Kompression des Peroneusnervs (Einklemmen)

Der Nervus peroneus wird am häufigsten zwischen dem Wadenbeinknochen, dem sogenannten Wadenbein, und den Muskeln und Bändern an der Seitenkante des Knies eingeklemmt. Sie ist durch eine Schwäche der sogenannten Fußdorsalflexoren gekennzeichnet, die es dem Fuß ermöglichen, sich über den Knöchel zu heben. Der Patient muss beim Gehen seinen Knöchel schleifen, weil er ihn nicht gerade halten kann. Außerdem kommt es zu Taubheitsgefühlen an der Fußoberfläche. Aus diesem Grund kann es manchmal mit einer Nervenwurzelkompression aufgrund eines Bandscheibenvorfalls verwechselt werden.

Einklemmung des Nervus peroneus; langes Hocken, häufiges Überkreuzen der Beine, Beinknochenbrüche, Kniegelenksluxationen, übermäßige Streckung des Knies aufgrund eines Traumas, Nervenschäden bei chirurgischen Eingriffen, Aneurysmen (Blasen) in Peronealgefäßen, Knochentumoren und Gelenkzysten wie z Osteochondrom, straffe elastische Hülle. Ursache hierfür sind z. B. Verbände, Bandagen, Gipsjacken, Glasfaserschienen, Kniestabilisatoren, Beinorthesen, Tourniquets und Eisbeutelanwendungen.

Bei neu auftretenden akuten Ereignissen motorische Beteiligung ist wichtiger als sensorisch. Bei chronischeren Ereignissen wie Zysten und Tumoren kommt es zu Schmerzen und langsam fortschreitenden motorischen und sensorischen Störungen. Zur Diagnose und Bestimmung des Krankheitsverlaufs ist eine elektrodiagnostische (EMG) Untersuchung notwendig. Einklemmung; Sie tritt nicht nur lagebedingt bei Patienten mit Bewusstlosigkeit, Koma oder unter Vollnarkose auf, sondern auch beruflich beim Knien und Bücken. Der Grund für die Einklemmung, die nach übermäßigem Gewichtsverlust auftritt, liegt darin, dass der Nerv am Wadenbeinkopf empfindlich auf ein Trauma reagiert.

Während Medikamente und Bewegungstherapie in milden Fällen angebracht sind, kann in einigen Fällen eine Physiotherapie erforderlich sein einige Patienten. Bei plötzlichem vollständigem Kraftverlust und bei Fällen, in denen sich die Physiotherapie nicht bessert, ist eine Operation erforderlich. Bei der Operation wird die Hülle am Nerv unter örtlicher Betäubung aufgeschnitten. Da der Nerv von seiner Kompression befreit wird, wird zunächst der Kraftverlust und dann der Gefühlsverlust korrigiert. Es wurde beobachtet, dass sich der Nerv auch nach einer Operation bei Patienten, die über einen längeren Zeitraum unter Druck standen, nicht erholte.

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