Bettnässen (ohne Enurea)

Enuresis ist die wichtigste und häufigste Störung beim Wasserlassen im Kindesalter. Wenn das Kind aufgrund des Entleerungsdrangs nicht aufwachen kann und in seinem Bett uriniert, was dann geschieht, wenn die Funktionskapazität der Harnblase im Schlaf voll ist, spricht man von „Enuresis“.

Enuresis eines der häufigsten Probleme der Kindheit. Es handelt sich um ein wichtiges Problem, das das Kind, seine Familie und sein Umfeld betrifft. Es mindert das Selbstvertrauen des Kindes, kann zu Verlegenheit und psychischen Problemen führen.

DIAGNOSE DES BETTNÄSSENS

Enuresis tritt nach dem Alter auf, in dem eine Harnkontrolle erwartet wird (5 Jahre), während am Tag oder in der Nacht durch freiwillige Bewegungen im Bett oder in der Kleidung. Es wird als unfreiwillige oder wiederkehrende Harninkontinenz (mindestens zweimal pro Woche) definiert. Enuresis kann je nach Beginn und Verlauf primär oder sekundär sein. Bei manchen Kindern setzt das Schlafurinieren von Geburt an ohne Trockenheitsperioden an, was als primäre Enuresis bezeichnet wird; Bei manchen ist das Toilettentraining schon seit einiger Zeit (mindestens 6 Monate) gelungen und dann beginnen sie in jedem Alter plötzlich im Schlaf zu urinieren. Dies wird als sekundärer Typ (sekundäre Enuresis) bezeichnet.

TYPEN

Enuresis kann nächtlich und tagsüber auftreten. Das Urinieren während des Schlafens in der Nacht wird als Enuresis nocturna bezeichnet, während das Urinieren im Wachzustand tagsüber als Enuresis am Tag bezeichnet wird. Liegen bei Kindern, die nur während des Schlafs, Tag und Nacht, urinieren, keine weiteren Beschwerden vor, spricht man von monosymptomatischem Schlafurinieren (monosymptomatische Enuresis nocturna). Ausdrücke wie „Bettnässen“ oder „Bettnässen im Schlaf“ sollten für die nächtliche Enuresis nicht verwendet werden, da es sich dabei um anklagende Definitionen handelt, und stattdessen sollte der Begriff „Schlafurinieren“ bevorzugt werden.

GRÜNDE FÜR BETTNÄSSEN

Zunächst sollte ein Arzt konsultiert werden, um abzuklären, ob organische Ursachen, angeborene Störungen oder eine Erkrankung wie eine Harnwegsentzündung vorliegen. Wird bei der Untersuchung keine Erkrankung festgestellt, kann folgender Grund für das Bettnässen des Kindes vorliegen:

STATISTIK

Ungefähr 15 % der fünfjährigen Kinder werden von Enuresis nocturna beobachtet. Aus verschiedenen Ländern werden Raten von 5 bis 15 % gemeldet. Es kommt häufiger bei Jungen vor. Die Häufigkeit der Enuresis nocturna, die auch von selbst verschwinden kann, nimmt mit zunehmendem Alter ab und liegt im Erwachsenenalter bei etwa 1 %. Darüber hinaus ist die Rate komorbider Erkrankungen bei Enuresis recht hoch.

EINSTELLUNG DER FAMILIE

Die Einstellung der Eltern ist sehr wichtig, wenn es um das Bettnässen des Kindes geht Inkontinenz. Die Familie empfindet möglicherweise Wut und Scham, bestraft das Kind und vergleicht es mit seinen Geschwistern. Im Gegenteil, manche Familien unterstützen das Kind, ohne es zu wissen, indem sie dem Kind beispielsweise eine Windel umbinden, es küssen und streicheln, während es die Windel wechselt. Es sollte bekannt sein, dass beide Einstellungen schädlich sind, das heißt weder Bestrafung noch Belohnung mit liebevollem Verhalten wären richtig.

Zuallererst braucht das Kind Unterstützung. Es ist nicht richtig, zu schimpfen, zu beschämen oder zu bestrafen.

Nachts aufzustehen, um auf die Toilette zu gehen, kann das Problem lösen. Insbesondere sollte das Kind 1,5 Stunden nach dem Schlafen geweckt werden. Denn in dieser Schlafphase kommt es meist zum Bettnässen. Das Kind wird aufgeweckt und uriniert. Trainingsmäßig gibt es keinen großen Unterschied zwischen dem Urinieren im Halbschlaf und dem Urinieren im Schlaf im Bett.

BETTNÄSSERUNGSBEHANDLUNG

Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden. Dabei handelt es sich um Methoden der Verhaltensmodifikation (Motivationstherapie, Konditionierungs-Alarm-Therapie, Blasenhaltetraining), Hypnotherapie und medikamentöse Therapie (Anticholinergika, trizyklische Antidepressiva, Vasopressin).

Hypnotherapie und/oder Psychotherapie können bei Kindern mit angewendet werden Enuresis. Durch die Erkennung und Beseitigung der Hauptursache sowie die Stärkung des Ichs ist der sekundäre Gewinn das Fehlen anderer möglicher Symptome und möglicher anderer psychischer Probleme. Es ist wichtig, die Fähigkeit zu entwickeln, mit kosomatischen Situationen umzugehen.

 

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