Was ist Tierphobie?
Es ist die irrationale, unverhältnismäßige Angst vor Tieren wie Katzen, Hunden, Schlangen, Spinnen, Mäusen und Vögeln. Wenn eine Person einem Tier begegnet, vor dem sie Angst hat, verspürt sie extreme Angst und glaubt, dass sie angegriffen oder auf irgendeine Weise verletzt wird. Er hat das Gefühl, krank zu werden, in Ohnmacht zu fallen, zu ertrinken oder sogar sein Leben zu verlieren. Es treten Atemveränderungen, Beschwerden wie Herzrasen, Hitzewallungen und kalter Schweiß auf. Aufgrund dieser starken Angst, die er verspürt, versucht er, dem Tier so weit wie möglich zu entkommen, und kann sich bei dieser Flucht sogar selbst in Gefahr bringen.
Zum Beispiel könnte er bei schnellem Verkehr die Straße hinunterfahren Flucht vor dem Hund. Um eine erneute Panik zu vermeiden, übt er/sie ein Vermeidungsverhalten aus. Er trifft äußerste Vorsichtsmaßnahmen, um das Betreten von Umgebungen zu vermeiden, in denen er glaubt, Tieren zu begegnen. Bei der Tierphobie steht nicht immer die Angst im Vordergrund. Manchmal kann das Gefühl des Ekels dominanter sein. Wenn ein Mensch zum Beispiel eine Kakerlake sieht, fühlt er sich nicht wohl, er wechselt seinen Platz und sein Körper kann plötzlich jucken.
Warum entsteht eine Tierphobie?
In prähistorischen Zeiten versuchten die Menschen, sich zu schützen. Er musste Schlangen, Spinnen oder gefährlichen Tieren aus dem Weg gehen. Es wird angenommen, dass diese Angst und Vermeidung seit Jahrhunderten in der genetischen Struktur des Menschen verankert sind. Ein zuvor erlebtes traumatisches Ereignis kann zu einer Tierphobie führen. Beispielsweise kann eine Phobie entstehen, wenn man in der Kindheit von einem Tier angegriffen wird oder eine Situation erlebt, die zu starkem Stress führt. Oder ein Kind kann eine Phobie entwickeln, wenn es sieht, dass die Erwachsenen um es herum extremen Ekel vor einem Tier empfinden. Auch das Anhören negativer Geschichten über bestimmte Tiere oder das Ansehen relevanter Situationen in Filmen kann den Weg für eine Phobie ebnen. Wenn andererseits unbewusste Ängste und Wünsche aufgrund von Verboten nur schwer auf die bewusste Ebene gelangen können, so die psychoanalytische Theorie, kann sich diese Situation als Tierphobie äußern.
Angst vor Tieren ist sehr häufig in der Gesellschaft. Ist es ein häufiges Problem?
Tatsächlich haben uns das Leben in der Stadt und das Leben abseits natürlicher Umgebungen von Tieren distanziert. Natürliche Pflanzen und Tiere, insbesondere in den alten Wohngebieten der Stadt, sind nahezu verschwunden. In Grünflächen Durch Umweltverschmutzung und Klimaveränderungen ist das Gleichgewicht des natürlichen Lebens gestört. Mittlerweile begegnen wir weniger anderen Tieren als Haustieren, aber das beseitigt Phobien nicht. Ängste, die nicht an die Oberfläche kommen, bleiben im Inneren bestehen. Tatsächlich kann die plötzliche Begegnung mit Tieren, an die wir nicht gewöhnt sind, plötzliche und schwere Angst auslösen.
Diese Ängste tauchen normalerweise in Ferienumgebungen und Sommerhäusern auf. Auch Phobien gegenüber Haustieren wie Katzen und Hunden können beobachtet werden. Dies kann sowohl im Wohnungsleben als auch beim Besuch bei Freunden zu Problemen führen. Wir können sagen, dass Tierphobie die häufigste Phobie in der Gesellschaft ist.
Wann sollte eine Person eine Behandlung in Anspruch nehmen?
As bei allen Phobien, im täglichen Leben. Kommt es zu einer Störung, erschwert dies das Durchleben des Alltags, und bei extremer Anspannung durch Angstzustände kann man sagen, dass die Person Hilfe braucht. Die meisten Menschen wissen nicht, was sie tun können, um dies zu verbessern. Der Arzt will die Behandlungen nicht akzeptieren, da sie langwierig und medikamentös sind. Weil er glaubt, dass es mit der Zeit keine Lösung geben wird, zieht er es vor, ohne Behandlung zu leben und seine Angst vor Tieren auf Kosten des Verlusts seines Trosts und der Chronik seines Unglücks zu akzeptieren.
Psychologische Unterstützung ist bei Tierphobie unbedingt notwendig
Zuerst werden Fotos, Filme und Modelle des gefürchteten Tieres verwendet. Der Person werden dann Entspannungs- und Atemübungen beigebracht, um ihre Angst zu bekämpfen, wenn sie dem Tier begegnet, das sie fürchtet. Atemübungen werden durch langsames und tiefes Atmen durchgeführt.
Entspannungstechniken basieren darauf, einige der Hauptmuskelgruppen des Körpers zunächst langsam anzuspannen und dann zu entspannen. Eine der hilfreichen Methoden besteht darin, sich die gefürchtete Situation vorzustellen und damit umzugehen. Nach dieser Phase wird das Tier, vor dem die Person Angst hat, wenn möglich in einer geschlossenen Box gezeigt. Dann besteht das Ziel darin, es zu berühren. Diese Studie kann im Allgemeinen für kleine Tiere wie Spinnen, Kakerlaken und Fliegen durchgeführt werden.
Wann ist eine medikamentöse Behandlung bei Tierphobie erforderlich?
Tierphobien sind es sehr häufig. Wenn es schwerwiegend ist, hat die Person normalerweise ein anderes Problem wie Angstzustände, Panikstörungen oder Depressionen. Wir stoßen auf ein Problem. Wenn wir ein solches zusätzliches psychisches Problem feststellen, ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Wir verwenden bei der Behandlung einige Antidepressiva und Beruhigungsmittel.
Wie lange dauert die Behandlung?
Wenn kein anderes psychisches Problem vorliegt, manchmal sogar ein Eine einzelne Sitzung kann ausreichen. Traumatische Situationen, die dieser Phobie zugrunde liegen, erfordern möglicherweise eine längerfristige Therapie und Behandlung.
Verschwindet die Tierphobie mit der Zeit?
Wie der ängstliche Gedanke im Kopf Wiederholt sich die Angst, verstärkt sich die Angst. In diesem Fall gilt: Je mehr Zeit vergeht, desto häufiger tritt das Problem erneut auf. In seltenen Fällen kann ihre Wirkung mit der Zeit nachlassen, aber meistens bedroht diese Angst den Komfort des Lebens und wird unerträglich. Es gibt kein Medikament, das diese Angst vollständig heilen kann. Tierphobie kann mit Techniken wie Hypnotherapie, EFT und EMDR in wenigen Sitzungen vollständig beseitigt werden.
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