Eine Wartestörung liegt vor, wenn diese Aktion abnormal oder unkontrolliert ausgeführt wird. Dieses Problem kann genetisch bedingt sein oder als Folge verschiedener Krankheiten und Verletzungen auftreten. Störungen im Gangbild können einen vorübergehenden oder langfristigen Verlauf haben. Schwere Gangstörungen erfordern eine regelmäßige Physiotherapie und ärztliche Nachsorge. Da Gangstörungen im Laufe der Zeit verschiedene Probleme in den Muskel-, Knochen- und Nervenstrukturen der Beine verursachen können, ist Vorsicht geboten.
Was ist eine Gangstörung?
Gehen ist eine Handlung, die erfordert sowohl Gleichgewicht als auch Muskelkoordination. . Durch die Kombination dieser Faktoren kann sich der Körper vorwärts bewegen, indem er einen Schritt nach vorne macht. Probleme in einer oder mehreren Komponenten, die das normale Gangmuster ausmachen, verändern dieses Muster und verursachen Gangstörungen. Da diese Probleme unterschiedliche Komponenten umfassen und eine vielschichtige Herangehensweise erfordern, sollte den klinischen Symptomen und Beschwerden des Patienten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Was verursacht Gangstörungen?
Die Ursachen von Gangstörungen können grob in Ursachen des Bewegungsapparates, Ursachen des neurologischen Systems und Ursachen des Kreislaufsystems unterteilt werden. Aus diesen Gründen können Patienten unterschiedliche Gangmuster aufweisen. Gangstörungen können sich als Anfälle (episodisch) oder kontinuierlich (chronisch-langfristig) äußern.
Chronische Gangstörungen, die tendenziell bestehen bleiben, werden in der Regel durch chronische neurologische Probleme der Person verursacht. Episodische Gangstörungen hingegen treten plötzlich auf und können aufgrund der Unfähigkeit des Menschen, sich an diese Situation anzupassen, zu unfreiwilligen Stürzen führen. Neurologische Ursachen zählen zu den häufigsten Ursachen für Gangstörungen. Im Verlauf dieser Erkrankungen kommt es zu Gangstörungen, die auf eine Beeinträchtigung des zentralen und peripheren Nervensystems zurückzuführen sind. Schwere neurologische Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit und die Huntington-Krankheit, bei denen die Kommunikation zwischen diesen beiden Nervensystemen beeinträchtigt ist, können die kognitiven Funktionen beeinträchtigen und das Gehen erschweren.
Zusätzlich zu diesen neurologischen Störungen führt es zu einer Schwäche der Hüftmuskulatur und der unteren Extremitätenmuskulatur. Erkrankungen wie Zerebralparese, Muskeldystrophie, Ataxia telangiectasia und spinale Muskelatrophie (SMA) gehören ebenfalls zu den Ursachen für Gangstörungen.
Der Elektrolythaushalt des Körpers ist für den Schutz der Funktionen des Bewegungsapparates sehr wichtig. Ein verringerter Gehalt an Mineralien wie Natrium, Kalium und Magnesium im Blut kann die Ursache für Gangstörungen sein. Ein verringerter Natriumspiegel im Blut, ausgedrückt als Hyponatriämie, ist eine Erkrankung, die schwere neurologische Symptome verursacht und Gangstörungen verursachen kann. Zusätzlich zu Veränderungen des Mineralstoffspiegels kann es bei manchen Menschen aufgrund des Mangels an Mikronährstoffen wie Folat, Vitamin B12 und Vitamin E zu Gangstörungen kommen.
Die häufigsten Ursachen für Gangstörungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Traumatische Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke (Frakturen, Risse, Verstauchungen, Muskel- und Bänderverletzungen)
- Muskel-Skelett- und Gelenkinfektionen oder entzündliche Prozesse
- Strukturelle Anomalien im Zusammenhang mit dem Bewegungsapparat und den Gelenken (Pes equinovarus – angeborene Probleme wie Pes planus-Plattfüße
- Wirbelsäulenverkrümmungen und Erkrankungen (Skoliose, Kyphose). usw.)
- Sehnenentzündungen
- Neurologische Erkrankungen (Erkrankungen des Nervensystems wie Zerebralparese oder Schlaganfall)
- Ohrgangsinfektionen – Innenohrprobleme bezüglich
- Psychische Gangstörungen wie Konversion, Vortäuschen, Angst oder Depression
Welche Arten von Gehstörungen gibt es?
Bei Gangstörungen Die beobachteten Gangmuster werden in fünf Grundgruppen eingeteilt:
Spastische Gangstörung
Eine spastische Gangstörung ist dadurch gekennzeichnet, dass Menschen beim Gehen mit den Füßen schleppen. Bei dieser Art von Gangstörung, die bei Patienten mit Zerebralparese und Multipler Sklerose auftreten kann, wirkt ein Bein sehr starr und das andere Bein wird bewegt, indem es mit der Bewegung einen Halbkreis zieht.
Scherengangstörung
Bei dieser Gangstörung sind die Beine beim Gehen leicht nach innen gebeugt. Beim Gehen kreuzen sich Knie und Oberschenkel und können aneinander stoßen. Da das resultierende Bild einer Schere ähnelt, wird diese Art von Gangstörung durch Scheren verursacht. Man nennt es Gangstörung. Die Schritte sind langsam und klein. Diese Art von Gangstörung tritt normalerweise bei Personen mit spastischer Zerebralparese auf. Eine Atrophie des Peroneusmuskels oder eine Schädigung des Peroneusnervs sowie Rückenmarksprobleme wie Hernien oder Stenosen gehören zu den Ursachen dieser Art von Gangstörung.
Vortriebsstörung
Kopf und Hals bei einer Gangstörung, die durch eine gebeugte und steife Haltung gekennzeichnet ist (Körperhaltung). Das Gehen erfolgt in Vorwärtsrichtung. Dieses Gangstörungsmuster tritt insbesondere bei Menschen mit Anzeichen einer Parkinson-Krankheit auf. Die Schritte werden in der Regel schnell und kurz durchgeführt.
Flicky-Gangstörung
Bei diesem Problem des wackeligen Gangs, das auch als „Wellengang“ bezeichnet wird, bewegen sich die Betroffenen beim Gehen nach rechts und links. Grundlage der seitlichen Bewegung ist die Bewegung des Rumpfes beim Gehen. Angeborene Probleme wie fortschreitende Muskeldystrophien oder Hüftluxationen zählen zu den Ursachen einer Gangstörung.
Wie diagnostiziert man eine Gangstörung bei Säuglingen?
Gangstörungen, die bei Kindern in den ersten Lebensjahren auftreten, sind häufige und meist selbstlimitierende Probleme. Bei pathologischen Zuständen bilden sich Gangstörungen bei Kindern nicht spontan zurück und ein medizinischer Eingriff kann erforderlich sein. Einige der Symptome, die auf eine Gangstörung bei Säuglingen hinweisen können, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Eine Körperseite beim Gehen weniger beanspruchen oder diese Seite weniger belasten
- Wenn das Bein ist Nach vorne geworfen, bewegt sich die Hüfte zu den Außenseiten als normal. mehr Bewegung
- Fortsetzung der Gewohnheit, mit den Zehen nach dem 3. Lebensjahr zu gehen
Was ist die Behandlung? bei Gangstörungen?
Behandlung von Gangstörungen Die Grundlage des Ansatzes besteht darin, die zugrunde liegende Erkrankung zu identifizieren und zu beseitigen. Mit der Heilung der durch traumatische Gangstörungen verursachten Schäden kann sich der Gang wieder normalisieren. Bei Frakturen wird der Knochen wieder auf die anatomische Linie gesetzt. Es können Gipsanwendungen oder in schweren Fällen ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Falls die Ursache der Gangstörung eine Infektion ist, können Ärzte je nach Krankheitsursache Antibiotika oder antivirale Medikamente verschreiben. Bei einer dauerhaften Gangstörung können Gehhilfen wie Krücken, orthopädische Beinstützen, Gehhilfen oder Gehstöcke zum Einsatz kommen. Ziel dieser Therapieanwendungen ist es, die Muskulatur im Bereich der Gangstörung zu stärken und den Gang zu korrigieren.
Was sind Gangstörungsübungen?
Eine der Antworten auf die Frage Die Frage, wie man Gangstörungen beheben kann, sind Übungen bei Gangstörungen. Gangkorrekturübungen, eine Art physiotherapeutische Anwendung, können dabei helfen, auch mit Hilfe von Geräten das Gleichgewicht im Stehen zu halten und selbständig zu gehen.
Die mit Gangstörungsübungen zu erreichenden Ziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Muskeln und Gelenke stärken
- Haltung und Gleichgewicht verbessern
- Ausdauer steigern
- Entwicklung des Muskelgedächtnisses
- Gewöhnung an sich wiederholende Bewegungen der Beine
- Reduzierung des Sturzrisikos durch Erhöhung der Mobilität
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