Was ist Intelligenz?
Intelligenz kann als die Fähigkeit definiert werden, zu lernen, das Gelernte zu verallgemeinern, sich an neue Situationen und Umgebungen anzupassen und Lösungen zu finden. p>
Was ist bei der Intelligenzentwicklung wirksam?
Intelligenz ist angeboren und wird größtenteils durch Vererbung beeinflusst. Allerdings ist die Vererbung nicht der einzige Faktor, der die Intelligenz bestimmt. Die Intelligenzentwicklung wird durch Probleme beeinflusst, die vor, während und nach der Geburt auftreten. Dazu gehören Chromosomenstörungen, Infektionskrankheiten und Vergiftungen während der Schwangerschaft, Sauerstoffmangel des Babys während der Geburt, Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen, Gehirnerkrankungen, unzureichende Umweltreize, Vernachlässigung und Missbrauch.
Intelligenz entwickelt sich im ersten Moment rasant In den Zwanzigern fängt es an, sich zu verlangsamen. Nach diesem Alter bleibt die grundlegende Intelligenzfähigkeit des Einzelnen gleich und es kommt zu einem Zuwachs an Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen.
Intelligenzentwicklung nach Alter
In den ersten 18 Lebensmonaten kommt es zu Intelligenz, Bewegung und Wahrnehmungen. Ab dem vierten Monat beginnt das Baby, ein zufälliges Verhalten zu wiederholen. Ab dem sechsten Monat versucht er, den Gegenstand, den er sieht, auszustrecken und aufzuheben. Im neunten Monat versteht er, dass das Objekt dauerhaft ist, das heißt, ein verstecktes Objekt verschwindet nicht und kann wieder auftauchen, und er beginnt, nach dem versteckten Objekt zu suchen und die notwendigen Verhaltensweisen auszuführen, um es zu finden.
Völlig intelligentes Verhalten wird erstmals etwa im Alter von einem Jahr beobachtet. Es verändert bisherige Verhaltensmuster. Er versucht, die Außenwelt durch Versuch und Irrtum kennenzulernen und zu verstehen. Die ersten Denkanzeichen treten etwa im 18. Lebensmonat auf. Ab diesem Monat lernt er nicht nur durch Ausprobieren, sondern beginnt auch, Beziehungen zwischen Objekten herzustellen. Im Alter von 2 Jahren versteht er die Beziehung zwischen Wörtern und Objekten. Er glaubt, dass jedes sich bewegende Objekt lebendig ist. Ab dem 2. Lebensjahr beginnen sich Konzepte zu entwickeln. Im Alter zwischen 2 und 4 Jahren nutzen sie Gegenstände als Symbole für andere Dinge. Sie spricht mit ihrem Baby, als ob es lebendig wäre, und versucht, es zu füttern.
Er konzentriert sich mental auf sich selbst und kann die Standpunkte anderer Menschen nicht verstehen. 4-7 Jahre alt Zwischen diesen Konzepten können Konzepte konkreter verstanden werden. Es fällt ihnen schwer, mentale Vergleiche anzustellen. Im Alter zwischen 7 und 11 Jahren beginnen sich Konzepte wie logisches Denken, Zahl, Zeit, Größe und Volumen zu etablieren. Das abstrakte Denken ist noch nicht vollständig etabliert. Sie haben Schwierigkeiten, metaphorische Bedeutungen und daher Sprichwörter und Redewendungen zu verstehen. Ab dem 11. Lebensjahr erreicht das logische Denken den erwachsenen Stil.
Arten der Intelligenz
Während in den Vorjahren nur das Konzept der kognitiven Intelligenz (IQ) erwähnt wurde, wird heute die emotionale Dimension der Intelligenz (EQ) und die Theorie der multiplen Intelligenz erwähnt.
Emotionale Intelligenz kann definiert werden als das Erkennen unserer eigenen Emotionen und das Verstehen, was die andere Person fühlt, die Fähigkeit, emotionale Impulse zu kontrollieren und gesunde Beziehungen aufrechtzuerhalten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass der persönliche und berufliche Erfolg von Menschen eher von der emotionalen Intelligenz als vom IQ beeinflusst wird. Die Fähigkeiten, die emotionale Intelligenz ausmachen, können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: persönliche und soziale Fähigkeiten. Zu den persönlichen Fähigkeiten gehören Selbstbewusstsein, Selbstmanagement und Motivation, zu den sozialen Fähigkeiten gehören Empathie und soziale Beziehungen.
Der IQ, der die kognitive Leistungsfähigkeit und das Verständnisvermögen angibt, wird durch Tests gemessen und der Intelligenzwert kann nicht erhöht werden. Im Gegensatz zum IQ kann die emotionale Intelligenz verbessert werden. Während kognitive Intelligenz beim Sprechen, Schreiben, Rechnen und Problemlösen zum Einsatz kommt, wird emotionale Intelligenz als lebenswichtige Fähigkeit in allen Lebensbereichen eingesetzt.
In der Theorie der multiplen Intelligenz werden 7 verschiedene Arten von Intelligenz erwähnt . Nach dieser Theorie unterstützt die Bestimmung, mit welcher Art von Intelligenz eine Person lernt, den akademischen Erfolg.
Verbale Intelligenz:Es ist die Fähigkeit, Wörter effektiv zu verwenden. Diese Kinder lieben es, durch Zuhören zu lernen und ihre Gefühle und Gedanken durch verbale Ausdrücke auszudrücken. Sie erzählen gerne Geschichten, Märchen und Witze und lesen gerne Bücher. Ihre Erinnerungen sind stark. Sie lieben Wortspiele. gute verbale Kommunikation Ist. Ihr Wortschatz ist groß.
Numerische (logische) Intelligenz:Sie stellen gerne Ursache-Wirkungs-Beziehungen her und sagen „Warum“, sie stellen viele Fragen. Diese Kinder lieben es, zu rechnen, zu zählen, zu argumentieren, eine Maschine zu zerlegen und zu sehen, wie sie funktioniert. Sie stellen Fragen darüber, wie Objekte funktionieren, sie haben Spaß an Strategiespielen und Logikrätseln, sie sind erfolgreich in Intelligenzspielen.
Visuelle Intelligenz: Diese Kinder erinnern sich besser an das, was sie sehen, als an das, was sie sehen sie hören. . Seine Zeichnungen und Gemälde sind im Vergleich zu denen seiner Kollegen wunderschön. Sie lernen gerne mit Filmen und Diashows. Sie denken in Bildern und Formen. Sie können Karten, Tabellen und Diagramme verstehen. Sie träumen viel. Sie lieben Kunst und Projektaktivitäten. Beim Lesen verstehen sie eher Bilder als Worte.
Körperliche Intelligenz:Es ist die Fähigkeit eines Menschen, seinen Körper zu nutzen, um sich auszudrücken und etwas zu erschaffen. Sie können nicht still sitzen und interessieren sich sehr für Sport. Die handwerklichen Fähigkeiten haben sich verbessert. Sie können Reparaturarbeiten sehr einfach durchführen. Sie imitieren gut.
Sie lernen durch Berühren und Bewegen. Sie nutzen die Körpersprache effektiv beim Sprechen.
Musikalische (auditive) Intelligenz:Es ist die Fähigkeit, sensibel auf Geräusche zu reagieren und sich durch Musik auszudrücken. Auch wenn sie keine Noten kennen, erkennen sie Melodien und merken sich diese sofort. Sie spielen Instrumente und singen im Chor. Sie halten beim Arbeiten Tempo und Rhythmus ein. Sie reagieren empfindlich auf Geräusche. Sie lernen Lieder leicht.
Soziale Intelligenz: Sie sind sehr erfolgreich darin, Menschen kennenzulernen. Er hat Führungsqualitäten. Sie lernen durch Spielen, Teilen und Reden. Sie genießen es, mit ihren Freunden zusammen zu sein. Sie verfügen über eine hohe Überzeugungskraft. Sie engagieren sich gerne in Organisationen. Er hat viele Freunde. Sie reden und hören gerne zu.
Innere Intelligenz: Sie träumen und denken gerne und analysieren ihre eigenen Stärken und Schwächen gut. Individuell Es macht ihnen Spaß, sich daran zu gewöhnen. Sie lernen aus Erfolg und Misserfolg. Sie sind gerne allein.
Der Zusammenhang zwischen akademischem Erfolg und Intelligenz
In unserer Gesellschaft herrscht die allgemeine Überzeugung vor, dass nur Menschen mit guten akademischen Erfolgen intelligent sind . Das Konzept des Studienerfolgs basiert jedoch auf dem Einsatz geeigneter Lernmethoden. Dies hängt davon ab, welche Art von Intelligenz das Kind überwiegend beim Lernen nutzt. Jedes Kind kann das gleiche Fach auf unterschiedliche Weise lernen. Wichtig ist hier die Art der Intelligenz, mit der das Kind lernt, und nicht, ob es intelligent ist oder nicht. Zudem reichen Intelligenz und Intelligenztyp allein nicht für den Erfolg aus. Für den Erfolg müssen entsprechende Lerngewohnheiten erworben werden.
Empfehlungen für Eltern
Jedes Kind wird mit einem bestimmten Intelligenzpotenzial geboren. Die Entwicklung der Fähigkeiten, die Intelligenz und emotionale Intelligenz ausmachen, hängt jedoch von der Einstellung der Eltern ab, ob das Kind ausreichend Aufmerksamkeit und Liebe erhält, in einem psychisch gesunden familiären Umfeld aufwächst und seine Bedürfnisse wie Ernährung und Pflege angemessen befriedigt. Um das vorhandene Potenzial des Kindes zu steigern, sollten Eltern auf folgende Punkte achten.
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Zunächst ist es wichtig, die richtige Kommunikation aufzubauen.
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Empathie sollte in die Kommunikation einbezogen werden und das Kind sollte in die Lage versetzt werden, empathische Beziehungen zu seinen Freunden aufzubauen.
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Es ist notwendig, das Kind vom Säuglingsalter an gut zu beobachten.
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Mit zunehmendem Alter sollten seine Talente und Interessen entdeckt und diese Bereiche gefördert werden.
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Für das Lernen sollten geeignete Umgebungen und Materialien bereitgestellt werden.
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Das Kind sollte zum Forschen und Entdecken ermutigt werden.
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Ihm sollte die Möglichkeit gegeben werden, Fragen zum Lernen zu stellen und seine Fragen sollten seinem Alter entsprechend beantwortet werden.
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Lernen Die Gewohnheit sollte sein gewonnen.
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Alle Eltern denken, dass ihr Kind sehr klug ist und sind stolz darauf. Allerdings löst die ständige Betonung dieser Tatsache in jeder Umgebung bei Kindern unterschiedliche Emotionen aus. es könnte sein. Einige Kinder, die sich darauf verlassen, „zu schlau“ zu sein, entwickeln möglicherweise keine richtigen Lerngewohnheiten und können akademische Schwierigkeiten haben. Bei manchen Kindern kann es schon beim kleinsten Misserfolg zu Problemen mit dem Selbstvertrauen kommen. Aus diesem Grund ist es nicht angebracht, dies dem Kind mitzuteilen, selbst wenn seine geistige Leistungsfähigkeit über dem Normalwert liegt.
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