Was ist eine Lumbalstenose?

Mit zunehmendem Alter verlieren die Bandscheiben zwischen den Wirbeln ihre Eigenschaften und verformen sich (sie verlieren ihr Wasser und ihre Elastizität). Diese Alterung führt dazu, dass die Bandscheibenhöhe abnimmt und sich die verhärtete Bandscheibe in Richtung Wirbelkanal krümmt. Nerven, die aus dem Rückenmark ausgehen, ermöglichen die Arbeit unserer Beinmuskeln und geben unseren Beinen ein Gefühl. Bei Degeneration (Abnutzung) verdicken sich die Facettengelenke, Knochen und Bänder der Wirbelsäule und üben Druck auf das Rückenmark aus. Diese Veränderungen führen zu einer Verengung des Lumbalkanals und dieser Zustand wird als Lumbalstenose (Spinalstenose) bezeichnet.

Eine Lumbalstenose verursacht möglicherweise nicht immer Beschwerden. Allerdings Schmerzen oder Gefühlsverlust; Schmerzen, Krämpfe, Taubheitsgefühl, Schwäche in den Beinen; Auch Beschwerden wie Harninkontinenz können auftreten. Durch langes Sitzen oder Stehen können die Beschwerden zunehmen. Selbst wenn Menschen eine sehr kurze Strecke zurücklegen, können sie ein Stechen in den Hüften, Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Füßen verspüren. Vorhandene Beschwerden können mit der Zeit auftreten und verschwinden und in unterschiedlicher Schwere anhalten. Durch Vorbeugen oder Sitzen vergrößert sich der Durchmesser des Wirbelkanals, wodurch die Schmerzen gelindert oder ganz beseitigt werden können.

WELCHE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?

Operation und nicht-chirurgische Behandlung für Patienten mit Lumbalstenose. Es wird für Patienten empfohlen, deren Schmerzen und Beschwerden mit diesen Methoden nicht gelindert werden können, die unter fortschreitender Beinschwäche oder Blasen- und Darmkontrollproblemen leiden und deren Funktionen wie Gehen und Bewegung ernsthaft beeinträchtigt sind. Gleichzeitig kann bei Patienten, deren Lebensqualität abnimmt und deren Gehstrecke deutlich kürzer wird, eine chirurgische Behandlung als Option in Betracht gezogen werden. Auch das Gleichgewicht und die Ausrichtung der Wirbelsäule können aufgrund einer degenerativen Skoliose, die bei dieser Patientengruppe häufig auftritt, beeinträchtigt sein. Daher sollten bei der chirurgischen Planung die Ausrichtung und das Gleichgewicht der Wirbelsäule korrigiert und die Nerven entlastet werden, indem die Kanäle, durch die die Nerven austreten, gelockert werden. Bei Patienten mit geeigneten allgemeinen Gesundheitszuständen stellt das Alter kein Hindernis für eine Operation dar.

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