Aufgrund seiner anatomischen Struktur und seiner vielfältigen Funktionen benötigt das Kniegelenk Weichgewebeunterstützung, um im Gleichgewicht zu bleiben und seine Funktionen erfüllen zu können. Weichteilstützen des Kniegelenks werden in 2 Gruppen untersucht: intraartikulär und extraartikulär.
1-Intraartikuläre Strukturen:
Vorderes Kreuzband
Hinteres Kreuzband< br /> Innenmeniskus
Außenmeniskus
2-Extraartikuläre Strukturen:
Internes Seitenband
Äußeres Seitenband
Muskeln
Verletzung einer oder mehrerer dieser Strukturen. Dies kann die Funktion des Kniegelenks beeinträchtigen und die anatomische Integrität des Gelenks beeinträchtigen. Knieverletzungen treten in der Regel in Form von Sportverletzungen auf, kommen aber auch in Form von Verkehrsunfällen, Stürzen aus großer Höhe, direkten Schlägen und Knieverstauchungen vor. Die Schwere der Verletzung ist im Allgemeinen direkt proportional zur Schädigung des Gelenks. Die Behandlung sollte in zwei Phasen erfolgen: Zunächst eine Notfallbehandlung; Was ist unmittelbar nach einer Verletzung zu tun? Im zweiten Schritt erfolgt die Behandlung, die die strukturelle und funktionelle Integrität des Knies sicherstellt.
Notfallbehandlung: Im ersten Schritt sollte überprüft werden, ob eine Luxation oder Fraktur im Gelenk vorliegt, und Wenn dies der Fall ist, sollte eine dringende Behandlung durchgeführt werden. Bei Knieverletzungen, insbesondere bei Luxationen, treten häufig Gefäß- und Nervenverletzungen auf. Diese müssen dringend untersucht und behandelt werden. Liegt keine Gefäß- oder Nervenverletzung vor, sollte das geschädigte Gelenk geschont werden (mit Gips, Verband oder Knieschoner) und das Gelenk durch Eisanwendung und Medikamente zur Ruhe kommen. Während dieser Zeit sollte der Patient vermeiden, auf sein Bein zu treten und ggf. Krücken zu benutzen. Nachdem sich das Gelenk beruhigt hat, sollte das Knie erneut vom Orthopäden untersucht und der Grad der Bandverletzung im Gelenk festgestellt werden.
Stadium I: Es liegt ein unvollständiger Bandriss vor. Es besteht eine Kontinuität des Bandes und die Befunde sind in der Regel mild. Im ersten Stadium genügen Ruhe, Eis und Medikamente. Stadium II: Das Band ist nicht vollständig gerissen, es kommt jedoch zu einer Dehnung und Dehnung im Nackenbereich. Sie können in der Regel durch eine 3-4-wöchige Fixierung des Gelenks behandelt werden, wenn jedoch keine vollständige Genesung eintritt, kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein. Stadium III: Das Band ist vollständig gerissen. Es entsteht ein Gefühl der Leere im Gelenk. Bei solchen Verletzungen können nicht-chirurgische Behandlungen angewendet werden, wenn jedoch keine ausreichende Genesung erfolgt, Im Gelenk kann sich ein dauerhaftes Gefühl der Leere und Subluxation (Halbluxation) entwickeln. In diesem Fall muss das Band repariert oder umstrukturiert werden.
Die am häufigsten verletzten Bänder des Kniegelenks sind das innere Seitenband, das vordere Kreuzband und die äußeren Seitenbänder. Das hintere Kreuzband reißt selten und entsteht meist durch direkte Schläge auf das Knie. Bei Bandverletzungen kann es sich um einzelne oder mehrere Bandverletzungen handeln. Dies führt in der Regel zu einer Knieluxation und ist eine schwere Verletzung. Nach einer Notfallbehandlung ist häufig eine chirurgische Behandlung erforderlich.
Verletzungen des inneren Seitenbandes: Da das innere Seitenband die Öffnung des inneren Teils des Knies verhindert, kann es bei seitlichen Stößen zu Verletzungen durch übermäßige Spannung kommen Knie im Stehen. In diesem Fall öffnet sich der innere Teil des Knies, während sich der äußere Teil verengt. Diese Verletzung kann allein oder in Kombination mit anderen Bandverletzungen auftreten. Die am häufigsten verletzten Strukturen sind neben dem medialen Seitenband das vordere Kreuzband und der Meniskus. Wichtig ist, ob es bei der Behandlung zu weiteren Verletzungen kommt. Während bei isolierten Verletzungen in der Regel nicht-chirurgische Behandlungen ausreichen, kann bei gleichzeitiger Kreuzband- und Meniskusverletzung eine chirurgische Behandlung erforderlich sein.
Äußere Seitenbandverletzung: Beim äußeren Seitenband wirkt es genau umgekehrt Mechanismus. Bei einem Schlag auf die Innenseite des Knies öffnet sich die Außenseite, während sich die Innenseite schließt, und eine erhöhte Spannung im äußeren Seitenband kann zu Verletzungen führen. Die Heilung ist langsamer und schwieriger als die des inneren Seitenbandes. Aus diesem Grund sollte die Fixationsdauer des Knies länger sein als die des inneren Seitenbandes. Die Behandlung ähnelt der des inneren Seitenbandes bei Verletzungen im Stadium I und II. Verletzungen im Stadium III erfordern eine Operation.
Verletzungen des vorderen Kreuzbandes: Treten meist in Form von Sportverletzungen auf. Vor allem bei Sportarten auf Kunstrasen kommt es zu einem Bänderriss, weil der Fuß auf dem Boden bleibt und sich der Oberschenkel bei Rückwärtsbewegungen aufgrund der Rutschfestigkeit des Feldes nach außen dreht. Die Behandlung von Verletzungen des vorderen Kreuzbandes richtet sich im Allgemeinen nach den Bedürfnissen des Patienten, der Knieinstabilität und dem Vorliegen zusätzlicher Verletzungen. Eine chirurgische Behandlung sollte dann erfolgen, wenn der Patient sportlich aktiv ist und dies auch weiterhin tun möchte, wenn er jung ist, wenn sich das Leeregefühl im Knie negativ auf sein Alltags- oder Berufsleben auswirkt und zusätzlich eine Meniskus- oder Bänderverletzung vorliegt. Eine Bandreparatur in der chirurgischen Behandlung erhöht das Heilungspotenzial von Kreuzbändern. Eine Rekonstruktion des Bandes wird bevorzugt, da es aufgrund einer Inadäquatheit versagt. Im Allgemeinen wird die der Person entnommene Kniescheibensehne oder hintere Muskelsehne verwendet. Auch Leichenstrahlen können verwendet werden.
Physiotherapie ist bei Kniebandverletzungen unerlässlich, unabhängig davon, ob es sich um eine chirurgische oder nicht-chirurgische Behandlung handelt. Der Erhalt der Beweglichkeit des Gelenks und die Kräftigung der Muskulatur während und nach der Behandlung beeinflussen den Behandlungserfolg.
Meniskusverletzung: Menisken haben im Kniegelenk sehr wichtige Funktionen. Dabei handelt es sich um die Kraftübertragung, die Sicherstellung der Harmonie von Femur und Schienbein bei Bewegungen sowie die Gewährleistung der Stabilität des Gelenks (das Gelenk bleibt an Ort und Stelle). Der Verletzungsmechanismus tritt normalerweise auf, wenn der Oberschenkel gezwungen wird, sich nach außen zu drehen, während der Fuß auf dem Boden fixiert ist. Bei älteren Patienten kann eine Abnutzung des Meniskus bei einfacheren Belastungen (z. B. Knien, Treppensteigen, Hinuntertreten) auftreten. Für die Diagnose eines Meniskusrisses reichen in der Regel die Verletzungsanamnese und die Untersuchung aus. Wenn der Verdacht auf eine zusätzliche Verletzung besteht und die Klinik unklar ist, kann die Diagnose mittels MRT gestellt werden. Bei der Entscheidung über die Behandlung sind die Beschwerden des Patienten und das Ausmaß des Risses wichtig. Im Allgemeinen besteht die bevorzugte Behandlung darin, die gerissenen Teile des Meniskus mit einer geschlossenen Methode zu reinigen, indem das Gelenk mit einer Kamera abgebildet wird. Bei geeigneten Patienten und Rissen kann eine Meniskusreparatur durchgeführt werden.
Muskelverletzung: Eine Verletzung der Muskeln um das Kniegelenk entsteht, wenn die Muskeln übermäßiger Spannung ausgesetzt sind, weil zuvor nicht genügend Aufwärmübungen gemacht wurden Sport. Schwere Verletzungen sind selten und treten meist in Form kleinerer Muskelrisse auf. Die Behandlung besteht hauptsächlich aus Ruhe, Eis und Medikamenten, gefolgt von Physiotherapie. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die Muskeln vollständig an ihren Befestigungspunkten am Knochen reißen. In diesem Fall muss der Muskel je nach Funktion möglicherweise operativ genäht werden.
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