Eine der in letzter Zeit häufig gestellten Fragen ist: Ist eine Nasenkorrektur ohne Operation möglich?
Rhinoplastik bedeutet wörtlich die Korrektur der Deformität der Nase durch einen chirurgischen Eingriff. Die Nasenkorrektur planen wir entsprechend den Gesichtszügen des Patienten; Es handelt sich um einen dauerhaften Eingriff, bei dem Knochen, Knorpel, Weichgewebe und Haut geformt werden. Aus dieser Perspektive ist eine nicht-chirurgische Nasenkorrektur nach wissenschaftlichen Kriterien nicht möglich.
Mit den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der ästhetischen Chirurgie können kleinräumige, nicht dauerhafte Veränderungen möglich sein in der Nasenstruktur mit Füllstoffen hergestellt. Wie valide und zuverlässig diese Methoden sind, ist noch umstritten. Diese Methoden, die vorübergehende Korrekturlösungen bieten, sind möglicherweise nicht für jede Nasenstruktur geeignet. Beispielsweise ist es nicht möglich, anatomische Probleme wie Septumverkrümmungen, die Atemprobleme verursachen, durch das Füllen der Nase zu beseitigen. Eine dauerhafte Lösung kann eine Person nur mit einer Nasenkorrektur erreichen. Dabei ist es wichtig, dass der Patient seine Wünsche trifft und bewusst handelt. Obwohl Patienten, die Angst vor einer Operation haben, neugierig auf diese Methode sind, sollte bedacht werden, dass eine dauerhafte strukturelle Lösung nicht möglich ist. Patienten können diese Ängste nur überwinden, wenn sie ihren Ärzten vertrauen und über die Operation informiert sind. Auch die Behauptung, dass eine nicht-chirurgische Nasenkorrektur aus kommerziellen Gründen möglich sei und wissenschaftliche Kriterien außer Acht lässt, verstößt ebenfalls gegen die medizinische Ethik.
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