Die Lufträume im Oberkiefer, um die Nase, unter den Augen und im Stirnknochen werden als Nebenhöhlen bezeichnet. Die Nebenhöhlen, die einen ähnlichen Aufbau wie die Schleimhaut haben, sind von einer dünnen Membran umgeben.
Was ist Sinusitis?
Die Lufträume im Oberkiefer, um die Nase, unter den Augen und in der Stirn werden als Nebenhöhlen bezeichnet. Die Nebenhöhlen, die einen ähnlichen Aufbau wie die Schleimhaut haben, sind von einer dünnen Membran umgeben.
- Die Nebenhöhlen unter den Augen im Schädel werden als Oberkiefer bezeichnet und sind die größte Struktur unter allen Nebenhöhlen.
- Die Nebenhöhlen über der Nasenhöhle werden als Keilbeinhöhle bezeichnet,
- Die Nebenhöhlen über dem Auge sind die Stirnhöhlen und
- die Zwischenhöhlen Augen werden als Siebbeinhöhle definiert.
Was machen Nebenhöhlen?
Nebenhöhlen; Es spielt eine Rolle bei der
- Formung des Tonfalls der Person,
- der Befeuchtung der Atemluft
- der Entlastung des Schädels.
- Dank des von ihnen abgesonderten Schleims verhindern sie, dass Staubpartikel und Fremdorganismen, die durch die Atmung aus der äußeren Umgebung in den Körper gelangen, in die Lunge gelangen. Mit anderen Worten: Vom Schleim weggeschwemmte Fremdstoffe und Organismen gelangen in den Rachen und dann in den Magen. Dabei handelt es sich um eine gesunde Körperfunktion. Ein Teil der Fremdorganismen, die über den Schleim in den Körper gelangen, wird von der Magensäure zersetzt und unwirksam gemacht.
Welche Arten von Sinusitis gibt es?
Sinusitis, die aufgrund einer Entzündung der Nebenhöhlen auftritt, wird je nach Dauer unter verschiedenen Namen klassifiziert die Krankheit und die Ursache der Krankheit. Die Einteilung erfolgt nach der Krankheitsursache in virale oder bakterielle Sinusitis, während die Einteilung üblicherweise nach der Krankheitsdauer erfolgt. Unter einer akuten Sinusitis versteht man eine Entzündung, die aufgrund einer Sinusitis zwei Wochen anhält. Eine Sinusitis, die 2 bis 12 Wochen anhält, wird als subakute Sinusitis definiert, während eine Sinusitis, die 12 Wochen oder länger anhält, als chronische Sinusitis definiert wird.
Akute Sinusitis
Akute Sinusitis, die meist nach Infektionen der oberen Atemwege wie Grippe oder Erkältung auftritt, wird auch als akute Rhinosinusitis bezeichnet.
- Allergien können auch durch Pilze und Bakterien verursacht werden Infektionen.
- Diese Situation, die zu einer Entzündung rund um die Nebenhöhlen führt, beeinträchtigt den Schleimabfluss und führt zu Ansammlungen und Verstopfungen in den Nebenhöhlen.
- Eine akute Sinusitis kann zu Symptomen wie verstopfter Nase, Fieber, postnasalem Tropfen, Kopfschmerzen, nächtlichem Husten, Schmerzen in der Nebenhöhlenregion, gelbem oder grünem Nasenausfluss sowie Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns führen.
- Akute Sinusitis kann Asthmaanfälle auslösen und bei Kindern Ohrenentzündungen verursachen.
- Seit 3 Monaten verstopfte Nase,
- laufende Nase und/oder Nasenausfluss,
- Völle- oder Druckgefühl im Gesicht,
- Geruch Mindestens zwei Anzeichen einer verminderten Empfindung sollten vorhanden sein. Chronische Sinusitis, die häufig zu Müdigkeit führt, beginnt oft nach einer Infektion der oberen Atemwege, wie bei einer akuten Sinusitis.
Was sind die Symptome einer Sinusitis?
Symptome einer Sinusitis Obwohl sie von Person zu Person unterschiedlich sind, verursachen sie häufig die folgenden Symptome:
- Verstopfte Nase
- Völlegefühl an der Seite des Gesichts und der Augen,
- Gelber oder grüner Schnupfen,
- Völlegefühl im Ohr,
- Anhaltender Husten, der nachts verstärkt wird,
- Kopfschmerzen,
- Nasenausfluss,
- Brennen im Hals,
- Mundgeruch,
- Veränderung der Stimmlage ,
- Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns,
- Schnarchen,
- Übelkeit und/oder Erbrechen,
- Schwäche und Müdigkeit,
- Fieber
Was sind die Ursachen einer Sinusitis?
Meistens Sinusitis;
- Es entwickelt sich aufgrund viraler Infektionen der oberen Atemwege.
- Bei einer Infektion der oberen Atemwege kann die Bildung von Ödemen in der Nasenschleimhaut oder eine Verstopfung der Nebenhöhlenabflusskanäle eine Sinusitis verursachen.
- Intranasale Krümmungen, in der Medizin als Septumdeviation bekannt,
- Polyp Anatomische Pathologien wie das Vorhandensein einer
- Concha-Hypertrophie (Vergrößerung der Nasenmuschel), die eine gesunde Entleerung der Nasennebenhöhlen verhindert, gehören ebenfalls zu den Faktoren, die eine Sinusitis verursachen.
- Druckveränderungen aufgrund von Aktivitäten wie Schwimmen, Tauchen, Klettern oder Flugreisen können ebenfalls zum Verschluss der Nebenhöhlen und damit zu einer Nebenhöhlenentzündung führen.
Schutz vor Sinusitis. Welche Methoden gibt es?
Die richtige Befeuchtung der Umgebung ist von großer Bedeutung, um einer Sinusitis vorzubeugen.
- Wenn die eingeatmete Luft zu trocken oder zu feucht ist, kann es zu einer Sinusitis kommen. Daher sollte darauf geachtet werden, dass die Umgebung eine Luftfeuchtigkeit von ca. 35 % bis 50 % aufweist.
- Es wird empfohlen, sich von verschmutzter Luft fernzuhalten, die zu einer Trockenheit der Nase führt und die Schleimhaut der Nasennebenhöhlen schädigt.
- Vieles Wasser trinken und eine heiße Dusche bei Infektionen der oberen Atemwege wie Grippe und Erkältung können dazu beitragen, die Person vor einer Nebenhöhlenentzündung zu schützen.
- Die Verwendung eines hohen Kissens beim Schlafen
- Die Reinigung der Nasennebenhöhlen kann zu den Methoden zum Schutz vor Sinusitis gezählt werden.
Wie diagnostiziert man eine Sinusitis?
Nachher Die Person wendet sich mit Sinusitis-Symptomen an den Arzt, der Arzt hört sich zunächst die Anamnese des Patienten an und führt die körperliche Untersuchung durch. In einigen Fällen kann der Arzt zusätzliche Tests wie Computertomographie, (CT) Allergietests, Nasensekretproben und endoskopische Bildgebung anfordern. Aufgrund der Befunde wird bei der Person eine Sinusitis diagnostiziert. Wenn eine Sinusitis nicht behandelt wird, kann sie zu vielen gesundheitlichen Problemen wie Gastritis, Reflux, Augeninfektionen, chronischer Pharyngitis, Meningitis und Hirnabszessen führen.
Welche Methoden zur Behandlung von Sinusitis gibt es?
Die Behandlung der Nasennebenhöhlen kann mit Medikamenten oder chirurgischen Methoden erfolgen. Eine akute Sinusitis, die 4 Wochen anhält, heilt in der Regel spontan aus. Die Planung der Behandlung unterscheidet sich meist je nach dem Faktor, der die Entstehung einer Sinusitis verursacht. Bei der Behandlung von Sinusitis werden Antibiotika eingesetzt. Auch andere Beschwerden des Patienten können durch unterschiedliche Medikamente gelindert werden. In Fällen, in denen die Sinusitis chronisch wird (die Beschwerden halten länger als 12 Wochen an), oder wenn auf eine medikamentöse Behandlung kein Ansprechen eintritt und strukturelle Probleme wie Nasenbeinverkrümmungen und Polypen vorliegen, kann eine chirurgische Behandlungsmethode, die sogenannte Sinusitis-Chirurgie, angewendet werden.
Was ist gut bei Sinusitis? Einkommen? Was kann bei der natürlichen Behandlung von Sinusitis getan werden?
- Da eine Sinusitis zu einer Austrocknung der gesamten Schleimhaut der Atemwege führt, ist es wichtig, viel warme Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Hierzu können Kräutertees wie Salbei, Minze-Zitrone, Linde, die nicht sehr scharf sind, sowie reichlich Wasser und Suppen getrunken werden. Durch die Erhöhung der Schleimfließfähigkeit können die Nebenhöhlen entlastet werden.
- Die Heizungen trocknen die Raumluft, insbesondere in den Wintermonaten. Um dies zu verhindern, kann 1 Glas Wasser auf die Heizkerne gestellt und die Raumluft auf einer zum Atmen geeigneten Luftfeuchtigkeit gehalten werden.
- Rauchen verstärkt die Symptome einer Sinusitis. Rauchen sollte nicht erlaubt sein.
- Gekochter Dampf führt zu einer Lähmung der feinen Härchen (Zilien), die die Atemwege reinigen, und schädigt die Schleimhäute. Zudem verschließen sich die im Dampfbad geöffneten Atemwege nach einiger Zeit wieder (Rebound-Effekt). Solche alten Methoden sollten nicht ausprobiert werden.
- Eine warme Dusche hilft auch, eine verstopfte Nase zu reduzieren und die Nebenhöhlen zu entleeren, da sie Dampf mit der richtigen Luftfeuchtigkeit für die Atemschleimhäute liefert.
- Zu Hause kann Salzwasser zubereitet und die Nasenlöcher gewaschen werden. 1 Teelöffel Salz wird in 1 Teeglas warmes Wasser gegeben und verrührt, so dass sich das Salz gründlich auflöst. Für eine wirksame Wäsche sollte Salzwasser in eine Spritze mit großer Kammer (ohne Nadel am Ende) aufgezogen werden. Mit zurückgeworfenem Kopf wird die Injektorspitze nach vorne in die Nase eingeführt und eine Spritze eingeführt. Der Vorratsbehälter r wird auf einmal entleert. Unter Druck stehendes Salzwasser in die Nase öffnet die Nebenhöhlenkanäle und hilft bei der Entleerung der Nebenhöhlen. 3-4 Mal am Tag mit unter Druck stehendem Salzwasser waschen.
- Um Sinusitis-Schmerzen zu lindern, können ätherische Öle wie Eukalyptus-, Lavendel-, Thymian- und Pfefferminzöl gemischt und in Bereiche mit starken Schmerzen einmassiert werden.
Häufig gestellte Fragen
1) Was ist allergische Sinusitis?
Sie wird nicht durch Mikroorganismen wie Viren oder Bakterien verursacht; Es handelt sich um eine Erkrankung der oberen Atemwege, die durch allergische Rhinitis verursacht wird und bei empfindlichen Menschen in Umgebungen auftritt, in denen Allergene wie Staub, Schimmel und Pilze stark vorkommen. Antiallergische Medikamente und Allergenvermeidung stehen bei der Behandlung an erster Stelle. Antibiotika helfen nicht.
2) Wie wird eine Sinusitis-Operation durchgeführt?
Heutzutage wird eine Sinusitis-Operation durchgeführt, indem der Bildschirm durch eine Kamera namens Endoskop beobachtet wird. Bei der endoskopischen Methode wird nur das Problem behoben, das die Sinusitis verursacht, und intakte Bereiche werden nicht berührt. Die Operation wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt. Auch Knochenkrümmungen oder Fleischgrößen, die eine Sinusitis verursachen, können mit dieser Methode korrigiert werden. Nach der Operation kann je nach Wunsch des Arztes ein Tampon in die Nase eingeführt werden.
4) Wie lange dauert die Operation?
Eine Sinusitis-Operation dauert durchschnittlich 1,5 Stunden.
5) Was ist nach der Operation zu beachten?
Patienten, die sich einer endoskopischen Nasennebenhöhlenoperation unterziehen, sollten ordnungsgemäß gereinigt und gekleidet sein. Die Verbände, die zu Beginn zweimal pro Woche angelegt werden, werden je nach Verbesserung der Nasenschleimhaut und dem vom Arzt festzulegenden Zeitpunkt spärlicher.
6) Welche Risiken birgt die Operation? Wann kann man zum normalen Leben zurückkehren?
Nach einer Operation kann es selten zu blauen Flecken um die Augen kommen. Der blaue Fleck verschwindet jedoch innerhalb weniger Wochen.
Die Patienten können am Tag nach der Operation entlassen werden und können nach drei Tagen Verband wieder in ihr normales Leben zurückkehren. Eine verstopfte Nase kann jedoch bis zu einer Woche anhalten.
7) Was ist eine Sinusitis-Behandlung mit einem Ballon?
Der wissenschaftliche Name dieser Methode ist „Sinusoplastik“. Bei der Ballonbehandlung werden die Engstellen der Nebenhöhlen nicht operativ geöffnet, sondern mit dem Ballon erweitert.