HPV- und Gebärmutterhalskrebs-Screening

Aufgrund der Ausweisung des letzten Januars als „Monat der Aufklärung über Gebärmutterhalskrebs“ und „Weltkrebstag am 4. Februar“ tauchen die Bezeichnungen „Gebärmutterhalskrebs“ und „Gebärmutterhalskrebs-Screening mit HPV“ auf, die uns immer häufiger begegnen und werden worüber gewundert und gesprochen wurde, werden besprochen. Versuchen wir es gemeinsam zu verstehen.

„Gebärmutterhalskrebs“ ist die häufigste gynäkologische Krebsart bei Frauen. Ungefähr mehr als 90 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden mit einem Virus namens „Humanes Papillomavirus (HPV)“ in Verbindung gebracht, das wir allgemein als „HPV“ kennen. Während einige HPV-Typen, von denen es mehr als 200 gibt, die Bildung von „Warzen“ im Genitalbereich verursachen, ebnen einige Typen den Weg für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs in der Zukunft, die als „Hochrisikotypen“ eingestuft werden. .

Hochrisiko-HPV-Typen (insbesondere HPV Typ 16 und HPV Typ 18, die das höchste Potenzial tragen) verursachen im Laufe der Zeit negative Veränderungen in den Zellen, aus denen das Gebärmutterhalsgewebe besteht. Diese allmählich fortschreitende Differenzierung kann sich nach einiger Zeit in „Gebärmutterhalskrebs“ verwandeln. Wenn diese Vorphase durch Screening-Tests erkannt wird, kann eine Behandlung möglich werden, bevor sich Krebs entwickelt. Der Ablauf und die Vorsorgeuntersuchungen vor Gebärmutterhalskrebs können als Chance zum Schutz vor Krebs angesehen werden.

    Es wird empfohlen, dass sich jede Frau, die mit dem Sexualleben begonnen hat, ab dem 21. Lebensjahr einer Gebärmutterhalskrebsvorsorgeuntersuchung unterzieht. Diese als „Abstrich“ bezeichnete Beurteilung wird im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung durchgeführt, indem der Gebärmutterhals durch die Vagina sichtbar gemacht wird, mit Hilfe einer Bürste ein Abstrich aus der Gebärmutterhalsöffnung entnommen und zur Untersuchung an das Pathologielabor geschickt wird. Im Labor wird unter dem Mikroskop beurteilt („zytologische“ Auswertung) und berichtet, ob eine negative Differenzierung der vom Gebärmutterhals auf die Bürste fallenden Zellen vorliegt. Sollte eine Nachbeobachtungszeit beim Gynäkologen erforderlich sein, seien dem Bericht zufolge weitere Untersuchungen und Behandlungen geplant.

     Ab dem 30. Lebensjahr wird neben der zytologischen Untersuchung auch ein Screening durchgeführt, bei dem in der auf die gleiche Weise entnommenen Probe auf das Vorhandensein von „Hochrisiko-HPV“ getestet wird. kann gemacht werden. Auch hier wird je nach Fehlen oder Vorliegen eines Hochrisiko-HPV-Typs eine Nachsorge durch den Gynäkologen geplant und gegebenenfalls eine weitere Untersuchung und Behandlung geplant. Der Screening-Test, bei dem sowohl die zytologische Untersuchung als auch das Vorhandensein von HPV gemeinsam bewertet werden, wird als „Co-Test“ bezeichnet. In unserem Land sind Gebärmutterhalskrebs-Früherkennungsdienste mit diesen Tests in den Früherkennungsprogrammen des Gesundheitsministeriums enthalten.

    HPV-Impfstoffe, die in den letzten Jahren entwickelt wurden, werden bereits in jungen Jahren in den nationalen Impfprogrammen eingesetzt einiger entwickelter Länder. Eine HPV-Impfung kann und wird unabhängig vom Vorliegen von HPV in der Person empfohlen.

 

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