Was ist eine laterale Epicondylitis (Tennisellenbogen)?

Der Tennisarm ist die häufigste Form von Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens. Die Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung liegt zwischen 1 und 3 %. Obwohl er Tennisarm genannt wird, tritt er in 95 % der Fälle bei Personen auf, die keine Tennisspieler sind.

Wie entsteht ein Tennisarm?

Der Tennisarm ist die Verbindung der Unterarm- und Handgelenksmuskulatur bis zum Knochen an der Außenseite des Ellenbogens. Es ist eine schmerzhafte Erkrankung. Es handelt sich um eine Krankheit, die durch eine Überbeanspruchung der Unterarm- und Handgelenksmuskulatur verursacht wird. Der Tennisarm betrifft die Muskeln an der Außenfläche des Unterarms. Beim Tennisarm kommt es zu einer Degeneration und Verspannung am Ansatzpunkt der Muskeln am hervorstehenden Knochen an der Außenseite des Ellenbogens, den wir lateralen Epikondylus nennen. An der Außenseite des Ellenbogens, wo die Muskeln am Knochen ansetzen, kommt es zu einer Verdickung und Mikrorissen. Es liegt eine Gewebeschwäche vor. Sie entsteht als Folge einer Überlastung durch wiederholte Überbeanspruchung.

 

Was sind die Beschwerden beim Tennisarm?
Ein Patient mit Tennisarm hat typischerweise lokale Schmerzen im Ellenbogen. Schmerzen im Ellenbogen können in Richtung der Hand ausstrahlen. Die Greifkraft der Hand wird durch Muskelermüdung und Schmerzen geschwächt. Mit der Aufwärtsbeugung des Handgelenks können die Schmerzen zunehmen. Patienten beschreiben häufig Schmerzen im Ellenbogenbereich, selbst wenn sie ein volles Glas heben. Sie haben Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten wie dem Öffnen einer Tür, dem Halten eines Wasserkochers oder dem Umdrehen eines Schlüssels. Im Anfangsstadium der Tennisarmerkrankung kommt es nur bei anstrengender Arbeit zu einem schweren Verlauf, im Laufe der Zeit treten jedoch auch in Ruhe Schmerzen auf. Ein Bandscheibenvorfall im Halsbereich und einige Nervenkompressionen im Unterarm können ebenfalls Schmerzen im Ellenbogenbereich verursachen.

Wer bekommt einen Tennisarm?

Laterale Epicondylitis kommt recht häufig bei Menschen vor, die wiederholte Armbewegungen ausführen, insbesondere bei Menschen, die Computer benutzen, schwere Gegenstände heben, wiederholten Vibrationen ausgesetzt sind, sowie bei Sportlern und solchen, die Schlägersport betreiben. Allerdings kommt es auch beim Golf, Baseball und Schwimmen zu einer lateralen Epicondylitis. Tennisspieler mit lateraler Epicondylitis sind älter, spielen häufig und neigen dazu, Meister zu sein. Dies unterstützt die Idee, dass der Verletzungsmechanismus eine wiederholte Überbeanspruchung ist. Ein Tennisarm tritt häufig bei Menschen auf, die wiederholt schwere Arbeit verrichten. Arbeiten, bei denen Kleinteile gesammelt werden müssen, und auch Auch Verdrehungen oder Zugbewegungen können einen Tennisarm verursachen. Obwohl es häufig bei Tischlern auftritt, kann es auch bei sorgfältigen Hausfrauen beobachtet werden.
   
Wie wird ein Tennisarm diagnostiziert?

Eine laterale Epicondylitis ist oft leicht zu diagnostizieren. Für die Diagnose einer lateralen Epicondylitis reicht oft eine Untersuchung aus. Bei der manuellen Untersuchung kommt es zu einem Druckschmerz im Ellenbogenbereich. Beim fortgeschrittenen Tennisarm kommt es zu Verspannungen und Kräuselungen in der Unterarmmuskulatur. Aufgrund von Schmerzen kann es zu einer Schwäche der Hand- und Schultermuskulatur kommen. Um andere neurologische Erkrankungen auszuschließen, die Schmerzen im Ellenbogen verursachen, sollte eine neurologische Untersuchung durchgeführt werden.

 

Was ist die Behandlung eines Tennisarms?
Der Hauptbestandteil der Behandlung besteht darin, die Ausrüstung zu regulieren, arbeitsbedingte Wiederholungen zu verhindern und die zugrunde liegenden Ursachen zu bekämpfen. Entzündungshemmende und schmerzstillende Mittel tragen zur Schmerzlinderung bei. In der akuten Phase können neben einer medikamentösen Therapie Ruhe und Eisanwendung ausreichend sein. Zur Entlastung der Ellenbogenmuskulatur gibt es verschiedene Schienen. Können die Symptome durch Medikamente, Eis und Ruhe nicht gelindert werden, ist eine umfassendere Behandlung erforderlich. Physiotherapie, manuelle Therapie, Neuraltherapie, Trockennadeltherapie, Ozontherapie, PRP, Kinesio-Tape-Anwendung auf dem Gerät können am Tennisarm angewendet werden. Die Mobilisierung des Weichgewebes und die Tiefengewebsmassage fördern die Heilung. In manchen Fällen empfiehlt sich eine Cortison-Injektion in die schmerzende Stelle. Alle oben aufgeführten Behandlungen müssen durch entsprechende Übungen unterstützt werden. Vor Beginn der Kräftigungsübungen sollte eine schmerzfreie Bewegung des Handgelenks erreicht werden.
Kürzlich gab es Studien zu Modalitäten wie Akupunktur, Stoßwellentherapie und Laserbehandlung

 

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