In der Anamnese sollte abgefragt werden, wie lange die Lymphadenopathie bereits besteht, ob sie allmählich zunimmt, ob Fieber, Halsschmerzen, Husten, Schwitzen, Gelenkschmerzen, Hautausschlag, leichte Blutergüsse, Nasenbluten, Gewichtsverlust vorliegen. Darüber hinaus sollten Medikamenteneinnahme, Impfgeschichte, Tierbiss, Kontaktgeschichte mit Patienten, Reisegeschichte, Verwendung von Rohmilch und Milchprodukten befragt werden.
Körperliche Untersuchung: Eine allgemeine systemische Untersuchung von Patienten, die wegen Lymphadenopathie eingeliefert werden, muss erfolgen durchgeführt werden. Untersucht wird, ob die Lymphadenopathie lokalisiert oder weit verbreitet ist, ihre Anzahl, Größe, Konsistenz, ob sie beweglich ist oder nicht, und das Vorhandensein von Entzündungszeichen. Darüber hinaus sollte das Vorhandensein möglicher Begleitausschläge, Ikterus, Petechien, Ekchymosen und Hepatosplenomegalie untersucht werden.
Labor: Bei Kindern mit Lymphadenopathie stehen zunächst ein großes Blutbild und ein peripherer Abstrich
der Beurteilung an Laboruntersuchungen sind durchzuführen und haben einen diagnostischen und differenziellen Charakter. Sie sind für die Diagnose sehr wertvoll. Eine Panzytopenie kann bei bösartigen Erkrankungen wie Leukämie und Neuroblastom
beobachtet werden und kann auch im Rahmen systemischer viraler und bakterieller Infektionen nachgewiesen werden. Während bei bakteriellen Infektionen erhöhte weiße Blutkörperchen und Linksverschiebung beobachtet werden, kann Lymphomancytose auch bei Leukämien sowie systemischen Infektionen wie EBV, CMV und Toxoplasmose beobachtet werden. Es wurde festgestellt, dass die Blutsenkungsgeschwindigkeit und das CRP sehr hoch sind, insbesondere bei Tuberkulose, Kollagengewebeerkrankungen und bösartigen Erkrankungen. Erhöhte Leberfunktionstests in der Blutbiochemie können auf eine infektiöse Mononukleose hinweisen, und ein erhöhter Harnsäurespiegel kann auf eine bösartige Erkrankung hinweisen. Radiologisch kommen bei der Erstbeurteilung als bildgebende Verfahren Direktröntgen und Ultraschall zum Einsatz. Wenn bei Patienten mit Lymphadenopathie keine Hinweise aus der Anamnese und der körperlichen Untersuchung vorliegen, sollte bei Verdacht auf eine mögliche mediastinale Lymphadenopathie oder Raumforderung eine Zwei-Wege-Röntgenaufnahme des Brustkorbs durchgeführt werden. Die Ultraschalluntersuchung liefert detaillierte Informationen über die Lymphknoten.
Ihr Verhältnis zum umgebenden Gewebe, ihre Anzahl und Größe, ob die Hilusstruktur erhalten bleibt, ob sich ein Abszess
entwickelt hat, wird besonders untersucht. Eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens wird durchgeführt, um auf eine mögliche Hepatosplenomegalie und Lymphadenopathie zu prüfen.
Im Rahmen serologischer Untersuchungen werden in erster Linie Tests auf CMV, EBV und Toxoplasma gefordert. Siehe den Fall
Zur Entscheidung können Tests auf Krankheitserreger wie Katzenkratzkrankheit, Tularämie, HIV, HHV-6 und Brucella angefordert werden. PPD-Hauttests sollten angefordert werden, insbesondere bei Patienten mit einem abnormalen Erscheinungsbild im Röntgenbild des Brustkorbs.
Knochenmarkpunktion/-biopsie: Wird nicht in allen Fällen von Lymphadenopathie durchgeführt, sollte jedoch im Rahmen einer Untersuchung untersucht werden Folgende
Fälle:
>- Wachsende Lymphadenopathie für mindestens 2 Monate
- Gewichtsverlust
- Knochenschmerzen
- Hepatosplenomegalie
- Oberkiefer/ Unterkiefermasse
- Retroorbitalmasse
- Abdominalmasse
- Anämie, Thrombozytopenie, Explosion
- Wenn die Röntgenaufnahme des Brustkorbs abnormal ist
- Wenn supraklavikulärer LAP vorliegt
Biopsie: Wenn die Ursache der Lymphadenopathie nicht ermittelt werden kann und weiterhin pathologische Werte aufweist,< br /> Da die Aspiration nicht ausreicht, um ein mögliches Lymphom aufzuzeigen, und Zeitverschwendung verursacht, wird vorzugsweise die Durchführung einer Biopsie empfohlen Exzisionsbiopsie. Eine Biopsie ist in folgenden Fällen angezeigt:
- Begleitet von anhaltendem und unerklärlichem Fieber, Gewichtsverlust und Nachtschweiß
- Hart, schmerzlos und fest mit dem umliegenden Gewebe verbunden
- Eine angemessene Behandlung ist erforderlich erforderlich Trotz der Tatsache, dass der Lymphknoten weiter wächst oder neue entstehen, wird die Vergrößerung des Lymphknotens als Lymphadenomegalie bezeichnet, und alle Lymphknotenerkrankungen, bei denen die Größe und Struktur des Lymphknotens gestört ist, werden als Lymphadenopathie bezeichnet. Darüber hinaus wird die Vergrößerung des Lymphknotens mit Entzündungszeichen (Schmerzen, Schwellung, Rötung, erhöhte Temperatur) als Lymphadenitis bezeichnet. Im Kindesalter eine Größe bis zu 0,3 cm im supraklavikulären Bereich, 0,5 cm im axillären, epitrochleären, okzipitalen und postaurikulären Bereich, 1 cm im zervikalen Bereich, 1,5 cm im Leistenbereich, 2 cm im Abdomen und 1,5 cm im Inguinalbereich Das Mediastinum kann als normal angesehen werden.
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