Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule sind Erkrankungen, die mit dem Alterungsprozess einhergehen. Mit den Entwicklungen in der Medizin und der Weiterentwicklung der Diagnose- und Behandlungsmethoden für Krankheiten kam es in jüngster Zeit zu einem Anstieg der älteren Bevölkerung in der Gesellschaft und dementsprechend zu einer Zunahme degenerativer Erkrankungen der Wirbelsäule, die mit Senilität einhergehen. In diesem Zusammenhang nehmen Studien zur Behandlung degenerativer Erkrankungen der Wirbelsäule rasant zu. Mit zunehmendem Alter beginnt das Bandscheibengewebe zwischen den Wirbeln zu altern und die darin enthaltene Flüssigkeitsmenge beginnt abzunehmen. Mit der Degeneration des Bandscheibengewebes zwischen den Wirbeln beginnt der Degenerationsprozess (Verfall und Alterung) der Wirbelsäule. Nach der Verschlechterung der Bandscheibenstruktur kommt es zu Degenerationen in den Gelenken zwischen den Wirbeln und zu einer Lockerung der Gelenkkapseln. Die ersten Situationen, denen wir im Prozess der Bandscheibendegeneration begegnen, sind Risse im Anulus fibrosus-Gewebe, das den äußeren Teil des Bandscheibengewebes bildet, und Bandscheibenvorfälle.
Degenerative Bandscheibenerkrankungen schreiten mit dem Fortschreiten ringförmiger Risse voran und Verschlechterungen in der inneren Struktur der Bandscheibe. Es ist ein schmerzhafter Zustand. Bandscheibenvorfälle (Bandscheibenvorfall) können als Folge einer Degeneration des Bandscheibengewebes auftreten; Allerdings unterscheiden sich Bandscheibenvorfälle hinsichtlich Diagnose und Behandlung von degenerativen Bandscheibenerkrankungen. Wenn dieser degenerative Prozess fortschreitet, kann es zu einer Verengung des Wirbelkanals (Spinalstenose), einem Übereinandergleiten der Wirbel (Spondylolisthesis) und einer degenerativen Skoliose kommen. Die oben genannten degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule schreiten in der Regel nach dem mittleren Lebensalter (ab dem 50.-55. Lebensjahr) fort und sind ein sehr schmerzhafter Prozess. Der Grund, warum Patienten sich einer Operation unterziehen, ist, dass die Schmerzen des Patienten trotz nicht-chirurgischer Behandlungen (z. B. Medikamente, Physiotherapie, epidurale Steroidanwendungen) nicht verschwinden und fortschreiten. Diese Situation wirkt sich negativ auf die Lebensqualität der Patienten aus. Mit der Zunahme der Schmerzen schreiten im Allgemeinen radiologische Pathologien in der Wirbelsäule des Patienten (Ausrutschen, Skoliose und Kanalstenose) voran. Bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule wird jeder Patient individuell beurteilt und die Risiken und Vorteile des chirurgischen Eingriffs im Stadium der chirurgischen Entscheidung ausführlich mit dem Patienten und seinen Angehörigen besprochen. Als Ergebnis der Entscheidungsfindung soll eine effektive Operation durchgeführt werden Durch die Behandlungen werden die Patienten eine Linderung ihrer Schmerzen und eine Steigerung ihrer Lebensqualität erfahren.
Lesen: 0