Kontaktekzem

Ekzeme (Dermatitis), die durch äußere Faktoren verursacht werden, werden Kontaktekzeme genannt. Diese Stoffe, die Kontaktekzeme verursachen, werden Reizstoffe genannt. In der akuten Phase stehen meist Rötungen, Schwellungen und Bläschen im Vordergrund, während in der chronischen Phase Trockenheit, Krustenbildung, Verdickung der Haut und Risse im Vordergrund stehen.

Einfach Kontaktekzeme;

  • Irritierendes Kontaktekzem.

    • Akutes irritierendes Kontaktekzem

    • Chronisches irritatives Kontaktekzem

  • 2- Allergisches Kontaktekzem

    -akutes allergisches Kontaktekzem

    - chronisches allergisches Kontaktekzem

    3- Phototoxisches, photoallergisches Kontaktekzem

    Kann klassifiziert werden als.

     

    Reizendes Kontaktekzem

    Ein oder mehrere externe Faktoren sind verantwortlich. Sie lösen Entzündungsreaktionen aus, indem sie einige Mediatoren stimulieren, ohne eine immunologische Reaktion in der Haut auszulösen. Bei ständigem und wiederholtem Kontakt mit Reizstoffen kommt es nach einer Entzündung zu Gewebeschäden in der Haut. Neben Stechen, Kribbeln und Brennen kommt es auf der Haut zu einem Gefühl von Trockenheit und Spannungsgefühl. Verätzungen entstehen bei schweren Gewebeschädigungen durch Laugen oder Säuren. Reizende Kontaktekzeme breiten sich nicht über den Kontaktbereich hinaus aus.

    Akutes reizendes Kontaktekzem

    Es handelt sich um eine Entzündung, die innerhalb von 3-4 Minuten als Folge des einmaligen Kontakts mit einem Reizstoff bzw ätzende chemische Substanz. Es kann zu Brennen, Hitzegefühl, Ödemen, Bläschen, Blasen und Nekrose kommen. Es kann bei vielen verschiedenen Reizstoffen wie Röntgenstrahlen, ionisierender Strahlung, organischen Lösungsmitteln, Lipidlösungsmitteln wie Tetrachlorkohlenstoff, Senfgas, Tränengasen und pflanzlichen Produkten auftreten.

    Für Menschen sollten Schutzmaßnahmen ergriffen werden Wer vor der Behandlung mit Chemikalien zu tun hat, sollte trotz Kontakt schnell mit viel Wasser abgewaschen oder mit Neutralisationsmitteln gereinigt werden. Anschließend sollte die Behandlung mit feuchten Verbänden und geschlossenen Verbänden erfolgen.

     

    Chronisch reizendes Kontaktekzem

    Es tritt bei wiederholtem Hautkontakt mit geringen Konzentrationen nicht schädlicher Substanzen auf Substanzen. Verschiedene chemische Substanzen, körperliche Traumata, trockene Haut durch niedrige Luftfeuchtigkeit, Kälte und Hitze, Lösungsmittel, schmiermindernde Substanzen (Seife und Reinigungsmittel), trocknende Pulver, biologische Schutzbarriere durch ständige Wassereinwirkung. Der Bereich verschwindet und es kommt zu einer Empfindlichkeit der Haut. Diese Art von Ekzem tritt am häufigsten in Berufsgruppen wie Hausfrauen, Bauarbeitern, Friseuren, Krankenhausangestellten und Kfz-Mechanikern auf. Es beginnt mit einer leichten Rötung der Handrücken und Unterarme. Dann kommt es zu einer Ablösung und Vergröberung der Haut. Selten kommt es zu Ödemen und Tränenfluss. Ständiges Wiederauftreten eines chronisch irritativen Ekzems ebnet den Weg für ein allergisches Kontaktekzem. Bei der Behandlung sollten zunächst Gewohnheiten hinterfragt und die Faktoren, die dieses Ekzem verursachen, beseitigt werden. Bei beruflichen Tätigkeiten sollten nicht reizende Handschuhe mit Innenfutter aus Baumwollgewebe verwendet werden.

     

    Allergisches Kontaktekzem

    Antigen, das als Folge einer Sensibilisierung der Haut auftritt Körper mit einem Allergen und dann wieder auf dasselbe Allergen stoßen. Es handelt sich um eine Reihe klinischer Entzündungsreaktionen, die bei verzögerter (zellulärer) Überempfindlichkeit vom Typ IV in der Haut aufgrund einer Antikörperreaktion auftreten.

    Häufigkeit des Kontakts, Veranlagung der Person, Vorhandensein systemischer Erkrankungen, konstitutionelle Faktoren wie Trockenheit und Atopie, systemische Medikamente, die von Person zu Person verwendet werden. Dadurch unterscheidet sich die Klinik für allergische Kontaktdermatitis.

     

    Entstehungsmechanismus

    Im 1. Stadium gelangt das Allergen durch Kontaktsensibilisierung in die Haut. T-Lymphozyten werden in die Lage versetzt, das Allergen zu erkennen.

    Im 2. Stadium tritt es auf, wenn die Die Substanz kommt erneut mit der Haut in Kontakt. T-Lymphozyten wandern in den Kontaktbereich. Durch die resultierende Antigen-Antikörper-Reaktion kommt es zu einer Hautentzündung. Dieses Stadium tritt in 24-48 Stunden ein.

    Möglicherweise In eine generalisierte Reaktion übergehen, wenn sensibilisierte T-Lymphozyten und Allergene in den Kreislauf gelangen und andere Körperteile erreichen. Wenn der Körper gegenüber dieser Substanz empfindlich ist, bleibt die Empfindlichkeit ein Leben lang bestehen.

    Rötungen, Schwellungen und Bläschen treten im Inneren auf 24-48 Stunden nach Kontakt mit dem klinischen Allergen. An Stellen, an denen das Gewebe locker ist, wie etwa um die Augen, können schwere Ödeme auftreten. In der chronischen Phase symmetrisch angeordneter, scharfkantiger Juckreiz, der von Zeit zu Zeit aufflammt und sich verdickt Es kann zu Krustenbildung und Trockenheit kommen.

    Stoffe, die häufig allergische Kontaktdermatitis verursachen

    1. Metalle: Nickelsulfat (Ring, Ohrring, Halskette, Münze, Reißverschluss, Schere), Kalium Dichromat (Zement, Druckmaterial, Polituren, Zahnprothesen), Kobalt (Keramik, Farben, Lacke, Haarfärbemittel, Reinigungsmittel). r, Papier- und Glasindustrie).

    2. Konservierungsstoffe: Parabene (Kosmetikprodukte, Lederpflegeprodukte, Make-up-Materialien), Formaldehyd (Desinfektionsmittel, Insektizid).

    3. Duftstoffe (Düfte): Duftmischungen (Seife, Zahnpasta, Haushaltsreiniger, Parfümwasser), Perubalsam (Süßstoff, Kaugummi, Schokolade, Eiscreme, Wein, Hustensaft, Dufttees).

    4 .Latex(-Gummi)-Zusätze: Mercapto-Mischung, Carba-Mischung, Mercaptobenzothiazol, schwarze Gummimischung. (Handschuhe, Spritzen, Kabel, Schutzbrillen, Luftballons und Spielzeug)

     

    5.Pflanzen: Primin, Sesquiterpen, Lactonmischung

    6. Andere (Trägerstoffe und andere kosmetisch-pharmazeutische Inhaltsstoffe): Lanolin (topische Feuchtigkeitspräparate und Kosmetika), Paraphenylendiamin (Haarfärbemittel, Fellfärbemittel, temporäre Tätowierungen und Tinten) .

    Diagnose: Es sollte eine ausführliche Anamnese erhoben werden, Gewohnheiten, Hobbys und Substanzen, mit denen die Läsion in Kontakt kommt, sollten befragt werden. Es ist wichtig, den Ort zu bestimmen, an dem die erste Läsion beginnt. Dabei ist darauf zu achten Ort und Form der Läsion geben uns Hinweise (z. B. eine Pflasterallergie). Befindet sie sich auf der Höhe der Kopfhaut, befinden sich die Haarfärbemittel im Ohr. Eine Nickelallergie aufgrund von Ohrringen, Rötungen und Tränenfluss um die Wunde können darauf zurückzuführen sein Das verwendete Medikament. Daher ist eine detaillierte körperliche Untersuchung sehr wichtig.

    Der Patch-Test ist ein Test, der auf dem Prinzip basiert, durch Kontakt mit der Haut eine Reaktion mit bekannten Standardallergenen hervorzurufen. Identifiziertes Allergen. Es wird durchgeführt mit einer Reihe von Serien. Es unterstützt die Anamnese des Patienten und hilft zu zeigen, wann der Patient auf viele Substanzen empfindlich reagiert, die er nicht kennt, mit denen er aber in Kontakt kommt. Die Spezifität dieses Tests wurde mit 70 % ermittelt. Es ist die Die am häufigsten verwendete Patch-Testreihe nach europäischem Standard. Wenn bei diesen keine Ergebnisse erzielt werden, werden spezifischere Tests wie Zahn-, Medikamenten- und Schuhtests verwendet. Tests können gestartet werden. Gegenstände, die wie ein Klebeband auf der Rückseite befestigt sind, können nach 48 Stunden geöffnet werden .

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