Speiseröhrenkrebs

Die Speiseröhre (Ösophagus) ist ein Organ zwischen Rachen (Rachen) und Magen und sorgt dafür, dass die aufgenommene Nahrung in den Magen gelangt.
Die Häufigkeit von Speiseröhrenkrebs variiert je nach geografischer Region. Die häufigsten Arten sind Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome. Während Plattenepithelkarzinome im Fernen Osten häufiger auftreten, sind Adenokarzinome in entwickelten Ländern häufiger. Die Krankheit kommt in den östlichen Provinzen unseres Landes häufiger vor.


Es gibt einige Risikofaktoren für die Entwicklung von Speiseröhrenkrebs. Geräucherte Lebensmittel, nitrithaltige Lebensmittel (Konserven, Eingelegtes), Rauchen und Alkoholkonsum, Verzehr von sehr scharfen Speisen, Strahlung, fortgeschrittenes Alter und männliches Geschlecht sind bekannte Risikofaktoren. Auch hier erhöht der Barrett-Ösophagus (Umwandlung der Zellstruktur in die Zellstruktur des Magens aufgrund der durch Reflux verursachten Zerstörung im unteren Teil der Speiseröhre) das Risiko eines Adenokarzinoms deutlich.

In gleicher Weise erhöhen Schluckstörungen der Speiseröhre, Strikturen (insbesondere nach Einnahme ätzender Substanzen) und HPV-Infektionen das Risiko einer Krebsentstehung.
Symptome von Speiseröhrenkrebs sind Dysphagie, Gewichtsverlust, Verlust von Appetit (Anorexie), Blutungen und Umwelteinflüsse. Symptome im Zusammenhang mit einer Organbeteiligung. Aufgrund des Fehlens der äußeren Schicht der Speiseröhre treten die Symptome meist erst spät auf und eine Beteiligung peripherer Organe kommt häufig vor.

Der Goldstandard bei der Diagnose von Speiseröhrenkrebs ist die Endoskopie des oberen Gastrointestinaltrakts. Während des Eingriffs kann eine Biopsie entnommen werden. Zur Stadieneinteilung wird eine Computertomographie durchgeführt, um den lokalen Befall, den Status der Lymphknoten und mögliche Fernmetastasen zu beurteilen. In Zweifelsfällen leistet PET einen Beitrag. Die endoskopische Ultraschalluntersuchung (EUS) zur Stadieneinteilung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.


Die Behandlung von Speiseröhrenkrebs hängt vom Stadium des Tumors ab. Gleichzeitig hängt die anzuwendende Behandlung von der Lokalisation des Tumors ab. Das Alter, der Gesundheitszustand und das Ausmaß der Erkrankung des Patienten bestimmen ebenfalls die anzuwendende Behandlung.


Ungefähr 8 % der Speiseröhrenkrebserkrankungen sind in der zervikalen Speiseröhre lokalisiert. Abhängig von der anatomischen Umgebung der Region kommt es bei Tumoren dieser Region häufig zu einer Beteiligung des Kehlkopfes, der Hauptgefäße oder der Luftröhre (Luftröhre). Zur Behandlung können radikale chirurgische Eingriffe wie die Ösophagolaryngektomie, eine stereotaktische Strahlentherapie mit anschließender Chemotherapie eingesetzt werden. .


Die Lymphknotendissektion sollte zusammen mit der Resektion bei Speiseröhrenkrebs durchgeführt werden. Bei der Operation wird auch ein Teil des Magens entfernt und der Magen zu einem Schlauch geformt, der entfernte Teil wird eingesetzt und ein neuer Mund angefertigt.

Im Bei Vorliegen einer Metastasierung oder einer Beteiligung umgebender Organe wird eine palliative Chemo-Strahlentherapie angewendet. Um das Schlucken sicherzustellen, können Stents in die Speiseröhre eingesetzt werden. Bei Patienten, die dazu nicht in der Lage sind, kann eine laparoskopische Ernährungsjejunostomie durchgeführt werden.

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