In einem Artikel über die kognitive Entwicklung können wir nicht vollständig über die kognitive Entwicklung sprechen, ohne Piagets Forschungen und Erkenntnisse zu teilen.
Piaget verfolgte Kinder, insbesondere seine eigenen Kinder, äußerst systematisch und diszipliniert und brachte seine Erkenntnisse in den Bereich der kindlichen Entwicklung ein. Betrachten wir nun die kognitiven Entwicklungsprozesse in der frühen Kindheit nach Paiget. Im Alter zwischen 2 und 6 Jahren befinden sich Kinder in einem Stadium, das Paiget als „präoperativ“ bezeichnet. In diesem Stadium tun Kinder Folgendes:
❏ Sie beginnen, die äußere Realität durch mentale Bilder, Wörter, Gesten, Gesichtsausdrücke und Symbole auszudrücken.
❏ Sie können über Objekte und Ereignisse nachdenken, die eigentlich nicht da sind.
❏ Sie haben Schwierigkeiten und Mühe, ihren eigenen Standpunkt von dem anderer zu trennen. ❏ Sie sind verwirrt, weil sie Sie können die Ursache-Wirkungs-Beziehung noch nicht verstehen und versuchen, die Kausalität zu verstehen.
Das Hauptmerkmal dieser Periode ist die Tendenz, sich auf ein einzelnes Merkmal einer Situation oder eines Objekts zu konzentrieren und andere Merkmale zu ignorieren, genannt „< starke >Konzentration<. Sie können einem Kind zwei verschiedene Bälle zeigen, beide mit roten Streifen, aber mit unterschiedlicher Farbe. Das Kind wählt zufällig eine der beiden Optionen und scheint sich seiner Wahl sehr sicher zu sein. Von diesem Stadium bis zu einem Zustand namens „Dezentralisierung“ und der Fähigkeit, sich auf die verschiedenen Merkmale des Objekts zu konzentrieren und diese zu berücksichtigen, ist wie eine Hausaufgabe dieser Zeit. Wenn das Kind dies erreicht, vollendet es einen wichtigen kognitiven Entwicklungsschritt.
Verstehen, dass die Perspektive eines anderen anders ist:
Egozentrismus bedeutet, dass man die Art und Weise, wie man Objekte und Situationen sieht, durch die eigene betrachtet Augen werden von allen anderen auf die gleiche Weise gesehen. Sich selbst im Mittelpunkt zu sehen, ist ein Merkmal dieser Zeit. In der „False-Believe-Test“-Studie zeigten Forscher, dass Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren tatsächlich einen Wandel vom Egozentrismus hin zum Verständnis dafür erleben, dass die Perspektiven anderer möglicherweise anders sind. Wir können diese Studie wie folgt zusammenfassen:
Es wurde angegeben, dass der Junge namens Ahmet sein Spielzeugauto unter sein Bett stellte, bevor er an diesem Tag mit seiner Mutter ausging. Lass uns zählen. Seine Mutter nimmt das Spielzeug, legt es in den Schrank, ohne dass er es sieht, und verändert so den Standort. Stellen wir uns vor, Ahmet möchte nach dem Ausgehen sein Spielzeugauto kaufen. Lassen Sie nun die 3- und 5-jährigen Kinder das Video dieser Geschichte ansehen und fragen: „Wo wird Ahmet wohl nach seinem Spielzeug suchen?“ Wenn Sie fragen: Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Antworten von 3-Jährigen und 5-Jährigen unterscheiden?
Forscher, die eine Geschichte wie diese erstellt haben, fanden heraus, dass Kinder eine Entwicklungsphase durchlaufen, die damit zusammenhängt, die Perspektive anderer zu verstehen. Dreijährige Kinder sagten, sie würden im Schrank nach Ahmets Spielzeug suchen. Denn aus ihrer Sicht befand sich das Spielzeug zuletzt im Schrank und sie können den Vorfall aus Ahmets Sicht nicht beurteilen. Aber 5-Jährige werden Ihnen höchstwahrscheinlich die richtige Antwort geben. Denn im Gegensatz zu ihm ist sich ein 5-jähriges Kind bewusst, dass Ahmet nicht sieht, wie sich der Standort des Spielzeugs verändert, und kann die Situation aus seiner Perspektive beurteilen.
Den Unterschied zwischen Schein und Realität lernen
Kinder unter drei Jahren haben möglicherweise Angst davor, dass jemand eine Hexen- oder Drachenmaske trägt. Denn es fällt ihnen schwer, zwischen Schein und Wirklichkeit zu unterscheiden. Das Verständnis, dass Realität und Aussehen unterschiedlich sind, ist eine Phase der kognitiven Entwicklung.
In einer Studie wurden Kindern einige Gegenstände präsentiert, deren Aussehen täuschte. Zum Beispiel; Sie zeigten den Kindern einen Schwamm, der wie ein Stein aussah, einen Stein, der wie ein Ei aussah, und eine Seife, die wie ein Block aussah. Den Gegenständen wurden Namen gegeben, bevor man sie berührte. Anschließend durften die Kinder die Objekte berühren, um sie zu erkunden und so herauszufinden, was das Objekt eigentlich war. Abschließend wurden die Kinder gefragt, wie die Gegenstände aussahen. Dreijährige Kinder sagten, dass der steinartige Schwamm wie ein Schwamm, der eiartige Stein wie ein Stein und die blockartige Seife wie Seife aussahen. Fünfjährige Kinder machten diesen Fehler jedoch nicht, da sie zwischen Schein und Realität unterscheiden konnten. Denn fünfjährige Kinder haben die Fähigkeit erworben, zwischen Realität und Schein zu unterscheiden.
Ursache-Wirkungs-Beziehung Die beiden lernen
In diesem Entwicklungsstadium lernen Kinder mehr über Kausalität. Sie schauen sich Situationen genauer an, in denen sie keinen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang herstellen können, werden neugierig und suchen nach neuen Erklärungen. Dies ist eine Zeit, in der Kinder den Erwachsenen endlose Fragen stellen. "Warum ist der Himmel blau?" „Woraus bestehen Wolken?“ „Was passiert, wenn Menschen sterben?“ "Woher kommen die Babies?" Endlose Fragen wie diese prägen diese Entwicklungsperiode. Beziehungen zwischen Objekten und Ereignissen werden hergestellt und untersucht; bei unbeantworteten und inkonsistenten Situationen erhöht sich ihre Aufmerksamkeit für diese Situation und sie suchen weiter nach Antworten.
Unterscheidung zwischen lebenden und nicht lebenden Dingen
Den Unterschied zwischen lebenden und nicht lebenden Dingen zu verstehen ist eine ziemlich komplizierte Aufgabe. Es enthält eine Abstraktheit und Komplexität, die kleine Kinder nur schwer verstehen können. Die Trennung der wachsenden, sich unabhängig bewegenden, habenden Gedanken und Gefühle als Lebewesen und der anderen als nicht lebende Wesen ist eine komplexe Phase der kognitiven Entwicklung, die Kinder in dieser Zeit zu verstehen versuchen. Es ist ein sehr wichtiger Meilenstein.
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