Mit einer steifen und schmerzenden Schulter kann es schwierig sein, selbst die einfachsten Aufgaben wie das Anziehen und das Tragen Ihrer Einkaufstüten zu erledigen. Genau wie ein problematisches Hüft- oder Kniegelenk kann ein verschlissenes Schultergelenk ersetzt werden.
Wie funktioniert die Schulter?
Ihre Schulter, die ein kugelgelenkförmiges Gelenk ist, funktioniert das flexibelste Gelenk Ihres Körpers. Der kugelförmige Kopf des Armknochens (Humerus) geht in eine kleine Gelenkpfanne (Glenoid) ein. Muskeln und andere Weichteile halten den Knochenkopf auch in der Gelenkpfanne und ermöglichen es Ihnen, Ihren Arm nach oben und unten, zur Seite, über Ihren Körper oder auf Ihren Rücken zu strecken. Bei einem gesunden Schultergelenk gleitet der Knochenkopf wie eine Kugel frei in seiner Gelenkpfanne. Dies liegt daran, dass die Armknochen, aus denen das Gelenk besteht, durch weichen Knorpel geschützt sind und das Gelenk mit einem Gewebe namens Synovium bedeckt ist. Die Muskeln und Sehnen der Rotatorenmanschette in der Schulter halten den Oberarmkopf fest in der Pfanne und verleihen Ihrem Arm Kraft und Flexibilität.
Warum treten Schulterschmerzen auf?
Mit der Zeit werden Ihre Schultergelenk verschleißt oder Arthritis entsteht. Auch eine Überbeanspruchung der Schulter kann dieses Problem verschlimmern. Möglicherweise wurde das Gelenk durch eine chronische Erkrankung wie rheumatoide Arthritis geschädigt. Ein schwerer Sturz kann zu einem Riss oder einer Fraktur in der Schulter geführt haben.
- Haben Sie aus irgendeinem Grund eine eingeschränkte Beweglichkeit und Schmerzen in Ihrer Schulter?
- Können Sie Ihren Arm nicht über den Rücken drehen oder über Ihren Kopf heben?
- Schmerzen, nachts, wenn Sie sich zu viel bewegen, vielleicht verstärken sie sich bei kaltem und feuchtem Wetter?
- Verschwinden Ihre Schmerzen nicht durch heiße Anwendung, Medikamente, Bewegung und Ruhe?
Welche Probleme treten in der Schulter auf?
- Arthrose: Arthrose tritt mit der Abnutzung des Gelenks auf. Der Knorpel reißt, seine Oberfläche wird rau und die Knochenpfanne verschleißt. Schließlich wird der Knochen freigelegt und es bilden sich darauf sogenannte Vorsprünge. Ohne die schützende Knorpelpolsterung wird das Gelenk steif und schmerzt. Wenn Sie Ihren Arm bewegen, verspüren Sie eine Reibung oder das Gefühl, dass Ihr Arm ausgerenkt ist.
- Rhomatoide (Ödem-)Arthritis: Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Gelenkerkrankung. In diesem Fall verdickt sich die Synovia und bildet ein Gewebe namens Pannus. sitzt. Dieses Gewebe haftet am Knorpel und entfernt Enzyme, die den Knorpel zerstören. Das Gelenk wird rot, schwillt an und es kommt zu einem Temperaturanstieg. Der Schmerz kann in den Nacken und Arm ausstrahlen. Mit der Zeit wird das Gelenk steif und die ungenutzten Muskeln werden schwächer. In diesem Fall kann auch der Knochen zerstört werden.
- Frakturen: Frakturen können auftreten, wenn Sie auf den offenen Arm oder Ellenbogen fallen. Der runde Kopf des Oberarmknochens und die Vorsprünge brechen ab, wodurch Fragmente des Oberarmknochens entstehen. Eine Schulterfraktur ist sehr schmerzhaft, verursacht blaue Flecken und sieht aus wie eine deformierte Schulter.
- Avaskuläre Nekrose: Viele Ursachen, darunter die langfristige Einnahme von Kortison und Alkohol, können die Durchblutung des Knochens verhindern. Dadurch stirbt der Knochen ab und zerfällt. In diesem Fall treten Schmerzen in der Schulter auf und die Beweglichkeit des Gelenks ist eingeschränkt.
- Riss der Manschette (Rotatoren): Nach dem alten Riss der Manschette (Rotatoren) kann es zu fortgeschrittener Arthritis kommen. Wenn der runde Knochenkopf am Akromion reibt, kommt es zu Gelenkschmerzen, Steifheit und Schwäche. Es ist möglich, Schmerzen durch eine Operation zu lindern, aber Flexibilität und Kraft werden möglicherweise nicht wiederhergestellt.
Welche Patienten profitieren von einer Schulterersatzoperation?
Schulter Prothesenoperationen lindern nicht nur Schmerzen, sondern sorgen auch für Kraft und Bewegungsfreiheit. Bei der Operation wird die problematische Schulter ganz oder teilweise entfernt und an ihrer Stelle ein künstliches Gelenk, eine sogenannte Prothese, geschaffen. Bei der Prothese wird ein glattes Metall- oder Kunststoffstück an der harten, abgenutzten Gelenkfläche der Schulter befestigt.
- Erneuerung des Schultergelenks: Es kann nicht nur der runde Kopf des Knochens verändert werden (teilweise Veränderung), sondern auch das Knochenbett kann verändert werden (vollständige Veränderung). Vom Schlüsselbein bis zum Arm wird ein etwa 15 Zentimeter langer Einschnitt vorgenommen.
- Teilweiser Gelenkersatz (Arthroplastik): Wenn der Kopf des Oberarmknochens oder das Weichgewebe beschädigt ist und die Gelenkpfanne intakt ist, kann dies manchmal der Fall sein ausreichend, um einfach den Knochenkopf zu ersetzen.
- Austausch des gesamten Gelenks (Arthroplastik): Wenn sowohl der Humeruskopf als auch die Gelenkpfanne abgenutzt sind, kann der Chirurg entscheiden, sowohl den Knochenkopf rund als auch das Lager auszutauschen.
- Umgekehrte Schulterprothese: In einigen Fällen und meist fortgeschritten. Wenn die Muskeln des Patienten um die Schulter (Rotatorenmanschette) gerissen sind und nicht repariert werden können, setzen Sie eine umgekehrte Schulterprothese ein.
Die 4 kuriosesten Fragen
Frage 1: Wie lange dauert die Operation?
Antwort: Entfernen und Ersetzen eines beschädigten Schultergelenks Der Herstellungsprozess einer neuen Verbindung dauert normalerweise 2-3 Stunden. Der richtige Zeitpunkt hängt vom Problem Ihrer Schulter ab.
2. Frage: Werden meine Schmerzen verschwinden?
Antwort: Nach der Heilung Ihrer Schulter werden Sie wahrscheinlich kaum oder gar keine Schmerzen mehr haben.
Frage 3: Werde ich beweglicher sein?
Antwort: Wie viel Kraft und Bewegungsfreiheit Sie nach der Operation gewinnen werden, hängt von der Art des Problems in Ihrer Schulter ab. Wenn die Muskeln und andere Weichteile gesund sind, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Schulter nach einer Schulterersatzoperation stärker und flexibler ist.
Frage 4: Wie viele Jahre wird mein neues Schultergelenk funktionieren?
Antwort: Wenn Sie es gut schützen und keine Komplikationen auftreten, wird ein neues Schultergelenk 15 Jahre oder länger funktionieren.
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