Es gibt keine Probleme wie Wölbungen, Krümmungen oder Vertiefungen im Knochendach der Nase, sondern nur Probleme, die durch den Knorpel und die Weichteile an der Nasenspitze entstehen, die wir als Spitzenbereich bezeichnen (hängende Nasenspitze, hohe Nasenspitze, übermäßig nach oben gebogene Nasenspitze, Nasenspitzenbreite, Nasenbasisbreite, Nasenspitzenbereich). Es handelt sich um einen kleinen plastischen chirurgischen Eingriff, der durchgeführt wird, wenn eine Asymmetrie in der Nasenspitze und den Nasenlöchern vorliegt.
Im Vorgespräch vor der Operation wird der Patient aus 6 verschiedenen Blickwinkeln fotografiert und beurteilt, ob er für eine Spitzenplastik geeignet ist. Begleitende Mitteldach- oder Knochendachprobleme sind ausgeschlossen. Gemeinsam mit dem Patienten wird geplant, wie die neue Nasenspitzenform aussehen soll, und entsprechend entschieden. Sie kann sowohl einzeln als auch zusammen mit einer Deviationsoperation, einem funktionellen chirurgischen Eingriff, durchgeführt werden.
Es kann sowohl unter örtlicher Betäubung als auch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Die Bearbeitungszeit beträgt zwischen 30-60 Minuten.
Es handelt sich um eine ästhetische Operation, die in offener oder geschlossener Technik durchgeführt werden kann. Bei der geschlossenen Technik wird kein Schnitt an der Nasenspitze vorgenommen, sondern der Schnitt erfolgt an der unsichtbaren Innenwand der Nase und es werden selbstauflösende Nähte verwendet. Aus diesem Grund erfolgt keine Nahtentfernung und es entstehen keine Stichspuren. Die Verwendung von Tampons und Schienen ist nicht erforderlich. Es genügt, das Gewebe mit entsprechendem Taping zu unterstützen.
Da kein Eingriff in das Knochendach vorgenommen wird, kommt es nicht zu Blutergüssen.
Patienten können am selben Tag entlassen werden und ab dem 2. Tag in ihr soziales und berufliches Leben zurückkehren. Am 7. Tag werden die Pflaster entfernt und es empfiehlt sich, die Nase einzucremen. Die Nase nimmt in etwa 3–6 Monaten ihre endgültige Form an.
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