Jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben unter starken Rückenschmerzen und Steifheit gelitten. Die meisten dieser Schmerzen klingen im Ruhezustand spontan ab, während ein kleiner Teil eine medizinische Behandlung erfordert. Die Behandlung von Schmerzen im unteren Rücken sollte entsprechend der Schmerzursache und dem Ort der Erkrankung festgelegt werden.
1-Behandlung bei akuten Schmerzen im unteren Rücken
Geringe Schmerzen aufgrund Übermäßige Dehnung von Muskeln und Weichteilen oder kleinere Verletzungen
(Mechanische Schmerzen im unteren Rücken) Schmerzmittel, Muskelrelaxantien und kurzzeitige Bettruhe allein reichen in den meisten Fällen aus. Geringe Schmerzen aufgrund von Traumata und Infektion: Ein Trauma kann die Ausrichtung und Integrität der Wirbelsäule stören und starke Schmerzen verursachen. Insbesondere hochenergetische Traumata wie ein Sturz aus großer Höhe oder ein Verkehrsunfall können die Integrität des Wirbelsäulenknochens und des Stützbindegewebes beeinträchtigen, Druck auf das Rückenmark und die Nerven ausüben und diese dauerhaft schädigen, was zu Lähmungen führen kann. Bei Schwäche in den Beinen und/oder der Unfähigkeit, freiwillig zu urinieren oder Stuhlgang zu machen, oder bei Instabilität (abnormale Beweglichkeit) der Wirbelsäule aufgrund von Druck auf die Nerven sollte ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden. Wenn es sich bei der Rückenschmerzen verursachenden Infektion um eine Infektion handelt, müssen der Mikroorganismus, der die Infektion verursacht, bestimmt und die Risikofaktoren ermittelt werden, die die Infektion verursachen. Wenn sich ein Abszess gebildet hat, sollte der Abszess operativ entleert und eine Antibiotikabehandlung durchgeführt werden. Tumorbedingte Schmerzen im unteren Rückenbereich: Tumoren, die von der Wirbelsäule, der Nervenwurzel oder dem Rückenmark ausgehen, können aufgrund der Kompression des Rückenmarks und der Nerven Schmerzen im unteren Rückenbereich und sogar Schwäche in den Beinen verursachen. Der häufigste Tumor, der den Wirbelsäulenknochen befällt, ist die Metastasierung (Ausbreitung des Krebses in einen anderen Bereich).
i-Wenn Beschwerden über Schwäche in den Beinen und/oder Unfähigkeit zum freiwilligen Urinieren und Stuhlgang aufgrund einer Kompression des Rückenmarks oder der Nerven vorliegen oder wenn eine Instabilität (abnormale Beweglichkeit) der Wirbelsäule verursacht wird, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein durchgeführt werden und je nach Gewebediagnose wird eine Strahlentherapie-Chemotherapie empfohlen.
ii-Wenn keine Anzeichen von Druck auf die Nerven vorliegen, sollte je nach Situation ein chirurgischer Eingriff und/oder eine Strahlen- und Chemotherapie durchgeführt werden, nachdem zunächst die Art des Tumors durch Biopsie bestimmt wurde. Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorfall, Kreuzschmerzen aufgrund einer Spinalkanalstenose: Mit zunehmendem Alter nimmt der Wassergehalt der Bandscheiben zwischen den Wirbeln ab und die Belastbarkeit der Gelenke im Rücken lässt nach. Es beginnt zu vergehen. Im Laufe der Zeit kann es zu einem Bandscheibenvorfall, einer Verdickung der Gelenke oder einer Unfähigkeit, aneinander zu haften, kommen, was zu Problemen führt. Zwar liegen keine neurologischen Befunde wie z. B. ein Kraftverlust vor, doch wenn die Lebensqualität der Patienten durch langanhaltende Schmerzen beeinträchtigt ist und keine medikamentöse Behandlung (Physiotherapie, Algologie) anspricht, können Schmerzen allein der Grund für einen chirurgischen Eingriff sein. Bei der Auswahl der chirurgischen Eingriffsmethode sollte jeder Patient individuell beurteilt und die für ihn geeignete Technik ausgewählt werden. Die chirurgischen Methoden Mikrodiskektomie und endoskopische Diskektomie sind die Operationstechniken mit den besten Operationsergebnissen. In wissenschaftlichen Artikeln wurde gezeigt, dass es keinen Unterschied zwischen den Ergebnissen der beiden Methoden gibt. Methoden wie Epiduroskopie und Laser sind bei Bandscheibenvorfällen, die eine Operation erfordern, nutzlos.
ii-Wenn keine Anzeichen von Druck auf die Nerven vorliegen, werden Schmerzmittel, Muskelrelaxantien und Bettruhe (nicht länger als 5 Tage) empfohlen. 2-Bei chronischen Schmerzen im unteren Rücken, Warum, in Fällen mit Bandscheibenvorfall, Lendenwirbelsäulenverrutschung, Verengung des Wirbelkanals und Abnutzung des Bandscheibengewebes, wenn progressive neurologische Befunde vorliegen (Muskelschwäche, (Unfähigkeit zum freiwilligen Stuhlgang und Urinieren) ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, andernfalls erfolgt nach der Physiotherapie zunächst Schmerzmittel, Muskelrelaxantien und kurzzeitige Bettruhe. Muskelübungen werden empfohlen. Eine weitere Ursache für chronische Rückenschmerzen sind rheumatische Erkrankungen. Insbesondere bei nächtlichen Schmerzen, morgendlicher Steifheit und einem Nachlassen der Schmerzen bei Bewegung sollte bedacht werden, dass es sich bei dem schmerzverursachenden Problem auch um eine rheumatische Erkrankung handeln kann, auch wenn auf den Aufnahmen ein Bandscheibenvorfall zu sehen ist.< br />
Vorbeugung von Schmerzen im unteren Rücken
< br /> Um wiederkehrende Schmerzen im unteren Rücken zu verhindern, muss der Patient überschüssiges Gewicht verlieren und gegebenenfalls mit dem Rauchen aufhören Regelmäßige und kontinuierliche Muskelübungen für die Taillen-, Rücken- und Bauchmuskulatur sowie die Korrektur von Fehlhaltungen, Sitz- und Liegepositionen.
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