Herpes im Genitalbereich ist eine Viruserkrankung, die meist durch sexuellen Kontakt übertragen wird. Der Erreger ist Herpes Simplex (HSV) Typ 1 und Typ 2. Die Übertragung erfolgt meist durch Hautkontakt von Menschen, die keine Symptome zeigen, aber Träger des Virus sind.
Es gibt zwei Arten von Herpesviren.
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Normalerweise Typ 1 verursacht Herpes auf den Lippen und den umliegenden Bereichen.
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Typ 2 ist im Allgemeinen für Herpes im Genitalbereich verantwortlich.
In 10–30 % der Fälle kann jedoch das Gegenteil eintreten. Mit anderen Worten: Typ 1 kann Herpes genitalis verursachen und Typ 2 kann Herpes um die Lippen herum verursachen.
Der erste Anfall nach der Aufnahme des Herpesvirus, also der Herpes-Mikrobe, in den Körper ist schwerwiegend und hält lange. Dies kann durch eine frühzeitige Behandlung verhindert werden. Das Herpesvirus schlummert dann im Körper (sogenannte latente Infektion). In diesem Zeitraum treten keine Krankheitssymptome auf. Allerdings trägt die Person das Virus in sich. Es besteht die Gefahr einer Übertragung des Virus auf andere. Von Zeit zu Zeit wird das Virus aktiv und verursacht neue Krankheitsschübe. Diese wiederkehrenden Anfälle sind milder und von kürzerer Dauer als der erste Anfall. Das Risiko, das Virus auf andere zu übertragen, steigt bei Anfällen.
Was verursacht einen erneuten Anfall des Herpesvirus?
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Müdigkeit
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Schlaflosigkeit
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Stress
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Andere Infektionen im Körper (z. B. Grippe, Harnwegsinfektion)
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Hormonale Veränderungen (z. B. Menstruation)
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Jedes Trauma in diesem Bereich (Wachsentfernung, Operation, Laseranwendung, Unfallverletzungen)
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Wetter, Temperaturänderungen
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Saisonale Übergänge
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UV-Strahlung (übermäßige Sonneneinstrahlung im Sommer, Solarium)
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Chemotherapie oder immunsuppressive Medikamenteneinnahme
Eine Untersuchung durch einen spezialisierten Dermatologen ist in der Regel ausreichend zur Diagnose. Manchmal können Blutuntersuchungen oder eine Biopsie erforderlich sein. Die Behandlung sollte möglichst innerhalb der ersten 24 Stunden beginnen. Dauer und Form der Behandlung variieren je nach Schwere der Erkrankung, Häufigkeit wiederkehrender Anfälle und Immunstatus der erkrankten Person.
Besonders betroffen sind Frauen, die schwanger sind und/oder schwanger werden möchten Bedeutung für diese Infektion. Weil das Risiko einer Übertragung dieses Virus von der Mutter auf das Baby besteht.
Spende Wichtig ist auch die Situation von Patienten mit unterdrücktem Blutdruck. Nachsorge und Behandlung sind speziell für diejenigen, die sich einer Transplantation unterzogen haben, für diejenigen, die eine Chemotherapie und/oder Strahlentherapie erhalten, und für diejenigen, die Kortison (Steroide) oder Immunsuppressiva einnehmen.
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