Angst ist ein normaler und natürlicher Teil des Lebens. Angst ist Teil unseres Evolutionsprozesses und es ist ganz natürlich, dass sie in bestimmten Phasen unseres Lebens auftritt. Die Angst vor der Trennung von der Bezugsperson oder die Reaktion beim Erkennen fremder Menschen stellt sich beispielsweise bei Menschen im Alter von etwa 9 Monaten ein. Natürlich kann dies von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Mit zunehmendem Alter tauchen andere natürliche Ängste auf. Beispielsweise treten häufig Angst vor Tieren, Angst vor Insekten, Angst vor der Dunkelheit und übernatürlichen Wesen auf. Während der Pubertät beginnt er, sich anderer Kinder bewusster zu werden und sich mit ihnen zu vergleichen. In dieser Zeit können Ängste und Bedenken hinsichtlich der Beziehungen des jungen Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt aufkommen.
Wann kann Angst zum Problem werden?
Natürlich , auf diese Frage gibt es eine eindeutige Antwort. Die ist wirklich schwer zu geben. Wenn die Ängste und Befürchtungen jedoch ausgeprägter sind als die Ängste und Befürchtungen anderer Kinder, bedeutet das, dass es Ärger gibt. Beispielsweise haben die meisten Kinder Angst vor Keimen und vor Krankheiten, aber bei einem Kind, das diese Sorge in den Mittelpunkt seines Lebens stellt und sich über einen längeren Zeitraum zehnmal am Tag die Hände wäscht, bereiten diese Sorgen und Ängste eher Probleme. Die entscheidende Frage hier sollte sein: Inwieweit wirken sich Ängste und Sorgen auf den Alltag, das Schulleben, den Schlaf und den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Kindes aus? Vergessen Sie nicht, mit Ihrem Kind über dieses Thema zu sprechen. Sprechen Sie mit ihm über seine Sorgen und wie sie sich auf ihn auswirken. Auf diese Weise können Sie leichter entscheiden, ob das Problem schwerwiegend ist oder nicht.
Sind Ängste und Unruheprobleme bei Kindern häufig?
Angststörungen sind das eines der häufigsten psychiatrischen Probleme im Kindesalter. Technisch gesehen wird es bei jedem zehnten Kind beobachtet. Allerdings können nur 20 % der Kinder, die diese Probleme aufweisen, behandelt werden. Der Hauptgrund dafür ist, dass auch Eltern Angstprobleme haben und diese Symptome als „normal“ interpretieren.
Wie wirkt sich Angst auf Kinder aus?
Natürlich , Angstprobleme wie Schizophrenie, bipolare Störungen Es hat keine dramatischen Auswirkungen auf das Leben des Kindes, wie z. B. Störungen oder Drogenkonsum. Dennoch können Angstprobleme einen negativen Einfluss auf das Leben eines Kindes haben. Ängstliche Kinder neigen im Allgemeinen dazu, weniger Freunde zu finden. Ängstliche Kinder sind im Allgemeinen Da sie schüchtern sind, fällt es ihnen möglicherweise schwer, neue Kinder kennenzulernen und in ein soziales Umfeld einzutreten. Viele Angststörungen können schulische Probleme verursachen. Das liegt nicht daran, dass diese Kinder inkompetent oder weniger intelligent sind, sondern daran, dass sie sich nicht sicher fühlen und aufgrund ihrer Angst dem Unterricht nicht die nötige Priorität einräumen können. Darüber hinaus bestehen viele ängstliche Kinder, selbst wenn sie im Unterricht gut abschneiden, Prüfungen nicht, weil ihre Angst ihre Konzentration beeinträchtigt. Ich empfehle Ihnen, zu diesem Thema den Artikel Prüfungsangst auf unserer Website zu lesen.
Wie äußert sich Angst bei Kindern?
Jedes Kind ist ein anderes Individuum und keine zwei ängstlichen Kinder verhalten sich genau gleich. . Es gibt jedoch große Ähnlichkeiten, die wir erkennen können. Kinder, die unter Angstzuständen leiden, können feststellen, dass sie auf drei Arten davon betroffen sind. Erstens erleben sie Angst in mentalen Prozessen oder Gedanken. Er/sie hat zum Beispiel Angst, dass er oder seine Angehörigen verletzt werden oder dass er zum Gespött wird. Zweitens verspürt er physische Angst in seinem Körper. Zum Beispiel schneller Herzschlag, erhöhte Atemfrequenz, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Schwitzen. Drittens, vielleicht am wichtigsten, beeinflusst Angst das Verhalten des Kindes. Ein ängstliches Kind kann nicht still sitzen, läuft umher, weint und zittert. Manche ängstliche Kinder zeigen Vermeidungsverhalten. Zum Beispiel ein Kind mit Schulphobie, das nicht zur Schule geht, oder ein Kind mit Dunkelphobie, das nachts nicht den Müll rausbringt.
Welche Angststörungen treten bei Kindern und Jugendlichen auf?
Um die wichtigsten Angststörungen kurz zu erklären:
Spezifische Phobien: Spezifische Phobien sind Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen. Ein Kind mit einer solchen Phobie hat vor bestimmten Dingen Angst; zum Beispiel Dunkelheit, Größe, Spinne, Blut, Nadel usw.
Trennungsangststörung: Trennungsangst ist die Angst, von der Bezugsperson loskommen zu können. Kinder mit Trennungsangst sind erschüttert, wenn sie sich aus irgendeinem Grund von ihrer Mutter oder Bezugsperson trennen müssen. In einigen schweren Fällen kann sich das Kind nicht einmal von Zimmer zu Zimmer bewegen, um nicht aus den Augen der Eltern zu geraten. Weigert sich, die Nacht in einem anderen Haus zu verbringen. Manche Kinder werden von ihren Eltern getrennt Wenn sie sich aufregen, klagen sie über Bauchschmerzen oder körperliche Beschwerden und viele von ihnen bekommen Wutanfälle.
Generalisierte Angststörung: Kinder und Jugendliche, die an dieser Störung leiden, verspüren Ängste und Unruhe in vielen Lebensbereichen. Eltern bezeichnen diese Kinder im Allgemeinen als „Angstbälle“. Solche Kinder sorgen sich um viele Probleme, von der Sicherheit des Zuhauses bis zum Unterricht, von der Gesundheit ihrer Eltern bis hin zu den Problemen des Landes. In vielen Fällen können die Abendnachrichten oder Thrillerfilme Angstanfälle auslösen, die tagelang anhalten können.
Soziale Angststörung oder soziale Phobie: Soziale Angststörung oder soziale Phobie sind kindlich Angst davor, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten oder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Dabei handelt es sich um den Zustand der Angst oder Unruhe, der in Situationen empfunden wird, in denen man es tun muss. Diese Kinder haben im Allgemeinen ein schüchternes Temperament. Das Hauptproblem ist die Angst, dass andere schlecht über ihn denken. Diese Kinder vermeiden es möglicherweise, neue Leute kennenzulernen, zu telefonieren, Partys zu besuchen, vor der Klasse zu sprechen, die Hände zu heben oder an öffentlichen Orten zu essen.
Zwangsstörung (OCD): Aktuelle wissenschaftliche Studien. Sie können sich nicht darauf einigen, ob Zwangsstörung eine Angststörung oder eine andere Krankheit an sich ist. Tatsächlich unterscheiden sich sowohl die Diagnose, die Nachsorge als auch die Behandlung klinisch deutlich von anderen Angststörungen. Sorgen und Ängste sind jedoch ein sehr wichtiger Teil dieser Krankheit. Diese Krankheit, die in der Öffentlichkeit auch als Obsession oder Wahnvorstellung bezeichnet wird, besteht aus zwanghaften Gedanken, die das Kind stören (Zwang) und dem Verhalten des Kindes (Zwang), um das durch diese Gedanken verursachte Unbehagen zu lindern. Die Ursache der Angst bei diesen Kindern kann sehr unterschiedlich sein. Es kann in vielen Bereichen auftreten, von Gedanken über Umweltverschmutzung und Sauberkeit bis hin zu religiösen, sexuellen oder aggressiven Gedanken. Das Kind hat zum Beispiel ständig Angst vor Schmutz oder Keimen und wäscht sich möglicherweise lange und wiederholt die Hände, um diese Angst zu lindern. Manchmal können diese Probleme von verschiedenen Tics und neurologischen Symptomen begleitet sein. In solchen Fällen ist es von großem Nutzen, ohne großen Zeitverlust einen Kinder- und Jugendpsychiater aufzusuchen.
Panikstörung: Eine Panikstörung ist ein Übergang zu Panikattacken. Es ist ein Zustand der Angst und Angst vor dem Sterben. Panikattacken sind eine Reihe körperlicher (Herzklopfen, Schwitzen, Schwindel, Kribbeln, Kurzatmigkeit, Taubheitsgefühl) und geistiger Symptome (z. B. der Gedanke, einen Herzinfarkt zu erleiden, zu ertrinken oder den Verstand zu verlieren), die plötzlich auftreten. Panikattacken treten unerwartet und plötzlich auf. Aufgrund dieser Symptome meidet das Kind viele Umgebungen, kann nicht zur Schule gehen, kann nicht allein sein und zeigt möglicherweise Loyalität gegenüber der Familie. Vor allem bei Jugendlichen sollte bei Ohnmachtsanfällen oder Ohnmachtsgefühlen an eine Panikstörung gedacht werden.
Posttraumatische Belastungsstörung: Posttraumatische Belastungsstörung; Es tritt als Reaktion auf ein schweres traumatisches Ereignis auf, vor dem das Kind große Angst hat, bei dem es verletzt wurde oder das es miterlebt hat. Viele Ereignisse wie Autounfälle, Terroranschläge, Krieg, Naturkatastrophen, sexuelle Belästigung und Überfälle sind traumatische Ereignisse. Als Folge dieser Ereignisse zeigt jedes Kind mehr oder weniger ausgeprägte Angstreaktionen. Dabei handelt es sich um natürliche Reaktionen, die mehrere Wochen anhalten. Bei einigen Kindern verstärken sich die Reaktionen jedoch noch über Monate hinweg. Neben Angstreaktionen kann es auch zu schwerwiegendem Vermeidungsverhalten kommen. Vor allem Fachleute, die Fälle von sexuellem Missbrauch bearbeiten, sehen diese Reaktionen häufig. Darüber hinaus können bei diesen Kindern Schüchternheit, Schlafstörungen und Reizbarkeit beobachtet werden.
Welche Faktoren verursachen bei Kindern Angst?
Das ist sehr Es ist schwierig, zu diesem Thema eine endgültige Antwort zu geben. Studien zeigen jedoch, dass die Vererbung ein wichtiger Faktor ist. Es wird beobachtet, dass Verwandte ersten Grades von Kindern mit Angststörungen ähnliche Probleme haben. Dabei handelt es sich jedoch eher um Persönlichkeitsmerkmale, die zu Angstzuständen prädisponieren, als um ein ererbtes Verhaltensmuster. Diese Kinder werden mit einer emotionaleren und stressanfälligeren Gehirnchemie geboren. Das Gute daran ist, dass diese Kinder zwar sensiblere, organisiertere und perfektionistischere Persönlichkeitsstrukturen haben, falsche elterliche Einstellungen, negative Lebensereignisse und falsche Vorbilder jedoch dazu führen, dass Angstprobleme an die Oberfläche kommen.
Wie sollte ein ängstliches Kind sein? geholfen werden?
Die Pflicht der Familien besteht in dieser Hinsicht darin, sich darauf zu konzentrieren, wie das Kind mit der Angst umgehen soll, anstatt die Ursache der Angst zu beseitigen. Wie wir oben erwähnt haben, sind die Ursachen von Angststörungen häufig genetisch bedingt oder es könnten negative Lebensereignisse sein, die in der Vergangenheit erlebt wurden. Es scheint derzeit nicht möglich, diese zu ändern. Für Familien sind jedoch eine offene Kommunikation innerhalb der Familie, gute Vorbilder und ein unterstützender Umgang wichtig. Wenn das Leben des Kindes durch Ängste beeinträchtigt wird, sollten Sie nicht zögern, einen Experten um Hilfe zu bitten.
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