Borderline-Persönlichkeitsstörung

Borderline-Persönlichkeitsstörung; Es handelt sich um eine Störung, die durch Inkonsistenz in zwischenmenschlichen Beziehungen, Selbstwahrnehmung und Affekten gekennzeichnet ist. Die Entwicklung beginnt meist im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Die Prävalenz in der Bevölkerung liegt bei 2 %, wobei Frauen dreimal häufiger davon betroffen sind als Männer. Sie wird als Grenzlinie zwischen zwei Zuständen namens Psychose und Neurose definiert und wird daher auch „Borderline-Persönlichkeitsstörung“ genannt.

Schulabbrecher, häufige Arbeitsplatzwechsel/-verluste, ungeplante Schwangerschaften, körperliche Auseinandersetzungen, Autounfälle, Selbstverletzung, Selbstmordgedanken und die Aufrechterhaltung beschädigter Beziehungen sind häufig .

Darüber hinaus kann bei der Person auch eine Alkohol-/Substanzabhängigkeit beobachtet werden. Identitätsverwirrung und Trennungsangst können bei diesen Menschen zu ernsthaften Problemen führen. Sie klagen über ein chronisches Gefühl der Leere und Langeweile. Psychiatrische Störungen wie Depressionen und Angstzustände können damit einhergehen.

BEHANDLUNG

Psychotherapie wird hauptsächlich zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung eingesetzt. Manche Menschen benötigen möglicherweise zusätzlich zur Therapie Medikamente. Das Ziel der Psychotherapie besteht darin, dem Einzelnen zu helfen, mit seiner Erkrankung umzugehen und Bewältigungsstrategien zu erlernen. Mit der Therapie kann es sein, dass sich die Person besser fühlt und die Lebensqualität steigt. Zusätzlich zur Borderline-Persönlichkeitsstörung können häufig auch Erkrankungen wie Depressionen oder Drogenmissbrauch damit einhergehen. In solchen Fällen ist es sinnvoller, psychopharmakologische Behandlung und Psychotherapie gemeinsam durchzuführen.

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