Warum wird ein temporärer Herzschrittmacher benötigt?
Wenn das Stimulationszentrum (Sinusknoten) nicht mit ausreichender Geschwindigkeit eine Warnung erzeugen kann oder sich der Herzschlag dadurch übermäßig verlangsamt Bei einer Unterbrechung der Reizleitungsbahnen verringert sich die normale Herzfrequenz des Patienten. Im Körper platzierte Herzschrittmacher sind erforderlich, um die zum Überleben notwendige Herzfrequenz bereitzustellen.
Wie erfolgt die vorübergehende Einfügung eines Herzschrittmachers? strong>
Der Eingriff wird normalerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt. ; Dabei werden dünne Drähte, sogenannte Elektroden, durch die großen Venen, die im Nacken, in der Brust oder in der Leistengegend zum Herzen führen, im Inneren des Herzens verlegt und an einen Generator außerhalb des Körpers angeschlossen. Dieser Eingriff kann am Krankenbett oder unter einer Skopie (Röntgengerät) durchgeführt werden. Der Eingriff dauert in der Regel 20-30 Minuten. Wenn die Notwendigkeit eines temporären Herzschrittmachers entfällt, wird der im Herzen verlegte Draht entfernt.
Kann es irgendwelche unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit der temporären Herzschrittmacherimplantation geben, wie hoch ist das Risiko des Eingriffs?
Der vorübergehende Einsatz eines Herzschrittmachers ist ein kleiner chirurgischer Eingriff. Daher kann es in der Praxis zu einigen unerwünschten Situationen kommen, die wir als Komplikationen bezeichnen. Aufgrund des vorübergehenden Einsetzens der Batterie können unerwünschte Ereignisse wie ein Gefäßriss, ein Aneurysma (Ausdehnung), die Bildung von Öffnungen, die als Fistel zwischen Arterien und Venen bezeichnet werden, Blutungen und Hämatome (Schwellung durch aus dem Gefäß austretendes Blut) auftreten. Darüber hinaus kann es bei Patienten, die sich einem Halsveneneingriff unterziehen, zu einer Flüssigkeits- oder Luftansammlung in der Lungenmembran aufgrund einer Lungenschädigung und daraus resultierender Atemnot kommen. In diesem Fall kann eine Behandlung erforderlich sein, bei der mit einer Nadel in die Lunge eingestochen oder ein Schlauch platziert wird. In sehr seltenen Fällen kann es zur Bildung eines Blutgerinnsels in der Vene und zur Ausbreitung dieses Blutgerinnsels zu lebenswichtigen Organen kommen. Es kann auch zu einer Punktion in der Herzwand und daraus resultierender Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel kommen. Dieser Zustand kann selten lebensbedrohlich sein. In diesen Fällen kann bei diesen Patienten eine herzchirurgische Intervention erforderlich sein.
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