Ist es für einen Mann immer ein Problem, seine Mutter sehr zu mögen, auch wenn er erwachsen ist?
Die Mutter zu sehr zu mögen ist nicht immer ein Problem, im Gegenteil, für Männer Menschen, die eine starke Bindung zu ihrer Mutter und Familie haben, haben den Eindruck, dass sie auch an ihrem Liebhaber/ihrer Frau hängen. Die Zuneigung zur Mutter wird zum Problem, wenn sie zu emotionalen Belastungen im Leben des Mannes, Zwängen in seinem Verhalten und einer Verschlechterung anderer Beziehungen führt. Ist es normal, dass sie ihre Mutter jeden Tag anruft und jede Entscheidung durch Fragen trifft? Es ist eine Situation, die das Leben eines Menschen überschattet, der nicht aufhören kann, nach seiner Mutter zu suchen, unruhig wird und es sich zur Pflicht macht, ihn jeden Tag anzurufen. Es ist ein Unterschied, ob man in einer Beratung um Rat bittet oder nicht in der Lage ist, Entscheidungen unabhängig von der Mutter zu treffen. Man kann annehmen, dass Männer, die als Erwachsene Schwierigkeiten haben, Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen, ohne ihre Mutter zu fragen, ein Trennungsproblem haben. Das Bedürfnis nach der Zustimmung der Mutter wird durch die Mutterbeziehung geprägt, in der er nur dann Liebe empfangen kann, wenn er ein „guter Junge“ ist, und diese als erlerntes Verhalten ständig zu befriedigen versucht wird.
Warum? Manche Männer bleiben zwischen ihrer Mutter und ihrem Ehepartner/Geliebten? Warum können sie diesen Prozess nicht auf gesunde Weise bewältigen?
Der Aufbau gesunder Beziehungen durch Erwachsene basiert auf einem sicheren Bindungsstil, der bereits im Säuglingsalter und sogar im Mutterleib beginnt. Eine gesunde und sichere Trennung ist nur möglich, wenn Beziehungen bestehen, in denen man sich sicher fühlt. Wir können davon ausgehen, dass Männer, die zwischen ihren Müttern und ihren Ehepartnern/Geliebten stehen, ängstliche Bindungsstile haben und Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Beziehungsgrenzen zu bestimmen.
Wie sollte sich der Ehepartner/Geliebte, der sich in einer solchen Situation befindet, verhalten? ? Eine Annäherung lässt die andere Seite immer in der Defensive zurück. Dazwischen haben nicht nur Frauen, sondern auch Männer Schwierigkeiten und dieser Abschnitt sollte hervorgehoben werden. Für Männer, die versuchen, beide Seiten in ihrem Leben zufrieden zu stellen, die feststecken und die große Müdigkeit verspüren, niemandem gefallen zu können, kann es hilfreich sein, zu erkennen, dass diese Situation zunächst für sie selbst überwunden werden muss.
Kann es Männern mit Muttersucht besser gehen oder handelt es sich um hoffnungslose Fälle?
Es ist, als wäre die Nabelschnur von Männern, die eine abhängige Beziehung zu ihrer Mutter haben, noch nicht durchtrennt. Es ist möglich, diese Nabelschnur sicher und auf gesunde Weise zu durchtrennen. Kennen Sie die Mutter hinter dieser Situation? Das Bemühen, Sie glücklich und glücklich zu machen, sollte nicht unterschätzt werden. Männer, die von ihren Müttern abhängig sind und deren Freiheit eingeschränkt ist, tun dies aus unbewussten Gründen. Neben dieser Situation spielt auch die Vaterfigur eine sehr wichtige Rolle. Auch die Vaterfigur, vor der das Kind große Angst hat oder die es in seinem Leben vermisst, kann zu einer zu großen Nähe oder gar Bindung zur Mutter führen. Diese Faktoren, die sich negativ auf das Erwachsenenleben und die Beziehungen in der Kindheit auswirken können, sind Situationen, in denen es möglich ist, den Psychotherapieprozess entsprechend den Wünschen der Person zu bearbeiten und zu verändern.
Was sollten wir in diesem Zusammenhang tun? Worauf bei der Jungenerziehung achten?
Ab der Schwangerschaft ist es wichtig zu spüren und zu spüren, dass Ihr Baby gewollt und geliebt wird. Während der Kindheit sollte die Mutter-Kind-Beziehung auf bedingungsloser Akzeptanz und Liebe basieren und die Mutter sollte ihre Abwesenheit nicht als Strafelement nutzen. Kinder kopieren die Art und Weise, wie sie mit ihrer Mutter umgehen, auf alle anderen Beziehungen in ihrem Leben. Als Mutter führt die Reflexion persönlicher Probleme des Kindes und die Aufforderung, seine Probleme mitzuteilen, dazu, dass das Kind danach strebt, seine Mutter stets glücklich und zufrieden zu machen. Wenn man dies in der Kindheit erlebt, wird die Art der Beziehung und die Rollen, die das Kind in Beziehungen einnehmen wird, unbewusst kodiert. Wenn die Mutter unglücklich ist, ist auch das Kind unglücklich, und schon in jungen Jahren beginnen große Anstrengungen, dies zu ändern. Er bringt Lösungen hervor, indem er beispielsweise alles tut, was er sagt, um die Mutter glücklich zu machen, niemals Einwände erhebt, immer schweigt, wütend und reaktiv gegenüber dem Vater ist und die Rolle des „Retters“ übernimmt. Es sollte vermieden werden, einem Kind mehr emotionale Belastungen aufzuerlegen, als es tragen kann. Es sollte darauf geachtet werden, dass auch der Vater in der Kommunikation steht, ohne dabei zu vergessen, dass er Einfluss auf die Entwicklung des Kindes hat. Es sollte als wichtig erachtet werden, Zeit mit dem Vater zu verbringen und eine gesunde Beziehung ohne Angst aufzubauen. Sowohl das Bedürfnis nach Bindung als auch das Bedürfnis nach Trennung sollten sorgfältig unterstützt werden, damit die Mutter und alle anderen Beziehungen verbunden und nicht abhängig sind.
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