Kopfschmerzen sind eine sehr häufige Erkrankung in der Gesellschaft. Clusterkopfschmerz, eine Unterart des Kopfschmerzes, kann grob als Schmerz definiert werden, der auf einer Seite des Kopfes oder des Auges auftritt. Was bedeutet Cluster-Kopfschmerz? Was sind die Ursachen für Cluster-Kopfschmerzen? Was ist gut bei Clusterkopfschmerz? Die Antworten auf all diese Fragen finden Sie weiter unten.
Was ist Cluster-Kopfschmerz?
Cluster-Kopfschmerz ist eine schwere Form von Kopfschmerzen, die normalerweise auf einer Seite des Kopfes oder um die Augen herum auftritt. Der Grund dafür, dass dieser Kopfschmerz „Cluster“ genannt wird, liegt darin, dass der Schmerz bei der Person in Anfällen gehäuft auftritt. Mit anderen Worten: Auf eine Kopfschmerzphase folgt eine schmerzfreie Zeit. Dann kommt es wieder zum Schmerzanfall. Die Anhäufung von Kopfschmerzen zu bestimmten Zeiten auf diese Weise deutet ebenfalls auf eine Häufung hin. Die Cluster-Periode, in der die Kopfschmerzen stark und häufig auftreten, kann Wochen oder Monate dauern. Die schmerzfreie Zeit danach kann Monate und manchmal sogar Jahre andauern.
Clusterkopfschmerz kann Menschen jeden Alters betreffen. Allerdings tritt es am häufigsten im Jugend- und mittleren Alter auf.
Cluster-Kopfschmerzen können so schwerwiegend sein, dass sie Menschen nachts aufwecken. Die Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen wird durchgeführt, um die Schwere der Schmerzen zu verringern und die Schmerzattacken abzuschwächen.
Was sind die Symptome von Cluster-Kopfschmerzen?
Cluster-Kopfschmerzen beginnen plötzlich. Im Gegensatz zur Migräne treten vor dem Schmerz keine Warnsymptome wie Übelkeit auf. Cluster-Kopfschmerz-Symptome können wie folgt aufgeführt werden:
- Schmerzen um oder hinter den Augen (Schmerzen können sich auf den Hals oder das Gesicht ausbreiten),
- Einseitiger Schmerz,
- Unruhe, Schlaflosigkeit,
- Übermäßiger Tränenfluss,
- Rötung, Schwellung des Auges auf der schmerzenden Seite,
- laufende oder verstopfte Nase auf der schmerzenden Seite,
- Stirn- und Gesichtsschweiß auf der schmerzenden Seite,
- Blässe oder Rötung im Gesicht,
- Unteres Augenlid auf der betroffenen Seite.
Clusterkopfschmerz a, die Dauer der Schmerzattacken kann einige Wochen bis mehrere Monate dauern. Der Beginn und die Dauer der Perioden können individuell festgelegt werden. Beispielsweise kann es bei einer Person zu einer einmonatigen Cluster-Kopfschmerz-Periode kommen, die jedes Jahr im Frühjahr beginnt.
Viele Menschen leiden unter intermittierenden Cluster-Kopfschmerzen. Clusterkopfschmerzen vom intermittierenden Typ dauern etwa eine Woche pro Jahr. Dann wird ein Zeitraum eingegeben, in dem der Schmerz nicht lange anhält. Bei chronischem Clusterkopfschmerz kann der Schmerz länger als ein Jahr anhalten oder die schmerzfreie Zeit kann weniger als 1 Monat dauern.
In der Phase des Cluster-Kopfschmerzes;
- Im Allgemeinen treten die Schmerzen jeden Tag auf, manchmal sogar mehrmals am Tag.
- Ein Kopfschmerzanfall kann zwischen 15 Minuten und 15 Minuten dauern 3 Stunden.
- Der Anfall tritt normalerweise jeden Tag zur gleichen Zeit auf.
- Anfälle beginnen normalerweise nachts, einige Stunden vor dem Schlafengehen.
- Ein Kopfschmerzanfall endet so schnell wie es einsetzt. Nach dem Abklingen der Schmerzen kann es zu Müdigkeit und Erschöpfung kommen.
Was verursacht Cluster-Kopfschmerz?
Die Ursachen von Cluster-Kopfschmerz sind noch nicht vollständig geklärt. Experten glauben jedoch, dass Anomalien in der biologischen Uhr des Körpers (Hypothalamus) eine Rolle bei der Entstehung von Cluster-Kopfschmerzen spielen könnten.
Im Gegensatz zu Migräne und Spannungskopfschmerzen kommt es bei Cluster-Kopfschmerzen; Es gibt keine Auslöser wie verschiedene Nahrungsmittel, hormonelle Veränderungen, Stress. Einige Situationen stellen ein Risiko für Clusterkopfschmerz dar. Diese Risikofaktoren können wie folgt aufgelistet werden:
Geschlecht: Cluster-Kopfschmerzen treten häufiger bei Männern auf. Alter: Obwohl Cluster-Kopfschmerzen in jedem Alter auftreten können, treten sie insbesondere im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf. Rauchen: Die meisten Menschen mit Cluster-Kopfschmerzen rauchen Zigaretten. Alkoholkonsum: Alkoholkonsum während der Schmerzphasen von Menschen mit Cluster-Kopfschmerzen kann einen Anfall auslösen. Familienanamnese: Die Wahrscheinlichkeit dieser Störung ist bei Menschen erhöht, deren Eltern oder Geschwister an Cluster-Kopfschmerzen leiden Kopfschmerzen. Persönliche Krankengeschichte: Bei Personen, die bereits eine Kopfverletzung oder eine Neurochirurgie hatten, besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Cluster-Kopfschmerzen.
Cluster-Typ Was sind die diagnostischen Kriterien für Kopfschmerzen?
Für die Diagnose von Cluster-Kopfschmerzen sind Merkmale wie Dauer und Schwere der Beschwerden des Patienten von großer Bedeutung. Patienten, die sich mit den Beschwerden über Kopfschmerzen an den Arzt wenden, werden Fragen gestellt wie „Wann beginnen die Schmerzen und wie lange dauern sie?“, „Gibt es Begleitsymptome mit den Schmerzen?“, „Gibt es Begleiterkrankungen?“ den Schmerz lindern? Die Antworten auf diese Fragen helfen dabei, den Kopfschmerz des Patienten zu definieren.
Für die Diagnose von Clusterkopfschmerz wurden mehrere diagnostische Kriterien festgelegt. Bei Patienten, die diese Kriterien erfüllen, kann Clusterkopfschmerz diagnostiziert werden. Diagnosekriterien sind wie folgt:
Kopfschmerzen;
- Einseitige Symptome an Nase, Augen und Gesicht, begleitet von; Unruhe, Erschöpfung
- Hält zwischen 15 und 180 Minuten an
- In Anfällen von 1 bis 8 Mal am Tag
- Tritt einseitig im Schläfenbereich oder um die Augen auf
- Schwerwiegend
Was ist die Behandlung für Clusterkopfschmerz?
Es gibt keine Behandlung, die Clusterkopfschmerz vollständig beseitigen kann. Bei der Behandlung von Clusterkopfschmerz geht es vor allem darum, die Schmerzen zu lindern, die Schmerzperioden zu verkürzen und Anfällen vorzubeugen.
Wie verlaufen also Cluster-Kopfschmerzen? Da es sich bei Clusterkopfschmerz um einen unvorhersehbaren und plötzlich auftretenden Schmerz handelt, sollte die Behandlung schnell erfolgen. Daher werden zur akuten Schmerzbehandlung schnell wirkende Schmerzmittel eingesetzt. Auch vorbeugende Behandlungen können eingesetzt werden, um Cluster-Kopfschmerz-Attacken vorzubeugen. Bei der akuten Behandlung von Clusterkopfschmerz:
Sauerstoff: Bei Patienten, die durch das Tragen einer Atemmaske Sauerstoffunterstützung erhalten, ist eine deutliche Linderung zu beobachten. Dieser Effekt tritt nach Beginn der Sauerstofftherapie auf. ist innerhalb der nächsten 15 Minuten spürbar. Die Sauerstofftherapie ist hinsichtlich der Nebenwirkungen eine sehr sichere Behandlungsmöglichkeit. Diese Methode wird jedoch von einigen Patienten nicht bevorzugt, da sie erfordert, dass die Patienten einen Sauerstoffschlauch und einen Atemregler mit sich führen. Zolmitriptan ist ein Medikament, das als Nasenspray verwendet werden kann. Da die oralen Formen von Triptanen ihre Wirkung nicht schnell genug entfalten, werden sie bei der akuten Behandlung von Kopfschmerzen nicht besonders bevorzugt.
Octreotid: Octreotid ist eine synthetische Form eines Hormons im Gehirn und ist in injizierbarer Form erhältlich. Dieses Medikament kann zur Akutbehandlung einiger Clusterkopfschmerzpatienten eingesetzt werden.
Eine vorbeugende Behandlung wird durchgeführt, um Anfällen mit dem Einsetzen der Schmerzperiode beim Patienten vorzubeugen. Welche Medikamente zur vorbeugenden Behandlung zu wählen sind, hängt von der Häufigkeit und Dauer der Schmerzperioden beim Patienten ab. Medikamente, die zur präventiven Behandlung bevorzugt werden können:
Kalziumkanalblocker: Verapamil ist eines der Medikamente der ersten Wahl zur präventiven Behandlung von Clusterkopfschmerzen. Das Medikament muss möglicherweise über einen längeren Zeitraum angewendet werden, insbesondere bei Patienten mit chronischen Cluster-Kopfschmerzen.
Kortikosteroide: Entzündungshemmende Kortikosteroide wie Prednison sind Arzneimittel zur Vorbeugung von Anfällen. Kortikosteroide können zur Prophylaxe bei Patienten gewählt werden, bei denen Cluster-Kopfschmerzen neu sind oder die nur kurze Zeit unter Schmerzen leiden.
Lithiumcarbonat: Lithiumcarbonat kann bei Patienten bevorzugt werden, bei denen andere Medikamente nicht ausreichen, um Anfälle zu verhindern. Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Clusterkopfschmerzen ist die Operation. In seltenen Fällen kann eine Operation bei Patienten durchgeführt werden, bei denen andere Behandlungen keine Linderung bringen oder bei denen andere Behandlungsmethoden aufgrund von Nebenwirkungen nicht angewendet werden können. Bei einer Operation wird die Schmerzübertragung verhindert, indem Veränderungen am Nerv vorgenommen werden, der den Schmerz um die Augen oder Schläfen herum an das Gehirn weiterleitet. Dadurch wird der Patient vom Schmerzgefühl befreit.
Clusterkopfschmerz ist eine Erkrankung, die sich negativ auf die Lebensqualität auswirkt. Eine Verlängerung der Schmerzperioden und eine Verkürzung der schmerzfreien Zeit können das Leben unerträglich machen. Daher klagen Patienten mit Cluster-Kopfschmerzen über Schmerzen Menschen sollten einen Arzt konsultieren und ohne Unterbrechung sowohl akute als auch vorbeugende Behandlungen anwenden.
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