ein empathischeres, verständnisvolleres und liebevolleres Umfeld schaffen und wirksame Strategien zur Prävention von Mobbing entwickeln. (Doğan und Keleş, 2022).

Vorschläge für Kampf und Lösung

Alle Teile der Gesellschaft müssen zusammenarbeiten, um Mobbing unter Gleichaltrigen zu bekämpfen und zu finden eine Lösung.

Bewusstsein und Bildung: Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Auswirkungen und Schäden von Mobbing in Schulen, Familien und der Gesellschaft zu schärfen. Es sollten Aufklärungsprogramme über die Schäden von Mobbing organisiert und die Gesellschaft darüber informiert werden.

Eine aktive Rolle in Schulen spielen: Bildungseinrichtungen sollten eine aktive Rolle bei der Prävention und Bekämpfung von Mobbing spielen. Den Schülern sollte die Bedeutung von Werten wie Empathie, Respekt und Toleranz vermittelt werden, und es sollten Richtlinien und Programme zur Verhinderung von Mobbing entwickelt werden. Familien sollten sich bemühen, die emotionalen Bedürfnisse ihrer Kinder zu verstehen und ihnen ein sicheres Umfeld zu bieten.

Schaffung sozialer Unterstützungsnetzwerke: Kinder und Jugendliche, die Mobbing ausgesetzt sind, sollten soziale Unterstützungsnetzwerke haben, denen sie vertrauen können. Eine freundliche und liebevolle Umgebung kann ihnen das Gefühl geben, sicher und unterstützt zu sein.

Mobbing melden und darauf reagieren: Kinder, die gemobbt werden, sollten in der Lage sein, Mobbing sicher Erwachsenen oder Bildungspersonal zu melden. Bildungseinrichtungen, Mobbingfall Sie sollten schnell und effektiv eingreifen. >Förderung von Empathie und Toleranz: Empathie und Toleranz sind wirkungsvolle Instrumente, um Mobbing vorzubeugen. Bildungseinrichtungen und Familien sollten den Schülern die Möglichkeit bieten, ihre Empathie- und Toleranzfähigkeiten zu entwickeln.

Vorbild sein: Erwachsene sollten positive Vorbilder für Kinder und Jugendliche sein. Wir sollten Empathie, Respekt und Toleranz in unserem Verhalten zeigen und Kindern beibringen, wie wichtig es ist, ein guter Mensch zu sein.

Mobbing nicht akzeptieren: Jeder Teil der Gesellschaft sollte sich weigern, Mobbing zu tolerieren und diejenigen unterstützen, die Mobbing ausgesetzt sind. Es ist wichtig, Mobbing nicht zu akzeptieren und zu bekämpfen, um eine sicherere Gesellschaft zu schaffen.

Daher liegt es in der gemeinsamen Verantwortung der Gesellschaft, Mobbing unter Gleichaltrigen zu bekämpfen und eine Lösung zu finden. Wir müssen zusammenarbeiten, um eine Gesellschaft aufzubauen, die auf Empathie, Respekt und Toleranz basiert und dafür sorgt, dass unsere Kinder und Jugendlichen in einer sicheren und glücklichen Umgebung aufwachsen.

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