Ganglionzyste

Ganglionzysten sind gutartige Weichteiltumoren, die von den Sehnen und Sehnenscheiden rund um das Gelenk ausgehen. Es handelt sich um häufige Tumoren, die sich in der Hand und im Handgelenk entwickeln. Zysten treten meist an der Rückseite des Handgelenks, an der Vorderseite des Handgelenks und an den Fingerwurzeln auf. Dabei handelt es sich um einen kleinen Flüssigkeitsbeutel, der sich über einem Gelenk oder einer Sehne bildet. Dieser Beutel enthält eine viskose, klebrige, gelartige Flüssigkeit. Obwohl der Ursprung der Zystenflüssigkeit nicht vollständig geklärt ist, geht man davon aus, dass sie aus der Flüssigkeit im Gelenk stammt. Denn die Flüssigkeit im Inneren der Ganglienzyste ähnelt der Synovialflüssigkeit, die zur Schmierung der Gelenke beiträgt. Die Flüssigkeit enthält Glucosamin, Albumin und Globulin. Zysten können hart oder schwammig sein. Ihre Form ist rund oder oval. Während Ganglienzysten die Größe eines Reiskorns haben können, gibt es auch einige, die bis zu 3 Zentimeter groß werden.

Was sind die Symptome einer Ganglionzyste?

Ganglienzysten sind bei Kindern selten und werden häufig im Alter zwischen 40 und 50 Jahren beobachtet. Es kommt häufiger bei Frauen vor. Ganglien entstehen als Folge eines akuten Traumas oder wiederholter Überbeanspruchung der Hand oder des Handgelenks. Es kann zu Schmerzen, Druck oder Bewegungseinschränkungen im betroffenen Bereich kommen. Wenn Ganglienzysten in der Lage sind, Druck auf einen nahegelegenen Nerv auszuüben, können sie zu Taubheitsgefühl und Kraftverlust führen. Ganglien treten häufiger bei Menschen auf, die Arbeiten ausführen, die intensive Bewegungen und Druck auf die Hand und das Handgelenk erfordern, wie z. B. Polieren oder Besprühen Schleifen, Schneiden und Mähen sowie manuelles Wischen des Bodens. . Bei Menschen mit Verkalkungen, die wir Arthrose nennen, in den Gelenken besteht das Risiko, dass sich Ganglienzysten in der Nähe degenerierter Gelenke entwickeln.

 

Wie erfolgt die Behandlung von Ganglienzysten?

Wenn der Patient keine Beschwerden hat, besteht kein Behandlungsbedarf. Die Hälfte der Ganglienzysten heilen spontan ab. Deshalb reicht am Anfang nur die Nachbereitung aus. Wenn die Zyste jedoch Schmerzen verursacht, die Gelenkbewegung einschränkt oder den Patienten kosmetisch stört, ist eine Behandlung erforderlich. Da es bei anstrengenden Tätigkeiten am Handgelenk zum Wachstum der Ganglionzyste kommen kann, ist es sinnvoll, den Bereich vorübergehend mit einer Schiene zu schonen. Selbst Ruhe hilft der Zyste, sich zu verkleinern und die Schmerzen zu lindern. Sollten die Beschwerden des Patienten auch in Ruhe nicht verschwinden, muss die Ganglienzyste mit einer Spritze evakuiert, also abgesaugt werden. Suchen Sie diesen Bereich Auch die Verabreichung von Steroiden kann therapeutisch sein. Dieser Vorgang kann 2 Mal wiederholt werden. Aspiration und lokale Steroidinjektion sind schmerzlose Eingriffe, die unter Praxisbedingungen durchgeführt werden können und nach denen der Patient sein tägliches Leben fortsetzen kann. Allerdings kann es bei einigen Ganglienzysten nach der Behandlung zu einem erneuten Auftreten kommen. In solchen Fällen werden das Kapselgewebe und die Zyste operativ entfernt.

 

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