Erdbebentrauma bei Kindern

Bei Traumata handelt es sich um Erfahrungen, die Gefühle der Angst, des Entsetzens und der Hilflosigkeit beinhalten, wie z. B. Unfälle, Naturkatastrophen, Todesfälle, Kriege, Explosionen, Übergriffe, Belästigungen und häusliche Gewalt, die die Person einem echten Risiko aussetzen und eine Störung des Natürlichen verursachen Fluss des normalen Lebens.

Erdbeben sind für alle Altersgruppen eine traumatische, beängstigende und schwierige Erfahrung. Für Kinder, die Schwierigkeiten haben, das Ereignis zu verstehen und zu definieren, führt es jedoch zu einem schwerwiegenderen Trauma. Neben der Angst vor Erdbeben haben Kinder auch Angst vor den Unsicherheiten, Veränderungen und Problemen, die ein Erdbeben mit sich bringen kann. Ihre Lebensordnung war gestört und sie standen vor vielen unbekannten Herausforderungen. Möglicherweise haben sie einen oder mehrere ihrer Freunde, Familienangehörigen und Verwandten verloren. Das Haus, in dem sie lebten, und ihre besonderen Besitztümer existieren möglicherweise nicht mehr. Für Kinder ist es sehr schwierig, mit diesen plötzlichen Veränderungen in ihrem Leben umzugehen. Die psychischen Probleme, die das Kind erlebt, können in Form von Verhaltensänderungen beginnen und zu schweren psychischen Störungen führen.

Bei Kindern wurden nach dem Erdbeben einige Verhaltensweisen beobachtet. Einige Kinder zeigen diese Verhaltensweisen möglicherweise nicht. Bei manchen Menschen können diese Verhaltensweisen Wochen oder Monate nach dem traumatischen Erlebnis auftreten.

Wie man nach dem Erdbeben auf Kinder zugeht, ist sehr wichtig. Kinder nehmen die Dramatik und Intensität der Ereignisse anhand der Reaktionen ihrer Eltern auf eine Katastrophe wahr. Daher die Haltung der Eltern, die Art und Weise, wie sie mit dem Ereignis umgehen und ihre Werte Das Verständnis der Situation durch das Kind bestimmt maßgeblich, welche Bedeutung es dem Ereignis beimisst und wie es damit umgeht. Der ruhige, konsequente und mitfühlende Ansatz der Eltern ist die wertvollste Hilfe, die sie ihren Kindern bieten können.

Beängstigende, altersunangemessene und traumaauslösende Details sollten nicht mit Kindern geteilt werden. Es ist sehr wichtig, genaue Informationen über die Erfahrung in einer Sprache bereitzustellen, die ihrem Entwicklungsstand entspricht und die sie verstehen können. Es hilft ihm, die Katastrophe, die ihm widerfahren ist, zu verstehen. Das Sprechen auf Augenhöhe und die Kontaktaufnahme sind ein wichtiger Ansatz, der das Vertrauen des Kindes stärkt.

Die Aufmerksamkeit des Kindes sollte nicht auf Bilder im Zusammenhang mit Erdbeben, Tod und Zerstörung gelenkt werden. Beispielsweise sind dort Menschen Solidarität und Zusammenarbeit, Menschen, die gerettet werden und sich erholen. . Es sollte auf positive Prozesse, wie z. B. gegenseitige Hilfe, hingewiesen werden.

Die Situation sollte nicht als leichter oder übertriebener beschrieben werden, als sie tatsächlich ist, sondern es sollten Erklärungen abgegeben werden, die sich am Erleben des Prozesses orientieren. Dabei sollte den Kindern alles erzählt werden, was sie verlangen, und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, über ihre Gefühle zu sprechen. Den Kindern soll dabei geholfen werden, das Ereignis zu verstehen, indem sie ihre Emotionen benennen. Zum Beispiel: „Während dein Bruder und ich spielten, gab es ein Erdbeben. Unser Haus bebte, du hattest Angst. Aber eine Aussage wie „Aber wir sind jetzt zusammen und in Sicherheit, ich bin bei dir“ wäre nützlich. Es sollte erklärt werden, dass ein Erdbeben ein natürliches Phänomen wie Blitz, Regen und Donner ist.

 Der beste Weg, Kinder zu entspannen, sind Spiele. Sie reflektieren ihre Lebenserfahrungen, die sie beeinflussen, in das Spiel. Wenn sie Schwierigkeiten haben, können Sie sie unterstützen, indem Sie kleine Spiele entwickeln, z. B. etwas Leichtes mit einem Strohhalm blasen, einen Luftballon aufblasen, Atemübungen mit Musik machen, mit Kissen spielen (zwischen die Kissen gelangen), mit Sand und Ton spielen, Sie kann die Situation, die es erlebt, durch die Visualisierung mit Legosteinen konkretisieren und diesen Prozess in seinem Kopf visualisieren. Sie können klären.

Wenn möglich, sollte das Kind ermutigt werden, seine täglichen Routinen und Aktivitäten fortzusetzen. Sie können Ihrem Kind durch Verhaltensweisen wie Problemlösung, Kooperation, Umgang mit Problemen und Verhaltensweisen wie Sprechen über seine Gefühle, Geben von Raum zum Spielen, Kontaktaufnahme und Umarmen ein Vorbild für Ihr Kind sein. Sie können mit Ihrer Hilfe eine emotionale Regulierung ermöglichen.

Fachkundige Hilfe ist notwendig und wichtig im Umgang mit Anpassungs- und Traumastörungen, die bei Kindern nach negativen Erlebnissen und Erlebnissen wie Erdbeben beobachtet werden.

 

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