Rheumatoide Arthritis, im Volksmund als „entzündlicher Rheuma“ bekannt, ist eine chronische Krankheit, für die es keine Heilung gibt.
Was ist rheumatoide Arthritis (RA) (entzündlicher Rheuma)?
Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die viele Gelenke, Organe und den gesamten Körper beeinträchtigen kann. Die durch die Krankheit verursachten Schmerzen wirken sich negativ auf das tägliche Leben aus und verringern den Lebensstandard. Die Krankheit kann manchmal sogar die täglichen Bewegungen beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, die Erkrankung so schnell wie möglich zu diagnostizieren und zu behandeln. Die angewandten Behandlungen führen in einigen Fällen möglicherweise nicht zu positiven Ergebnissen. Neuere Forschungen haben jedoch zur Entdeckung neuer Medikamente zur Behandlung der Krankheit geführt. Ziel der Behandlung von rheumatoider Arthritis ist es, die durch die Erkrankung verursachten Schmerzen zu lindern und dem Einzelnen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.
Entzündlicher Rheuma (RA) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die fast alle Gelenke betreffen kann. Diese Krankheit verursacht Schwellungen, Schmerzen und Steifheit der Gelenke. Es kann sich auch über viele Jahre manifestieren.
- Betrifft stark die Hände, Füße und Knöchel.
- Bei einigen Patienten schädigt es eine Vielzahl von Körpersystemen, darunter Haut, Augen, Lunge, Herz und Blutgefäße.
Rheumatoide Arthritis beeinträchtigt die schützende Auskleidung der Gelenke. Eine Schwächung der Auskleidung führt zu einer schmerzhaften Schwellung, die zu Knochenerosion und Gelenkdeformationen führen kann. Diese Schwellung geht oft mit einer starken Entzündung einher. Diese Entzündung kann ein Ausmaß erreichen, das andere Körperteile schädigen kann.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen häufiger an RA leiden als Männer. Darüber hinaus tritt die Krankheit am häufigsten im mittleren Lebensalter auf, unabhängig davon, ob es sich um Männer oder Frauen handelt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Krankheit nur bei Personen mittleren Alters auftritt. Denn die Krankheit kann in jedem Alter auftreten. Das Vorhandensein von RA bei Familienmitgliedern löst bei einzelnen Personen das Auftreten einer RA-Erkrankung aus. Es liegt also eine genetische Veranlagung vor.
Zu Beginn der Erkrankung konzentrieren sich die Schmerzen meist auf die Gelenke der Hände und Füße. Damit einhergehend kommt es im Laufe der Zeit zu Schwellungen in den gleichen Gelenken Es bestehen Einschränkungen hinsichtlich der Bewegungen des Standes. Bewegung entspannt die Gelenke und lindert Schmerzen. Nach längerer Ruhe kommen die Schmerzen jedoch wieder. Sonnenfinsternisse können manchmal länger als eine Stunde nach dem Aufwachen am Morgen andauern. Im späteren Krankheitsstadium kommt es zu Deformationen der Gelenke. Es ist nicht möglich, diese Deformitäten rückgängig zu machen.
Was sind die Symptome von rheumatoider Arthritis (entzündlicher Rheuma)?
In den frühen Stadien der rheumatoiden Arthritis sind möglicherweise keine Rötungen oder Schwellungen in den Gelenken zu sehen, wohl aber Druckempfindlichkeit und Schmerzen in den Gelenken sichtbar. Diese Symptome sind tatsächlich die ersten Anzeichen der Krankheit. Darüber hinaus ist allen Patienten gemeinsam:
- Gelenkschmerzen, Empfindlichkeit, Schwellung oder Steifheit, die sechs Wochen oder länger anhalten,
- Morgenschmerzen und Gelenksteifheit, die 30 Minuten bis 1 Stunde anhalten,< /li >
- Schmerzen, die in mehr als einem Gelenk auftreten,
- Schmerzen in kleinen Gelenken (Knöchel, einige Gelenke in Händen und Füßen),
- Deformationen der Gelenke in späteren Stadien der Krankheit,
- Anorexie und Anämie, obwohl nicht bei jedem Patienten beobachtet
- Die Knoten unter der Haut gehören zu den häufigsten Symptomen.
Was sind die Ursachen von rheumatoider Arthritis (RA)?
Das Immunsystem eines Gesunden Der Mensch arbeitet ständig daran, den Körper vor Bakterien und Viren zu schützen. Bei Autoimmunerkrankungen wie RA betrachtet das körpereigene Immunsystem seine eigenen Zellen jedoch als gefährlich wie Bakterien oder Viren und greift die Synovia an. Die Synovia ist das Gewebe rund um die Gelenke, das Flüssigkeit produziert, damit sich die Gelenke reibungslos bewegen können.
Die entzündete Synovia verdickt sich und der Gelenkbereich fühlt sich wund und empfindlich an. Dieser Bereich wird rot und schwillt an und es wird zunehmend schwieriger, das Gelenk zu bewegen. Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, kommt es nach und nach zu einer Gelenkbildung Es verliert seine Struktur und Struktur und es besteht die Möglichkeit einer vollständigen Zerstörung des Gelenks. Es gibt keine definitive Theorie darüber, warum das Immunsystem im Zusammenhang mit RA seine eigenen Zellen angreift. Obwohl es mehrere Ansichten gibt, ist keine davon bewiesen. Ältere Menschen und Frauen leiden häufiger an RA. Es gibt Meinungen, dass der Grund, warum Frauen für diese Krankheit anfällig sind, im Östrogenhormon liegt. Es wird angenommen, dass RA genetisch von Generation zu Generation weitergegeben wird.
- Raucher gehören ebenfalls zur Risikogruppe. Es ist auch bekannt, dass Rauchsucht die Schwere der Erkrankung erhöht.
- Übergewichtige oder fettleibige Menschen belasten ihre Gelenke stärker. Daher erhöht Fettleibigkeit das Erkrankungsrisiko.
- Einige Experten vermuten, dass auch sehr inaktive Menschen einem höheren Risiko ausgesetzt sind, an RA zu erkranken.
- Obwohl die öffentliche Meinung besteht, dass Gelenkerkrankungen wie RA bei Kindern nicht auftreten, handelt es sich hierbei um eine falsche Information. Auch Jugendliche und Kinder sind wahrscheinlich an RA erkrankt. Darüber hinaus besteht bei jungen Menschen und Kindern mit RA-Familienanamnese ein höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken. Eine sitzende Lebensweise ist einer der Faktoren, die unabhängig vom Alter das Risiko für die Entwicklung der Krankheit erhöhen.
Wie diagnostiziert man entzündlichen Rheuma (RA)?
Der erste Schritt zur wirksamen Behandlung rheumatoider Arthritis besteht darin, so schnell wie möglich eine genaue Diagnose zu stellen. . Ein Arzt mit einer speziellen Ausbildung in der Behandlung von Arthritis kann mithilfe einer Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und Labortests am effektivsten eine genaue Diagnose stellen. Der Arzt beginnt die Untersuchung mit einer Anamnese, indem er fragt, wann die Symptome aufgetreten sind, wie lange sie schon andauern, wie stark sie sind, durch welche Bewegungen sich der Patient besser oder schlechter fühlt und ob ein Familienmitglied an rheumatoider Arthritis leidet.
Wenn der Patient Gelenkschmerzen und -schwellungen hat, sind Brennen, Fieber und Schwellungen in den Gelenken körperliche Untersuchungsmethoden. Die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis ist in der Regel nach Anamnese und körperlicher Untersuchung möglich. Es können jedoch Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um RA-bedingte Entzündungen und Blutproteine (Antikörper) festzustellen. Auch im Blut Ein hoher CRP und eine hohe Blutsenkungsgeschwindigkeit (ESR) sowie andere Hinweise sind hilfreich bei der Diagnosestellung. Eine Tomographie, Ultraschall oder MRT-Untersuchung kann durchgeführt werden, um Abschürfungen und andere Auswirkungen zu erkennen, die RA an den Gelenken verursachen kann. Im Frühstadium der Erkrankung sind bildgebende Verfahren jedoch nutzlos. Weil die Krankheit die Gelenke noch nicht geschädigt hat. Darüber hinaus können medizinische Bildgebungsverfahren dem Arzt Aufschluss darüber geben, ob die Behandlung der Erkrankung anschlägt.
Wie wird rheumatoide Arthritis (entzündlicher Rheuma) behandelt?
- Wie die Behandlung aussehen wird und wie sie verläuft, hängt vom Schweregrad der RA ab. Das Hauptziel der Behandlung besteht darin, die Schmerzen des Patienten zu lindern und möglichen Gelenkschäden vorzubeugen.
- Nach Beginn der Behandlung des Patienten werden die Ergebnisse der Behandlung regelmäßig unter Berücksichtigung der Labor- und klinischen Befunde überprüft.
- Im Falle einer Entzündung des Patienten wird eine Antibiotikabehandlung durchgeführt. Die Antibiotikatherapie wird in der Regel abgebrochen, nachdem die Entzündung abgeklungen ist oder verschwunden ist.
- Je nach Schwere der Schmerzen werden verschiedene Schmerzmittel eingesetzt. Je nach Krankheitsverlauf werden Anpassungen in der medikamentösen Therapie vorgenommen.
- Die Einnahme von Medikamenten, die nicht den Empfehlungen des Arztes während der Behandlung entsprechen, kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Aus diesem Grund sollte mit der Einnahme von Medikamenten nicht ohne ärztliche Empfehlung begonnen werden.
- Die medikamentösen Behandlungen bei RA werden meist durch Physiotherapie unterstützt. Physiotherapie hilft, Schmerzen zu lindern, indem sie die Muskulatur entspannt. Die Physiotherapie wird vom Physiotherapeuten individuell organisiert. Bei schweren Gelenkdeformationen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Ziel dieser chirurgischen Behandlungen ist die Entfernung der entzündeten Gelenkschleimhaut, die Behandlung der krankheitsbedingt gerissenen Sehnen, die Ausrichtung der desorganisierten und falsch ausgerichteten Gelenke sowie die Entfernung der beschädigten Gelenkteile und deren Ersatz durch Prothesen. Die für den Zustand des Patienten geeignete chirurgische Behandlung wird von spezialisierten Chirurgen durchgeführt.
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