Schwellungen am Handgelenk sind eine häufige Erkrankung, die in der Klinik auftritt. Manchmal geht die Schwellung mit Schmerzen einher, manchmal gibt es keine Schmerzen.
Eine der häufigsten Erkrankungen im Handgelenk ist das Ganglion. Ganglien sind gutartige Zysten, die aus der Sehnenscheide entstehen, die die Finger bewegt. Ein Ganglion äußert sich als kleine Schwellung auf der Rückseite des Handgelenks, manchmal auch auf der Innenseite. Es kann einige mm oder 1-2 cm betragen. Im Allgemeinen ist es ziemlich hart. Deshalb kommen Patienten zum Arzt, weil sie einen Knochen im Handgelenk haben. Obwohl es im Allgemeinen schmerzlos ist, kann es manchmal Schmerzen verursachen. Klinisch klagen Patienten im Allgemeinen über eine Sehbehinderung. Zwar gibt es gängige Behandlungsmethoden wie Geldbinden und Massage mit Olivenöl, doch solche Behandlungen sind wirkungslos. Wenn keine Beschwerden vorliegen, besteht tatsächlich keine Notwendigkeit für eine Behandlung. In den meisten Fällen löst es sich von selbst wieder auf. Zur Behandlung reicht es aus, das Handgelenk vor unnötiger übermäßiger Bewegung zu schützen, es auszuruhen und gegebenenfalls ein Armband zu geben und Eis aufzutragen. Auch antirheumatische Cremes können teilweise wirksam sein. In seltenen Fällen, wenn sie groß sind, kann das Material im Inneren mit einer Nadel entfernt werden. Im Allgemeinen kann es jedoch schwierig sein, die Zyste zu entfernen, da sie mit einem sehr dichten, gelartigen Material gefüllt ist.
Eine weitere Erkrankung, die zu einer Schwellung des Handgelenks führen kann, ist die Tenosnovitis. Es ist durch eine Flüssigkeitsansammlung entlang der Längsachse innerhalb der Sehnenscheiden gekennzeichnet. Die Ursache liegt meist in einer übermäßigen Beanspruchung oder Belastung des Handgelenks. Im Gegensatz zu Ganglien sind sie eher schmerzhaft. Eine diagnostische Untersuchung, eine Ultraschall- oder MRT-Untersuchung ist ausreichend. Zur Behandlung von Ganglien werden Ruhe, Armband, Eisanwendung, antirheumatische Creme und Tabletten eingesetzt. Im Gegensatz dazu profitieren diese Patienten stark von einer Cortison-Injektion in die Sehnenscheide. In hartnäckigen Fällen kann auch eine Physiotherapie zum Einsatz kommen.
Die wichtigste Krankheitsgruppe, die zu Schwellungen und Schmerzen im Handgelenk führen kann, ist das entzündliche Rheuma. Schmerzen und Schwellungen gehen bei diesen Erkrankungen fast immer Hand in Hand. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu anderen lokalen Rheumatismen besteht darin, dass meist beide Handgelenke gleichzeitig betroffen sind. Oftmals sind auch Fingergelenke betroffen. In solchen Fällen ist die Schwellung der Handgelenke des Patienten nicht lokal, sondern betrifft das gesamte Handgelenk. Manchmal geht eine erhöhte Temperatur mit einer Rötung einher. Die Bewegungen des Handgelenks sind eingeschränkt und schmerzhaft. Der Patient wacht normalerweise morgens auf Es ist schlimm und verursacht Morgensteifheit. Diese Härte kann eine halbe bis eine Stunde anhalten. In diesen Fällen sind neben der Untersuchung zur Diagnosestellung auch Blutuntersuchungen sehr wichtig. Hohe rheumatische Bluttests zusammen mit klinischen Befunden sind die Diagnose für entzündlichen Gelenkrheuma. Auch Ultraschall- und kontrastmittelgestützte MRT-Untersuchungen sind bei der Diagnose hilfreich. Die Behandlung richtet sich nach dem jeweiligen entzündlichen Gelenkrheuma. Medikamente sind unerlässlich. Manchmal sind auch Kortisonspritzen in das Handgelenk erforderlich. Durch Übungen wird einem Einfrieren der Gelenkbewegungen vorgebeugt. In solchen Fällen ist die Behandlung langfristig angelegt.
Eine schmerzhafte oder schmerzlose Schwellung im Handgelenk ist wichtig, da sie ein Zeichen für Weichteilrheuma oder entzündlichen Rheuma sein kann. In einem solchen Fall sollten Patienten unverzüglich einen Facharzt aufsuchen.
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