Nierensteine werden manchmal mit dem Urin ausgeschieden, ohne dass es zu Beschwerden kommt. Wenn der Stein jedoch groß ist, kann es zu einer Verstopfung beim Durchgang durch die Niere und in den Harnleiter kommen. Der Harnleiter ist ein dünnes röhrenförmiges Organ, das Niere und Blase verbindet. Bleibt der Nierenstein in diesem Röhrchen stecken, blockiert er den Urinfluss und der Urin beginnt sich in der Niere zu sammeln.
Dieser Zustand führt zu einem plötzlichen Auftreten stechender Schmerzen im Rücken auf Hüfthöhe, an den Seiten oder unter den Rippen. Der Schmerz kann in den Bauch und die Leistengegend ausstrahlen. Beim Wasserlassen können Schmerzen oder ein Brennen auftreten. Zu den weiteren Symptomen, die bei Steinen im Harntrakt auftreten, gehören außerdem rosa/roter Urin, übler Geruch oder Trübung des Urins, ständiges Dringlichkeitsgefühl, Übelkeit und Erbrechen sowie Fieber. Eine Kombination von Erkrankungen, die ein Risiko für die Steinbildung im Harntrakt darstellen, kann zur Steinbildung führen. Übermäßige Mengen an Substanzen wie Kalzium, Harnsäure und Oxalat, die Kristalle im Urin bilden können, und geringe Mengen an Substanzen, die die Kristallbildung im Urin verhindern, können zur Bildung von Steinen im Harntrakt führen.“ Kurt fuhr wie folgt fort:
„Kalziumsteine sind die häufigste Art von Steinen und werden meist als Kalziumoxalatkristalle gesehen. Der Verzehr von oxalatreichen Lebensmitteln wie Chips, Erdnüssen, Schokolade und Spinat erhöht das Risiko der Bildung von Kalziumsteinen. Harnsäuresteine kommen bei Männern häufiger vor als bei Frauen. Diese Krankheit kann auch bei Menschen mit Gichterkrankung und solchen unter Chemotherapie auftreten. Eine proteinreiche Ernährung kann ein Risiko für die Entstehung von Harnsäuresteinen darstellen. Struvitsteine sind Steine, die sich aufgrund einer Harnwegsinfektion bilden können. Da sie meist groß sind, können sie eine Verstopfung der Harnwege verursachen. Cystinsteine sind eine seltene Steinart.
Es handelt sich um eine Erkrankung, die bei Menschen mit der genetischen Erkrankung namens Cystinurie beobachtet wird. Das Risiko einer Person, Nierensteine zu entwickeln, steigt, wenn sie einen oder mehrere Risikofaktoren hat. Zu diesen Faktoren zählen persönliche oder familiäre Vorgeschichte von Nierensteinen, geringe Flüssigkeitsaufnahme, unterschiedliche Ernährungsformen, z.B. „Der Verzehr von sehr salzhaltiger Nahrung, Fettleibigkeit, Störungen des Verdauungssystems, frühere Magen- und Darmoperationen, das Vorliegen einiger genetischer Erkrankungen wie Cystinurie und die Einnahme bestimmter Gruppenmedikamente wie Diuretika, Antiepileptika und kalziumbasierte Antazida können zur Bildung von … führen Nierensteine.“
Kurt bemerkte Folgendes zur Diagnose und Behandlung von Steinen im Harntrakt:
Bei der Diagnose werden zunächst Blut- und Urinuntersuchungen verlangt. Ultraschall- oder Computertomographie-Untersuchungen werden verwendet, um den Stein im Harntrakt sichtbar zu machen. Die Behandlung hängt von der Größe des Steins ab. Sie variiert abhängig von den Steinen und der von ihnen verursachten Schädigung. Bei der Behandlung von Steinen, die klein sind und keine ernsthafte Erkrankung verursachen, Dem Patienten wird empfohlen, viel Wasser zu trinken. Kleine Steine können zusammenwachsen und größer werden, wenn sie im Urin sitzen. Der Konsum von viel Flüssigkeit führt zu häufigem Wasserlassen. Wer kleine Steine ausscheidet, erhält Schmerzmittel, um die dadurch verursachten starken Schmerzen zu lindern Stein. Große Steine können je nach Standort des Steins und dem von ihm verursachten Schaden auf unterschiedliche Weise behandelt werden.
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