Unter der frühen Pubertät versteht man den Beginn der Pubertät vor dem 8. Lebensjahr bei Mädchen und vor dem 9. Lebensjahr bei Jungen.
Die frühe Pubertät hat in den letzten Jahren weltweit und in unserem Land zugenommen. Vor allem mit der Veränderung der Ernährungs- und Lebensbedingungen und der Zunahme von Fettleibigkeit und der Belastung durch endokrine Disruptoren kommt es häufiger zu einer frühen Pubertät.
Zunehmende Fettleibigkeit im Kindesalter erhöht die Wahrscheinlichkeit einer frühen Pubertät. Denn ein erhöhter Östrogenspiegel bei adipösen Kindern beschleunigt die Pubertätsentwicklung. Daher wird die Prävention von Fettleibigkeit im Kindesalter auch für die frühe Adoleszenz von Vorteil sein. Andererseits ist Fettleibigkeit ein Faktor, der den Erfolg einer frühen Pubertätsbehandlung bei Kindern verringert.
Lebensmittelzusatzstoffe, Pestizide, kosmetische Produkte und endokrine Disruptoren in Spielzeug können eine frühe Pubertät auslösen. Darüber hinaus kann auch die Verwendung angeblich natürlicher Produkte wie Soja, Lavendelöl, Fencheltee und Bienenpollen zu einer vorzeitigen Pubertät führen. Daher können Produkte auf dem Markt, die angeblich natürliche Pflanzenextrakte sind, ein Risiko für die Gesundheit von Kindern darstellen. Andererseits können die Zusatzstoffe, die bei der Herstellung kindgerechter Junkfoods verwendet werden, auch ein Risiko für eine frühe Pubertät darstellen. Denn alle diese Produkte können schädliche Hormone enthalten, die als endokrine Disruptoren bezeichnet werden.
Wenn diese schädlichen Produkte in der Kindheit, der empfindlichsten Phase des menschlichen Lebens, verwendet werden, können im späteren Alter viele negative Auswirkungen auftreten. Eine vorzeitige Pubertät kann durch die Verwendung eines Produkts, das angeblich ein natürliches pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel ist, bei Kindern auftreten. Allerdings lässt sich oft nicht nachweisen, dass dieses Nahrungsergänzungsmittel die Ursache für eine frühe Pubertät ist. Da ihr kurz- und langfristiger Nutzen und Schaden bei Kindern nicht wissenschaftlich belegt ist, verfügen diese Produkte nicht über eine Zulassung des Gesundheitsministeriums. Familien sollten bei diesem Thema sensibel sein.
Endokrine Disruptoren kommen häufig vor allem in Kunststoffen, Waschmitteln, Pestiziden und Industriechemikalien vor. Eine vollständige Vermeidung und Beseitigung dieser Schadstoffe ist nicht möglich. Daher wäre es sinnvoll, zumindest auf folgende Punkte zu achten:
Frische Lebensmittel statt Konserven bevorzugen. Falls gewünscht, sollten Produkte mit Pappbehältern und Gläsern bevorzugt werden. Bekannte Marken sollten bevorzugt und das Verfallsdatum der Produkte berücksichtigt werden.
Küchengeschirr aus Kunststoff statt Glas, Porzellan und Edelstahl ( Gläser, Flaschen, Korbflaschen, Behälter, Utensilien usw.) sollten verwendet werden. Sollen Plastikteller oder -becher verwendet werden, sollten Speisen und Getränke nicht in der Mikrowelle erhitzt und nicht in der Spülmaschine gewaschen werden. Wenn möglich, sollten Einwegkunststoffe bevorzugt werden. Es ist auch von Vorteil, Wasseraufbereitungsgeräte zu verwenden, die das Leitungswasser reinigen.
Es wird nicht empfohlen, Kosmetik (Parfüm, Deodorant, Lotion, Creme, Nagellack, Lippenstift usw.) bei Kindern zu verwenden. Wenn es notwendig ist, es zu verwenden, sollte es in sehr kleinen Mengen und ohne Geruch oder Zusatzstoffe bevorzugt werden.
Lebensmittelzusatzstoffe, die bei der Herstellung von Junk Food verwendet werden und angeblich natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Soja, Lavendelöl, Fencheltee und Bienenpollen Auch mit der frühen Pubertätsentwicklung verbunden. Kann ein Risiko darstellen.
Anstelle von Tiefseefischen können Oberflächenfische wie Sardelle, Stöcker und Bonito bevorzugt werden, die einen geringeren Schwermetallgehalt aufweisen.
Vermeiden Sie weiches Plastikspielzeug und wählen Sie Baumwoll- oder Holzspielzeug. Beim Kauf von Plastikspielzeug und Beißringen sollte darauf geachtet werden, dass diese keine Phthalate und Bisphenol A enthalten. Unzuverlässige Marken und Produkte sollten niemals verwendet werden.
Teflontöpfe und -pfannen sollten anstelle von Töpfen und Pfannen aus Edelstahl, Keramik und Gusseisen verwendet werden. Wenn Teflon verwendet werden soll, darf es im leeren Zustand nicht erhitzt werden und es müssen sich Flüssigkeiten oder Lebensmittel darin befinden. Es sollte bei niedriger oder mittlerer Hitze erhitzt werden und das Teflon darf nicht anbrennen. Die Küche sollte belüftet sein und während des Gebrauchs sollte ein Absauggerät verwendet werden. Zerkratzte oder beschädigte Teflone sollten nicht verwendet werden. p>
Flammhemmende und chemikalienfreie Bodenbeläge und Möbel sollten in Häusern bevorzugt werden. Es ist außerdem wichtig, das Haus häufig zu lüften und Staub mit leicht feuchten Staubtüchern zu entfernen sowie Staubsauger mit HEPA-Filtern zu verwenden.
Hühner- und Milchprodukte bekannter und geprüfte Marken Der Verzehr schadet nicht.
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