HSG-SCHIESSEN

Hysterosalpingographie (HSG), oder Uterusfilm auf Türkisch, ist eine Methode, die in der Gynäkologie verwendet wird, um die strukturellen und funktionellen Eigenschaften der Gebärmutter und ihrer Kanäle zu untersuchen.
Es handelt sich um einen der grundlegenden Tests, die bei der Beurteilung von erforderlich sind Unfruchtbarkeit. Wenn die Menstruationsblutung nach einem Eingriff in den Gebärmutterhals oder die Gebärmutter (z. B. Abtreibung) aufhört oder deutlich abnimmt, muss außerdem eine mögliche Verstopfung des Gebärmutterhalskanals oder eine mögliche Verwachsung in der Gebärmutter (Asherman-Syndrom) abgeklärt werden Bei wiederkehrenden Fehlgeburten kann festgestellt werden, ob ein angeborener Entwicklungsfehler in der Gebärmutter vorliegt (siehe unten). Es wird auch häufig verwendet, um das Bild auf der linken Seite zu bestimmen (septierter Uterus).

Wann ist das der Fall? der Uterusfilm gemacht?
Vor der HSG-Anwendung wird eine ausführliche gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Wenn bei dieser Untersuchung Anzeichen einer Infektion (Entzündung) festgestellt werden, wird der Eingriff verschoben, bis die Infektion behandelt ist. Grundsätzlich wird HSG innerhalb weniger Tage nach Ende der Menstruationsblutung angewendet. Der Grund hierfür besteht einerseits darin, Probleme durch Menstruationsblutungen aus der Gebärmutter, die die Eileiter füllen, und von dort in die Bauchhöhle zu verhindern, und andererseits darin, eine Schädigung einer möglichen Schwangerschaft in der Gebärmutter zu vermeiden. Denn in sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass eine Frau, bei der eine Schwangerschaftsunfähigkeit untersucht wird, in diesem Monat versehentlich schwanger wird.

Wie wird ein Uterusfilm aufgenommen?
Ein Uterusfilm wird von einem Gynäkologen und einem Geburtshelfer erstellt und gemeinsam vom Radiologiespezialisten oder -techniker angebracht. In der gynäkologischen Untersuchungsposition wird ein Instrument in die Vagina eingeführt, um den Gebärmutterhals zu betrachten. Dann wird ein weiteres Gerät, eine sogenannte Kanüle, in die Gebärmutter eingeführt. Durch die an der Kanüle befestigte Spritze wird in mehreren Schritten das Kontrastmittel (Arzneimittel) unter Druck verabreicht. Diese Flüssigkeit verleiht den Bereichen auf dem Röntgenfilm ein weißes Aussehen, da sie kein Licht durchlässt. Während der Flüssigkeitsverabreichung werden entweder in regelmäßigen Abständen Röntgenaufnahmen gemacht oder der Flüssigkeitsdurchgang durch den Bildschirm wird ständig überwacht und mit einer Methode namens Fluoroskopie aufgezeichnet. Auf diese Weise werden die innere Struktur der Gebärmutter, ob die Kanäle offen sind oder nicht, und ihre Struktur beurteilt. Obwohl HSG eine Technik ist, die mit Hilfe von Röntgenstrahlen durchgeführt wird, ist die Strahlendosis nicht hoch.

Ist die Röntgenaufnahme der Gebärmutter ein schmerzhafter Eingriff?
Unter Frauen herrscht die allgemeine Meinung, dass Röntgenaufnahmen der Gebärmutter sehr schmerzhaft sind. Bei sanfter und sorgfältiger Durchführung handelt es sich bei HSG jedoch tatsächlich um einen Eingriff, der ein leichtes Stechen und Dehnen im Bauchraum hervorruft und weniger schmerzhaft als erträglich ist. Aus diesem Grund wird der Eingriff grundsätzlich nicht in Vollnarkose durchgeführt. Sie kann jedoch auch unter Narkose bei Frauen durchgeführt werden, die eine niedrige Schmerzschwelle haben und sehr empfindlich sind und selbst eine normale gynäkologische Untersuchung kaum vertragen. Bei den meisten Patienten sorgt die Einnahme eines einfachen Schmerzmittels 30-60 Minuten vor dem Eingriff dafür, dass der Eingriff angenehm und problemlos verläuft. Es gibt einen leichten Anstieg spontaner Schwangerschaften nach HSG-Entzug. Als Grund dafür wird die leichte Verklebung der Tuben beim Öffnen durch die unter Druck verabreichten Medikamente erklärt. Wenn darüber hinaus ein mikrobielles Ereignis als Ursache für Unfruchtbarkeit vorliegt, können die antimikrobiellen Eigenschaften des verabreichten Medikaments auch therapeutische Wirkung haben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Paar, das schon lange unter Unfruchtbarkeitsproblemen leidet, nach HSG spontan schwanger wird.

Gibt es schädliche Nebenwirkungen des Uterusfilms? Es kann zu Reaktionen kommen. Aus diesem Grund sollten neuartige Medikamente mit äußerst geringem Allergiepotential gegenüber alten Medikamenten bevorzugt werden. Die häufigste Komplikation ist eine Infektion und tritt bei einem von 100 Patienten auf. Es besteht keine Notwendigkeit, vor oder nach dem Eingriff Antibiotika zu verwenden, um einer Infektion vorzubeugen. Eine Antibiotikaprophylaxe wird vor dem Eingriff als Vorsichtsmaßnahme nur bei Patienten mit Herzklappenerkrankungen verabreicht.

Nach der Entnahme des Uterusfilms
Es kann zu Schmierblutungen oder einer kleinen Schwellung kommen Menge vaginaler Blutungen. Wenn die Blutung stark ist oder länger als ein paar Tage anhält, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt anrufen. Darüber hinaus können nach der Extraktion leichte bis mittelschwere Rücken- und Leistenschmerzen auftreten. Wenn die Schmerzen zunehmen oder Fieber auftritt, kann dies ein Anzeichen für eine frühe Infektion sein. Rufen Sie unbedingt Ihren Arzt an. Da der Gebärmutterhals während des Eingriffs leicht belastet wird, ist es gefährlich, 48 Stunden nach der HSG ein Bad zu nehmen, Geschlechtsverkehr zu haben und Vaginaltampons zu verwenden.

R Was passiert, wenn eine oder beide Röhren im Ahim-Film verschlossen sind?
Zunächst muss man wissen, dass HSG zwar eine sehr nützliche und grundlegende Untersuchung ist, diese jedoch nicht immer vollständig durchgeführt werden kann die Wahrheit widerspiegeln. Mit anderen Worten: Nur weil die Eileiter auf dem Uterusfilm geschlossen erscheinen, heißt das nicht immer, dass sie tatsächlich geschlossen sind. Aufgrund der Unannehmlichkeiten und Schmerzen, die einige Frauen mit niedriger Schmerzschwelle während des Eingriffs und manchmal auch als Reaktion auf die verabreichten Medikamente verspüren, können Krämpfe in den Kanälen dazu führen, dass das Medikament nicht durch die Schläuche gelangt und einer oder beide Schläuche falsch interpretiert werden als geschlossen. Bei der Beurteilung eines Uterusfilms kann ein erfahrener Gynäkologe und Geburtshelfer jedoch oft unterscheiden, ob das Medikament aufgrund von Krämpfen nicht durch die Eileiter gelangt, und ob es sich tatsächlich um einen verstopften Uterusfilm handelt. Aus diesem Grund empfehlen wir, vor der Gebärmutterschleimhaut ein Muskelrelaxans, ein sogenanntes Spasmolytikum, zu verabreichen. Manchmal sind Röhrchen, die auf dem Film als geschlossen gelten, bei der Laparoskopie auch als offen zu erkennen. Wenn daher angenommen wird, dass die Eileiter verschlossen sind und eine Entscheidung über eine In-vitro-Fertilisation getroffen werden soll, kann es logischer sein, vorher eine Laparoskopie durchzuführen. Denn bei der laparoskopischen Untersuchung kann sich herausstellen, dass die Eileiter tatsächlich offen sind, und man kann davon ausgehen, dass das Paar von der Inseminationsmethode profitieren wird. Darüber hinaus kann bei der Laparoskopie das Problem in den Eileitern klarer erkannt und sofort behandelt werden und die Kanäle können mit dem notwendigen Eingriff geöffnet werden. Dies gilt natürlich nicht in jedem Fall und es kann sich herausstellen, dass das Paar nur nach einer Laparoskopie von einer In-vitro-Fertilisationsbehandlung profitiert.

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