Bauchwandhernien

Eine Hernie kann definiert werden als das Vorstehen intraabdominaler Organe durch einen schwachen Bereich, normalerweise in der Bauchdecke oder in einer anderen Körperhöhle (Brusthöhle usw.). Der Grund für die Entstehung dieser Schwachstelle kann angeboren oder erworben sein.

WIE VIELE ARTEN VON HERNIEN GIBT ES?

Übrigens gibt es noch eine andere Art von Hernie, die ich erwähnenswert finde. Diese Hernie kommt häufig vor und wird im Volksmund auch „Magenhernie“ genannt, sie gehört jedoch nicht zur Gruppe der „Bauchwandhernien“. Diese Hernie, die wir „Hiatushernie“ nennen und die an der Verbindung von Magen und Speiseröhre entsteht und sich beim Übergang eines Teils des Magens in die Brusthöhle bildet, ist eine der Hauptkrankheiten, die bei Patienten zu „Reflux“-Beschwerden führt.

Leistenbruch. Wie kommt es dazu?

Leistenbruch ist der häufigste Bauchbruch. Sie kommen bei 2–5 % der Bevölkerung vor. Es kommt häufiger bei Männern (85 %) als bei Frauen (15 %) vor. Der Grund dafür, dass es häufiger bei Männern auftritt, ist die potenziell schwache Stelle, die sich in der Bauchdecke aufgrund des Weges der Hoden im Bauchraum während der Embryonalentwicklung zum Hodensack (Beutel) nach der Geburt entwickelt. Ein Leistenbruch entsteht dadurch, dass sich dieser Bereich während der Embryonalperiode nicht vollständig schließt oder sich aufgrund von Belastung in der späteren Periode öffnet. Es gibt drei Arten von Leistenhernien.

WIE ENTSTEHT EIN Nabelbruch?

Er stellt die Verbindung zwischen der Mutter und der Mutter her und das Kind vor der Geburt und dem Wachstum des Kindes. Die Venen, die den Körper mit den lebensnotwendigen Dingen versorgen, verlaufen durch den Nabelring. Diese Gefäße befinden sich innerhalb der Struktur, die „Nabelschnur“ genannt wird, und schließen sich nach der Geburt. Die durch den Ein- und Austritt von intraabdominalen Organen durch den noch nicht vollständig geschlossenen Spalt im Nabelring entstehende Schwellung im Bauchbereich wird „Nabelbruch“ genannt. Diese Hernien sind in der Regel angeboren und können sich innerhalb der ersten 4 Jahre spontan schließen.

Allerdings kann es auch im Erwachsenenalter zu „Nabelbrüchen“ kommen, da der Nabelring eine Schwachstelle in der Bauchdecke darstellt. Sie machen 8–10 % aller Hernien aus und treten meist bei Frauen auf. Wie bei den meisten Hernien können auch bei einem Nabelbruch Erkrankungen, die den intraabdominalen Druck erhöhen (z. B. Schwangerschaft, chronischer Husten, Verstopfung, Heben schwerer Lasten usw.), als Hauptursachen in Betracht gezogen werden.

"POSTOPERATIVE INZISIONSHERNIE“ WIE ENTSTEHT ES?

Dabei handelt es sich um Hernien, die an der chirurgischen Schnittstelle nach Bauchoperationen auftreten. Faktoren wie das Vorliegen einer systemischen Erkrankung, eine Infektion der Operationsstelle, Fettleibigkeit und fortgeschrittenes Alter gehören zu den Gründen, die das Auftreten einer „postoperativen Narbenhernie“ erhöhen. Es tritt normalerweise bei 1–10 % der Patienten auf, die sich einer Bauchoperation unterziehen. In der frühen Phase nach einer Bauchoperation können verschiedene Faktoren, die den intraabdominalen Druck erhöhen, sowie anspruchsvolle körperliche Bewegungen ebenfalls zu diesem Problem beitragen.

WIE WERDEN BAUCHWANDHERNIEN DIAGNOSTIZIERT?

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  • Körperliche Untersuchung, Bauchwandhernie Zur Diagnose von Erkrankungen reicht es in der Regel aus.
  • Bildgebende Verfahren,USG, Computertomographie. Es kann insbesondere zur Identifizierung der Organe innerhalb des Bruchsacks eingesetzt werden.
  • WIE IST DIE BEHANDLUNG VON BAUCHWANDHERNIEN?

    Die Behandlung aller Hernien erfolgt ausschließlich chirurgisch.

    LEISTENHERNIEN-REPARATUR

    • Offene Operation Interventionen, Behandlung von direkten und indirekten Leistenhernien, Lichtenstein, Shouldice, Bassini etc. Sie kann mithilfe von Techniken durchgeführt werden. Bei diesen Operationen erfolgt die Verstärkung normalerweise mit einem Pflaster. Das Aufbringen des Pflasters auf den Hernienbereich sollte spannungsfrei erfolgen, so dass Schmerzen und das Risiko eines erneuten Auftretens des Leistenbruchs reduziert werden können.
    • Bei geschlossenen chirurgischen (laparoskopischen)Eingriffen Direkte und indirekte Leistenhernien können entfernt werden. Die Behandlung erfolgt mit zwei verschiedenen laparoskopischen Methoden, die mit den Buchstaben TAPP und TEP gekennzeichnet sind.

    TAPP (geschlossene Reparatur durch den Bauch) Dabei Bei der Reparatur wird etwa 0,5–1 cm in die Bauchhöhle eingeführt. Durch das Einführen von Einschnitten mit speziellen Werkzeugen wird der Hernienbereich geschlossen, indem das Pflaster auf der Höhe der Bauchmembran platziert und an der Umgebung befestigt wird. Es wird bevorzugt bei festsitzenden und riesigen Leistenhernien eingesetzt.

    TEP (totale extraperitoneale geschlossene Reparatur) Bei dieser Reparatur wird die Arbeit in dem Raum durchgeführt, der durch einen Ballon zwischen der Bauchmembran entsteht und die Faszienebene, ohne in die Bauchhöhle einzudringen. Außerdem wird ein Pflaster vor der Bauchmembran auf dem Ring angebracht, an dem der Leistenbruch entsteht, und seine Fixierung erfolgt.

    REPARATUR DES Nabelbruchs ,

    • Offen  Bei der Reparatur wird das Verfahren entsprechend der Größe der Hernie ausgewählt. Wenn die Größe klein ist, wird die primäre Reparatur bevorzugt. und wenn es groß ist, wird die Patch-Reparatur bevorzugt. Sie wird mit Hilfe von Spezialwerkzeugen durchgeführt, die durch 0,5 cm lange Einschnitte in die Bauchhöhle eingeführt werden. Bei dieser Methode wird der Bruchbereich unabhängig von der Größe des Bruchs in jedem Fall mit einem Pflaster verschlossen.

    HERNIENREPARATUR AN DER OPERATIONSSTELLE

    • Eine offene Reparatur sollte bevorzugt werden, insbesondere in Fällen, die für einen laparoskopischen Eingriff nicht geeignet sind. Oft ist die Verwendung eines Pflasters erforderlich.
    • Geschlossene (laparoskopische)Reparatur, wenn die Verwachsungen aufgrund früherer intraabdominaler Eingriffe nicht so stark sind, dass dies verhindert wird Der Eingriff kann nicht durchgeführt werden und die Merkmale des Patienten verhindern die Durchführung dieses Verfahrens nicht. Ist dies nicht der Fall, sollte es bevorzugt werden.

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