Nierensteinerkrankungen sind eine Krankheit, von der jeder elfte Mensch in der Gesellschaft betroffen ist. Bis zum 70. Lebensjahr können 19 % der Männer und 9 % der Frauen von dieser Krankheit betroffen sein. Obwohl es viele Möglichkeiten zur Behandlung der Krankheit gibt, wird im Allgemeinen ein Plan erstellt, der sich an dem Zustand des Patienten, der Lage und der Größe des Steins orientiert. Die Möglichkeit, das Risiko eines erneuten Auftretens von Nierensteinen zu minimieren, besteht darin, Ihren Lebensstil zu ändern und sich gesund zu ernähren. Prof. von der Abteilung für Urologie. DR. Abdullah Gedik informierte vor dem 8. März, dem Weltnierentag, über sieben Möglichkeiten, das Risiko der Bildung von Nierensteinen zu minimieren.
1- Erhöhen Sie die Menge an Wasser, die Sie trinken
Die Menge an Flüssigkeit, die täglich eingenommen werden sollte, variiert je nach Person und Klima. Am besten ist es, so viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, dass eine Urinausscheidung von 1,5-2 Litern pro Tag gewährleistet ist. Allerdings sollte die Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt erfolgen und es sollte nicht zu einem übermäßigen Verzehr in einem bestimmten Teil des Tages gegriffen werden. Ein Glas Wasser jede Stunde ist am praktischsten und idealsten. Sie sollten 2 Gläser Wasser trinken, insbesondere nach 2 Stunden Mahlzeiten.
2- Machen Sie Spaziergänge und trainieren Sie
Die Gefahr von Steinen Bildung nimmt bei Büroangestellten zu. Aus diesem Grund stellt tägliche Bewegung eine wirksame Rolle bei der Vorbeugung von Nierensteinen dar. Ein weiterer wichtiger Faktor, der das Risiko der Bildung von Nierensteinen erhöht, ist Fettleibigkeit. Aus diesem Grund sollten Menschen mit Gewichtsproblemen mit personalisierten Ernährungsprogrammen ihr Idealgewicht erreichen und dabei auf ungesunde Ernährung verzichten. Hoher Blutdruck erhöht auch das Risiko einer Steinbildung für Patienten. Für Bluthochdruckpatienten ist es wichtig, ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen und den Salzkonsum zu begrenzen.
3- Bevorzugen Sie frisch gepresste Fruchtsäfte
Selbstgemacht Limonade und frische Fruchtsäfte. Vitamin C-haltige Fruchtsäfte wie gepresster Orangen-, Mandarinen- und Grapefruitsaft sind Getränke, die der Bildung von Nierensteinen vorbeugen. Diese Getränke enthalten eine citratreiche Substanz, einen sogenannten Inhibitor, der die Steinbildung verhindert. Ein Mangel an Citrat im Körper erhöht das Risiko der Steinbildung. Daher ist der reichliche Konsum solcher Getränke sehr wichtig. Von fertigen und verpackten Fruchtsäften sowie Grapefruitsaft wird jedoch abgeraten.
4- Essen Sie Lebensmittel mit hohem Ballaststoffgehalt
Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein. Der übermäßige Verzehr eines einzelnen Lebensmittels sollte vermieden werden. Lebensmittel mit hohem Ballaststoffgehalt sollten bevorzugt werden. Denn auch Verstopfung durch eine ballaststoffarme Ernährung beschleunigt die Steinbildung. Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte mit hohem Ballaststoffgehalt beugen Verstopfung vor. Ballaststoffhaltige Lebensmittel verkürzen den Transportprozess der Nahrung durch den Darm und reduzieren dadurch die Aufnahme von Oxalat, das einen wesentlichen Teil von Steinen ausmacht.
5- Begrenzen Sie den Verzehr proteinhaltiger Lebensmittel
Tierische Produkte. Der Proteinkonsum sollte reduziert werden. Übermäßiger Verzehr von tierischen Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Innereien und Huhn erhöht das Risiko der Steinbildung. Daher muss die Proteinzufuhr individuell genau berechnet werden. Der Verzehr von tierischem und pflanzlichem Eiweiß sollte im täglichen Ernährungsprogramm ausgewogen sein. Wenn bei einer Mahlzeit viel tierisches Eiweiß verzehrt wird, sollte durch die Wahl von Gemüse bei der nächsten Mahlzeit ein Ausgleich erreicht werden. Im Allgemeinen kann eine Person mit 70 kg Körpergewicht 70 Gramm Protein pro Tag zu sich nehmen, wenn keine Proteinbeschränkungen gelten.
6- Achten Sie auf den Salzkonsum
Das Essen sollte weniger salzig sein. Übermäßiger Salzkonsum erhöht die Kalziumaufnahme aus dem Darm. Dadurch gelangt mehr Kalzium in die Nieren und das Risiko einer Steinbildung steigt. Aus diesem Grund sollten stark salzige Lebensmittel nicht verzehrt werden. Der tägliche Salzkonsum von Personen, die eine genetische Veranlagung zur Steinbildung haben, sollte 3 bis 5 Gramm (etwa ein Teelöffel) betragen. In der täglichen Ernährung; Es darf nicht vergessen werden, dass Gemüse, Obst und Brot Salz enthalten. Aus diesem Grund sollten Gemüsegerichte ohne zusätzliche Salzzugabe zubereitet werden
7- Lebensmittel, bei denen die Gefahr einer Steinbildung besteht, sollten eingeschränkt werden
Eine davon Die gefährlichste Substanz im Hinblick auf die Bildung von Nierensteinen ist Oxalat. Aus diesem Grund sollten oxalatreiche Lebensmittel aus der täglichen Ernährung ausgeschlossen werden. Nierensteinpatienten sollten den Verzehr einiger Lebensmittel einschränken.
Getränke: Tee, Kaffee und Alkohol…
Gemüse: Spinat, Mangold, Rüben, Okra, Mais, grüne Bohnen, Kartoffeln, Tomaten, Soja, Petersilie, Dill, Malve, Rucola, Kresse …
Obst Artikel: Feigen, Himbeeren, rote Pflaumen, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren…
Nüsse: Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Erdnüsse…
Sesam, Schokolade, Kakao, Senf, Soja…
Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind wichtig
Nierensteinerkrankungen sind eine genetisches Merkmal. Es handelt sich um eine Krankheit, die symptomatisch ist und immer wieder auftritt. Aus diesem Grund besteht trotz aller vorbeugenden Maßnahmen die Gefahr eines erneuten Auftretens von Steinen. Um dauerhafte Nierenschäden bei Steinpatienten zu verhindern, sind regelmäßige urologische Kontrolluntersuchungen notwendig.
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