Wann stoppt das Höhenwachstum bei Kindern?

Die Pubertät ist der zweite Abschnitt im menschlichen Leben mit der höchsten Zunahme an Körpergröße. Die durchschnittliche Länge von Neugeborenen beträgt 50 cm. Im Alter von einem Jahr wächst er schnell auf etwa 74 cm. Ein 1-2 Jahre altes Baby wächst im Durchschnitt um 12 cm. Danach setzt sich der Höhenzuwachs bis zur Pubertät mit durchschnittlich 5-6 cm fort. In der Pubertät wachsen Mädchen 20–25 cm und Jungen 25–30 cm; Bei einigen Jungen kann das Höhenwachstum 30 cm überschreiten.

Welche positiven und negativen Faktoren beeinflussen das Höhenwachstum?

1) Genetik: DNA, die das Wachstum einer Person bestimmt Die Höhe ist der Hauptfaktor. Wissenschaftler haben mehr als 700 verschiedene Gene identifiziert, die die Körpergröße bestimmen. Einige dieser Gene beeinflussen die Wachstumsfugen, andere beeinflussen die Produktion von Wachstumshormonen. Die normalen Größenbereiche unterscheiden sich auch je nach ethnischer Zugehörigkeit. Auch dies wird durch DNAs bestimmt. Es wird erwartet, dass Kinder mit Down-Syndrom, Noonan-Syndrom oder bestimmten genetischen Erkrankungen wie dem Turner-Syndrom kleiner sind als ihre Altersgenossen. Menschen mit Marfan-Syndrom neigen dazu, größer zu sein.
2) Hormone: Der Körper produziert Hormone, die die Wachstumsfugen anweisen, neuen Knochen zu bilden. Diese Hormone, Wachstumshormone genannt, werden in der Hypophyse produziert und sind die wichtigste Hormongruppe für das Wachstum. Einige Gesundheitszustände können die Menge an Wachstumshormonen, die der Körper produziert, einschränken und zu Kleinwuchs führen. Kinder mit einer seltenen genetischen Erkrankung namens angeborenem Wachstumshormonmangel wachsen viel langsamer als andere Kinder.
3) Schilddrüsenhormone: Die Schilddrüse produziert Hormone, die das Wachstum beeinflussen. Niedrige Schilddrüsen- oder Wachstumshormonspiegel können zu langsameren Wachstumsraten und einer geringeren Erwachsenengröße führen.
4) Sexualhormone: Der Grund für den schnellen Anstieg der Körpergröße während der Pubertät ist die verstärkte Wirkung des Östrogenhormons bei Mädchen, des Testosteronhormons bei Jungen usw Wachstumshormon, während gleichzeitig die Wirkung des Wachstumshormons auf sich selbst verstärkt wird. Stimuliert das Höhenwachstum. Da das bei Mädchen ausgeschüttete Hormon Östrogen eine reifende Wirkung auf die Wachstumsknorpel hat, die für eine Verlängerung des Halses sorgen, verknöchern die Wachstumsknorpel schnell und schließen sich nach der Menstruation. Daher werden Mädchen nach der Menstruation etwas größer. Höhenzunahme bei regelmäßiger Menstruation, jedoch erst nach der ersten Menstruation P; Sie beträgt ca. 5-6 cm.
5) Geschlecht: Männer sind tendenziell größer als Frauen. Männchen können auch weiterhin länger wachsen als Weibchen. Im Durchschnitt ist ein erwachsener Mann 14 cm größer als eine erwachsene Frau.
6) Ernährung: Unterernährte Kinder sind in der Kindheit normalerweise kleiner und kleiner als erwartet, aber mit der richtigen Ernährung und Vorsichtsmaßnahmen kann diese Lücke geschlossen werden, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen.
7) Medikamente: Die Einnahme bestimmter Medikamente kann das Wachstum verlangsamen. Ein mögliches Beispiel hierfür ist die chronische Einnahme von Kortikosteroiden. Allerdings können auch chronische Krankheiten wie Asthma, die häufig Kortikosteroide erfordern, das Wachstum beeinträchtigen.
8) Chronische Krankheiten: Gesundheitsprobleme wie Mukoviszidose, Nierenerkrankungen und Zöliakie führen dazu, dass die Körpergröße im Erwachsenenalter geringer ausfällt als erwartet. Auch krebskranke Kinder können kürzer sein. Darüber hinaus kann es zu Minderwuchs bei Erkrankungen kommen, die eine Langzeitbehandlung mit Kortison bedingen, etwa Lebererkrankungen, chronische Darmerkrankungen oder rheumatische Erkrankungen, chronische Herzerkrankungen, Asthma. Während bei diesen Patienten die Ausschüttung des Wachstumshormons negativ beeinflusst wird, bleibt die Statur der Kinder aufgrund der späten Pubertät klein. Psychische Probleme wirken sich negativ auf die Funktion der Hormone aus. In Fällen, in denen ein Elternteil verloren geht, nicht zu Hause ist oder starker Prüfungsstress herrscht, kommt es zu einer unzureichenden Ausschüttung einiger Hormone und des Wachstumshormons, das die Pubertät einleitet, und es wird kein ausreichendes Höhenwachstum beobachtet.

Wann hört das Höhenwachstum auf?

Die Ossifikationswirkung des Östrogenhormons ist stärker als die von Testosteron. Aus diesem Grund werden Jungen länger als Mädchen. Sexualhormone bewirken zunächst einen schnellen Höhenzuwachs und dann einen Wachstumsstopp, da sie den Verschluss der Wachstumsknorpel bewirken.
Damit Sexualhormone ihre höhensteigernde Wirkung entfalten können, müssen bei Jugendlichen auch Schilddrüsenhormone und Wachstumshormone in normalem Maße ausgeschüttet werden. In den späteren Stadien der Pubertät werden die Knochenenden der Knochenepiphysen (Wachstumsknorpel) Das radiologische Bild, das zeigt, dass sie miteinander verschmolzen sind, beweist, dass unabhängig vom Alter kein weiteres Wachstum stattfinden wird.

Beeinflussen Mädchen die Pubertät, bevor Jungen das Höhenwachstum beeinflussen?

Mädchen erreichen im Durchschnitt die Pubertät Die Menstruation dauert im Vergleich zu Jungen zwei Jahre. Sie setzt als erstes ein, erreicht ihre schnellste Wachstumsphase vor zwei Jahren und erreicht ihre ausgewachsene Größe mindestens zwei Jahre vor der Menstruation. Daher wird erwartet, dass die Knochenentwicklung bei Mädchen um zwei Jahre fortgeschritten ist. Bei Mädchen stoppt das Wachstum einige Jahre nach Beginn der Menstruation, bei Jungen setzt es sich, wenn auch geringfügig, bis zum Alter von 17 bis 18 Jahren fort.

Kann die Körpergröße bei Kindern während des Wachstums und der Entwicklung zunehmen?

Einige Faktoren, die die Höhe beeinflussen, sind kontrollierbar, andere unkontrollierbar. Die Körpergröße kann durch einige Umgebungsvariablen erhöht werden, die nicht auf Genetik und DNA zurückzuführen sind. Andernfalls besteht die Möglichkeit eines kürzeren Aufenthalts als erwartet. Dadurch wird sichergestellt, dass sie alle Vitamine und Mineralstoffe erhalten, die sie für ihre Entwicklung benötigen.
Protein und Kalzium sind besonders wichtig für die Knochengesundheit und das Knochenwachstum. Zu den proteinreichen Lebensmitteln gehören:

Einige kalziumreiche Lebensmittel sind: Genügend Schlaf zum Wachsen ist ein weiterer wichtiger Faktor. Schlaf unterstützt Wachstum und Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Im Tiefschlaf schüttet der Körper die Hormone aus, die er zum Wachsen benötigt. Aus diesem Grund unterstützt ausreichend Schlaf ein angemessenes Höhenwachstum, Wachstum und Entwicklung. Regelmäßige Bewegung ist wichtig für eine normale körperliche Entwicklung und Körpergröße. Wenn Sie beispielsweise draußen spielen oder regelmäßig Sport treiben, können die Knochen gesünder, dichter und stärker werden.

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