Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist eine Beschwerde, die in den unteren Extremitäten kurz nach dem Zubettgehen auftritt und sich meist als Spannung, Taubheitsgefühl, Stechen, Brennen, Stechen oder ein seltsames Unwohlsein äußert das kann man nicht vollständig beschreiben. Um diese Beschwerden zu lindern, bewegt der Patient seine Beine oder steht auf und geht, aber dieses Mal verzögert das Bewegen der Beine das Einschlafen.
Wie häufig ist das Restless-Legs-Syndrom?
Das Restless-Legs-Syndrom ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, wird aber nur bei einem Bruchteil der Betroffenen diagnostiziert. Studien zufolge treten in europäischen Ländern bei 10 % der Bevölkerung Symptome des Restless-Legs-Syndroms auf. Frauen leiden doppelt so häufig am Restless-Legs-Syndrom wie Männer und ältere Menschen häufiger als jüngere.
Das Restless-Legs-Syndrom kann auf zwei verschiedene Arten auftreten: primär „idiopathisch“. Es wurde keine konkrete zugrunde liegende Ursache gefunden weit für RLS. Andere sind sekundäre „symptomatische“ Arten von RLS und können bei bestimmten Krankheiten (z. B. Nierenversagen) oder während der Schwangerschaft auftreten.
Was ist idiopathisches RLS?
Idiopathisch Die Ursache von RLS ist noch nicht vollständig geklärt. Eine der Ursachen ist jedoch höchstwahrscheinlich eine Störung im Stoffwechsel des Neurotransmitters Dopamin, der eine wichtige Rolle im Gehirn spielt. Höchstwahrscheinlich spielt auch eine Störung im Eisenstoffwechsel eine Rolle. Dies erklärt auch, warum eine Behandlung mit einem L-Dopa (einer Vorstufe von Dopamin) oder Medikamenten, die die Wirkung von Dopamin nachahmen (Dopaminagonisten), RLS-Beschwerden lindert. Mehr als die Hälfte der idiopathischen RLS-Patienten haben ein Familienmitglied mit derselben Krankheit.
Warum tritt sekundäres RLS auf?
Einige Krankheiten können auch das Restless-Legs-Syndrom verursachen; In diesem Fall wird von einem sekundären RLS gesprochen. Auch Nierenversagen, Eisenmangel oder eine Störung des Eisenstoffwechsels sowie neurologische Erkrankungen können zum Restless-Legs-Syndrom führen. RLS-Symptome treten auch während der Schwangerschaft relativ häufig auf: Sie betrifft bis zu 30 % der Schwangeren, verschwindet aber meist kurz vor der Geburt. Schließlich insbesondere Psychopharmaka Auch einige Medikamente können das Restless-Legs-Syndrom auslösen.
Welche Symptome treten bei RLS auf?
RLS-Symptome sind oft schwer zu verstehen. Zu Beginn der Erkrankung sind sie oft nur mild und können gelegentlich ganz verschwinden, was in vielen Fällen dazu führt, dass das RLS lange Zeit unerkannt bleibt. Typische Symptome sind Unruhe und unangenehme Empfindungen in den Extremitäten, insbesondere den Beinen, die im Ruhezustand auftreten und bei Bewegung nachlassen.
Die Symptome sind fast immer abends und nachts stärker. HBSha-Patienten beschreiben ihre Symptome sehr unterschiedlich; zum Beispiel ein Brennen, Ziehen oder Kribbeln in den Beinen, ein Hitze- oder Kältegefühl und sogar Schmerzen oder Krämpfe. Die Symptome treten meist tief im Inneren auf, seltener werden sie als oberflächlicher Schmerz empfunden. Fast immer sind die Beine betroffen. Manchmal können auch die Arme oder andere Körperteile betroffen sein. Die Mehrheit der RLS-Patienten hat einen starken Wunsch, ihre Beine zu bewegen. Neben Abend- und Nachtruhesituationen gibt es noch andere Situationen, in denen RLS-Symptome auftreten oder sich verschlimmern können. Dies sind in erster Linie Situationen, in denen Sie längere Zeit still sitzen, z.B. im Auto oder Flugzeug, im Kino oder beim Fernsehen. Auch Bettlägerigkeit oder ein Gipsverband an Arm oder Bein können RLS-Beschwerden verstärken.
Wie wirkt sich RLS auf das tägliche Leben aus?
Bei den meisten RLS-Patienten beeinträchtigt das starke Unruhegefühl in den Beinen am Abend und in der Nacht die Schlafqualität erheblich: Diese Menschen können nicht gut schlafen oder wachen nachts oft auf. Viele Patienten stehen in einer solchen Situation auf und manche laufen stundenlang umher, um durch Bewegung und Aktivität ihre Beschwerden zu lindern. Selbst wenn ihnen das gelingen würde, wäre ein ruhiger Schlaf immer noch nicht möglich. Bei mehr als 90 % der Patienten verschlechtern sich Schlafdauer und Schlafqualität deutlich. Ständiger Schlafmangel hat auch seine eigenen Folgen: Chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen während des Tages beeinträchtigen die Lebensqualität von Menschen mit RLS stark im täglichen Privat- und Geschäftsleben.
Wie wird das Restless-Legs-Syndrom diagnostiziert?
Das Restless-Legs-Syndrom wird anhand seiner typischen Symptome diagnostiziert. Bei Verdacht auf RLS wird die Diagnose durch einen sogenannten L-Dopa-Test bestätigt. Weitere Untersuchungen werden durchgeführt, um andere Krankheiten als Ursache des sekundären RLS auszuschließen oder zu bestätigen. Hierzu zählen beispielsweise Laboruntersuchungen zur Nierenfunktion und zum Eisenstoffwechsel oder ergänzende neurologische Untersuchungen. Auch Hormonstörungen und Vitaminmangel sind mögliche Ursachen für ein sekundäres RLS. Bei Verdacht auf RLS können Messungen der Schilddrüsenhormone und auch von Vitamin B12 erforderlich sein.
Was sind die diagnostischen Kriterien?
Zu den grundlegenden Kriterien für die Diagnose des Restless-Legs-Syndroms gehören:
• Der Wunsch, die Beine zu bewegen; Sie wird oft von unangenehmen Empfindungen in den Beinen begleitet oder durch diese verursacht. Manchmal tritt der Bewegungsdrang ohne unangenehme Empfindungen auf, und der Bewegungsdrang tritt zusätzlich zu den Beinen auch in den Armen oder anderen Körperteilen auf.
• Beschwerden beginnen oder verschlimmern sich in Ruhephasen oder inaktiven Phasen wie Sitzen oder Liegen.
• Bewegungsdrang und unangenehme Gefühle treten bei Bewegung oder intensiven geistigen Aktivitäten (z. B. Computerspielen) auf ) kann teilweise oder vollständig verbessert werden. Die Heilung dauert mindestens so lange an, wie diese Aktivität fortgesetzt wird.
• Beschwerden sind abends oder nachts schlimmer als tagsüber oder treten nur abends oder nachts auf. Wenn die Symptome sehr schwerwiegend sind, kann es sein, dass die Verschlimmerung am Abend oder in der Nacht nach einer Weile nicht mehr spürbar wird, auch wenn sie früher einmal vorhanden war.
• Die genannten Beschwerden können nicht allein auf eine andere Krankheit oder bestimmte Verhaltensweisen zurückgeführt werden.
Wie kann RLS behandelt werden?
Änderungen, die die meisten Patienten an ihrem Lebensstil oder ihren persönlichen Gewohnheiten vornehmen, tragen dazu bei, die RLS-Symptome zu lindern und die Krankheit besser zu bewältigen. Beispielsweise kann es hilfreich sein, bestimmte Alltagssituationen oder „Stimulanzien“, die die Krankheit verschlimmern könnten, besser zu planen und so weit wie möglich zu vermeiden. Es wird ci sein. Bei sekundärem RLS kann die Behandlung der Grunderkrankung (z. B. Eisenmangel, Nierenversagen) zu einem Rückgang der Symptome führen. Mit Hilfe von Medikamenten können Schwere, Häufigkeit und/oder Dauer von RLS-Beschwerden verringert werden. Aber die Krankheit selbst heilt auf diese Weise nicht. Wirkstoffe, die gezielt auf das dopaminerge System im Gehirn einwirken, sind die bevorzugte Behandlung. Dazu gehören L-Dopa (Levodopa), ein Dopamin-Vorläufer, der über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn gelangt und dort in aktives Dopamin umgewandelt wird, sowie Dopaminagonisten, die die Wirkung von Dopamin im Gehirn nachahmen.
Beschwerden über das Restless-Legs-Syndrom werden häufig durch Übungen verursacht. wird leichter. Auch der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, Alkohol und Zigaretten kann sich positiv auswirken; Denn Stoffe wie Koffein, Alkohol, Nikotin und Schokolade wirken anregend und können RLS-Symptome auslösen oder verstärken. Gleiches gilt für Lebensmittelzusatzstoffe, bestimmte Konservierungsstoffe oder Süßstoffe (z. B. Saccharin).
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