* Warum bewegen sich Kristalle?
Die im täglichen Leben als „Kristalle“ bekannten Strukturen sind eigentlich Otolithen. Diese Strukturen befinden sich im Innenohr (Utrikel genannt) und helfen uns, das Gleichgewicht gegen die Schwerkraft zu halten. Sie sind miteinander verbunden. Aus vielen Gründen, die als normal angesehen werden können, wie z. B. plötzliche Bewegung, ein Trauma, längere Bettruhe, werden diese Strukturen voneinander getrennt und frei. Dann wandern sie zu den Kanälen, die für unser Gleichgewicht während der Bewegung sorgen. Es gibt 3 dieser Kanäle, jeweils rechts und links. Sie sind im rechten Winkel zueinander aufgebaut. Sie geben spezifische Symptome an der Stelle ab, in welchen Teil dieser Kanäle sie gelangen. Natürlich variieren auch ihre Überlegungen im Bilanzlabor. Schwindel, der durch Kopfbewegungen ausgelöst wird, diagnostizieren wir anhand der Spiegelung in den Augen. Jeder Teil jedes Kanals manifestiert sich mit einer anderen Augenbewegung. Auf diese Weise haben wir die Möglichkeit zu beurteilen, wo sich die Kristalle, die eigentlich „Otolithen“ genannt werden, befinden.
* Welche Symptome treten bei Schwindel aufgrund der Bewegung von Ohrkristallen auf?
Schwindel aufgrund der Bewegung von Ohrkristallen wird durch Kopfbewegungen ausgelöst. Im stationären Zustand werden die im Kanal unbeweglichen Kristalle durch Kopfbewegungen verschoben. Bei diesem Ortswechsel bewegt sich die darin enthaltene Flüssigkeit, dadurch werden die Gleichgewichtszellen angeregt und es entsteht Schwindel. Dieses Schwindelgefühl beginnt unmittelbar oder einige Sekunden nach Bewegungen und dauert normalerweise 15–60 Sekunden. In manchen Fällen verläuft die Erkrankung sehr schwerwiegend und kann von Übelkeit und Erbrechen begleitet sein. Im Allgemeinen ist den Patienten schwindelig. Der Patient fühlt sich wohl, wenn er still ist, bei Bewegungen tritt jedoch Schwindel auf. Dies äußert sich häufig beim Hin- und Herdrehen im Bett oder beim Aufstehen. Das Gehör wird in der Regel nicht beeinträchtigt. In manchen Fällen kann es durch eine bestimmte zufällige Bewegung des Kopfes dorthin zurückbewegt werden, wo es sein sollte (Utrikel). In diesem Fall kommt es zu einer spontanen Heilung der Krankheit. Die Behandlung besteht jedoch darin, die Kristalle durch Bewegen des Kopfes (durch den Experten) dorthin zu bewegen, wo sie sein sollten, in welchen Teil des Kanals. Mit anderen Worten: Es handelt sich um Manöver. Es ist bekannt, dass einige Medikamente in diesem Prozess für den Patienten von Vorteil sind.
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* In welchem Alter kommt es häufig vor?
Kristallbewegungen (d. h. Lagerungsschwindel) treten im Allgemeinen häufiger im mittleren und höheren Alter auf. Im Kindesalter kommt es selten vor. Es gibt andere Kinderkrankheiten, die ähnliche Symptome verursachen und daher nicht mit ihnen verwechselt werden sollten. Es ist bekannt, dass sich die Bindungen, die die Kristalle zusammenhalten, mit zunehmendem Alter lockern.
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