Ependymome des Rückenmarks (spinale Ependymome)

Spinale Ependymome sind Tumoren, die aus Ependymzellen im oder in der Nähe des Rückenmarks entstehen.

Es handelt sich in der Regel um gutartige Tumoren, in seltenen Fällen können sie jedoch bösartig (maligne) sein. Da es sich auf den Oberflächen bildet, die mit der Liquor cerebrospinalis in Kontakt kommen, hat es die Eigenschaft, sich durch Aussaat auszubreiten (Aussaat von Metastasen). Ependymome können in mehreren Herden im Gehirn und Rückenmark auftreten. Bei wem es auftritt: Spinale Ependymome können in jedem Alter auftreten, treten jedoch normalerweise bei Erwachsenen mittleren Alters auf. Selten kommt es auch im Kindesalter vor.

Grund: Die genaue Ursache spinaler Ependymome ist unbekannt. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren und einige erbliche Syndrome eine Rolle spielen könnten. Mögliche Ursachen sind:

  • Rücken- und Nackenschmerzen
  • Schwäche in Armen oder Beinen
  • Taubheit oder Kribbeln
  • Koordinationsprobleme
  • Probleme bei der Blasen- oder Darmkontrolle

  • Diagnose: Bei der Diagnose von spinalen Ependymomen, zunächst Insgesamt wird die Beschwerde des Patienten beurteilt und es wird beurteilt, ob ein neurologischer Verlust vorliegt. In der Neurochirurgie ist es wichtig zu entscheiden, ob dieser Patient einen chirurgischen Eingriff benötigt.

    Neurologische Untersuchung durch anschließende Bildgebung: Der Arzt beurteilt die neurologischen Funktionen und Symptome des Patienten und stellt fest, auf welcher Ebene der Wirbelsäule ein Problem vorliegt und verlangt dafür eine Bildgebung.

    Bildgebende Untersuchungen: Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist die am weitesten verbreitete Methode. Die MRT zeigt die Größe des Tumors, seine Lage und seine Auswirkung auf das Nervengewebe. Mögliche Veränderungen der Knochenstrukturen und die Operationsplanung können mit Röntgen und Tomographie durchgeführt werden. Eine definitive Diagnose kann durch bildgebende Verfahren nicht gestellt werden. Es wird angenommen. Die Differenzialdiagnose wird erst dann endgültig, wenn das Tumorgewebe nach dem chirurgischen Eingriff entfernt wird und die endgültige Diagnose im Pathologielabor gemeldet wird. Bei fast allen Ependymomen besteht bei bösartigen Ependymomen ein hohes Rezidivrisiko. Wenn eine Raumforderung im Rückenmark festgestellt wird, ist die erste Behandlungsoption eine Operation. Operation: Die Diagnose eines Ependymoms wird durch die operativ entnommene Biopsie bestätigt. Durch einen chirurgischen Eingriff wird der Tumor vollständig entfernt. Ziel der Operation ist es, die Symptome zu kontrollieren und das Risiko eines erneuten Auftretens des Tumors zu verringern. Dies ist besonders wichtig für die vollständige Entfernung von Ependymomen ohne Zellkontamination. Denn Ependymome neigen dazu, aus verbliebenen Zellen oder Zellen, die den Operationsbereich kontaminieren, zu rezidivieren.

    Strahlentherapie: Eine Strahlentherapie kann nach einem chirurgischen Eingriff oder in Fällen, die für eine Operation nicht geeignet sind, eingesetzt werden. Eine Strahlentherapie kann helfen, den nach der Operation verbleibenden Tumor zu kontrollieren. Der Patient muss regelmäßig nachuntersucht werden. Alle Gehirn- und Rückenmarksregionen sollten in Abständen von 6–12 Monaten mit einer kontrastmittelverstärkten MRT-Bildgebung gescannt werden. Die Nachsorge von Ependymom-Fällen sollte gemeinsam von multidisziplinären Teams durchgeführt werden, darunter Neurochirurgen, Onkologen und Radioonkologen.

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