Brustschmerzen sind ein seltenes Symptom von Brustkrebs. Allerdings sollte der Antragsteller bei Brustschmerzen zunächst befragt werden, ob weitere Begleitbeschwerden vorliegen. Insbesondere sollte eine Brustuntersuchung durchgeführt und festgestellt werden, ob eine Raumforderung mit Schmerzen einhergeht. Hierfür kann je nach Alter und Familiengeschichte der Person eine zusätzliche Untersuchung erforderlich sein.
Brustschmerzen können aus vielen Gründen auftreten, wie z. B. Gewichtsveränderungen, hormonelle Veränderungen, falsche BH-Größe, Rauchen und Schilddrüsenerkrankungen. Regelmäßige Schmerzen im Zusammenhang mit der Menstruation stellen für viele Frauen ein Problem dar. Wichtig ist, zu bestimmen, welche Schmerzen untersucht werden sollten.
Krebs entsteht als Folge abnormaler Veränderungen oder Mutationen in den Genen, die das normale Zellwachstum und die normale Zellteilung steuern. Normalerweise erneuern sich die Zellen in unserem Körper in einem bestimmten Zyklus. Gesunde Zellen ersetzen neue. Wenn dieser Kontrollmechanismus gestört ist, kommt es zu einer kontinuierlichen Zellproliferation und der daraus resultierenden Tumorbildung. Diese Tumorbildung kann gutartig oder bösartig sein.
Brustkrebs kann in den Zellen entstehen, die in den milchproduzierenden Läppchen oder Milchgängen vorhanden sind. Mit der Zeit wachsen Tumorzellen, indem sie benachbartes gesundes Gewebe verschlingen. Wenn die Erkrankung nicht frühzeitig diagnostiziert wird, schreitet sie unter Beteiligung der Blut- und Lymphgefäße weiter voran. Es kann sich zunächst auf die Achsellymphknoten und dann auf entfernte Organe ausbreiten.
85–90 % der Brustkrebserkrankungen treten spontan auf. Diese Krebsarten entstehen aufgrund altersbedingter Veränderungen und der Auswirkungen persönlicher Risikofaktoren. Persönliche Risikofaktoren können Alkohol, Rauchen, Übergewicht und eine zuckerreiche Ernährung sein. Abgesehen von diesen Krebsarten können 5–10 % der Patienten durch genetische Vererbung von Mutter oder Vater an Brustkrebs erkranken.
Chronische Abszesse haben keinen Zusammenhang mit dem Stillen. Ein Abszess entsteht als Folge einer zeitweiligen Verstopfung der Milchgänge. Durch diese Wiederholung wird es chronisch. Es können Nebenhöhlenbildung, Öffnungen um die Brustwarze, Ausfluss und Farbveränderungen beobachtet werden. Für die Chronizität dieser Abszesse wird das Rauchen verantwortlich gemacht.
Bei der Behandlung kommen einfache Drainagemethoden zum Einsatz. Es handelt sich jedoch um eine vorübergehende Lösung. Die chirurgische Entfernung verbliebener Milchgänge ist eine dauerhaftere Lösung.
CHRONISCHE MASTITIS UNBEKANNTER URSACHE (idiopathische granulomatöse Mastitis)
Eine Krankheit unbekannter Ursache. Es handelt sich um eine chronisch entzündliche Brusterkrankung, die einem versicherungsmathematischen Abszess oder einer Krebserkrankung ähnelt. Sie schreitet mit Rötung der Brusthaut, Empfindlichkeit, erhöhter Temperatur und gelegentlich offenen Wunden voran.
Zunächst sollte der Abszess mit Antibiotika gelindert und das Ausmaß der Erkrankung durch bildgebende Untersuchungen festgestellt werden. Normalerweise betrifft es mehr als einen Quadranten der Brust. Wenn die Infektion abgeklungen ist, sollte die Gewebediagnose durch eine Nadelbiopsie erfolgen. Mit der Gewebediagnostik wird die Diagnose einer Krebserkrankung ausgeschlossen und die Ursache einer chronischen Infektion kann aufgedeckt werden.
Tuberkulose oder Sarkoidose sollten ebenfalls als Erreger der idiopathischen granulomatösen Mastitis ausgeschlossen werden. Bei diesen Diagnosen ändert sich der Behandlungsplan.
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