Technologiesucht bei Kindern

Was ist Sucht?

Das Konzept der Sucht ist die Unfähigkeit einer Person, auf Substanzen, Gegenstände, Aktivitäten oder Verhaltensweisen zu verzichten, die Probleme verursachen, und die Kontrolle darüber zu verlieren sich selbst. Die psychischen Eigenschaften, die genetische Veranlagung, die Umweltfaktoren, die Familienstruktur, das Umfeld und die kulturellen Merkmale einer Person sind die wichtigsten Faktoren für die Suchtanfälligkeit einer Person. Als Folge der Sucht treten bei der Person schwerwiegende psychische und physische Probleme auf. Es gibt viele Arten von Sucht. Einige davon sind:

-Substanzsucht

-Alkoholsucht

-Einkaufssucht

-Technologiesucht

- Spielsucht

Eine Sucht, von der es noch viele weitere Formen gibt, kann im weiteren Verlauf zu psychischen und körperlichen Problemen sowie zur Entwicklung psychiatrischer Erkrankungen führen. Drogenmissbrauch oder andere Verhaltenssüchte können behandelt werden. Besonders diejenigen, die die Behandlung wirklich wollen und tun, was getan werden muss, geben die Substanz/das Verhalten sehr häufig auf. Suchtbehandlung; Sie wird zusammen mit Psychotherapie und pharmakologischen Ansätzen vorangetrieben.

Was ist Technologiesucht?

Technologie und das Internet, die in jedem Aspekt des Lebens eingesetzt werden, machen alles einfacher, und der Verlust der Nutzungskontrolle ist sehr schwerwiegend. Es kann zu Schäden kommen. Wie bei anderen Süchten werden die Symptome, die auftreten, wenn Technologie und Internet entzogen werden, als Technologiesucht betrachtet. Diese Sucht, auch bekannt als Internetsucht, pathologische Internetnutzung (PIC), unangemessene Internetnutzung und übermäßige Internetnutzung, ist die übermäßige Nutzung des Internets und der Versuch, dies nicht zu verhindern. Angesichts der Rolle, die Technologiesucht in unserem Leben spielt, ist es schwierig, die Symptome der Technologiesucht zu verstehen. Einige der Symptome sind jedoch wie folgt aufgeführt:

-Stimmungsschwankungen

-Zu starke Konzentration auf das Internet und soziale Medien

-Nichtsein bewusst, wie viel Zeit Sie im Internet verbringen,

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-Entzugserscheinungen, wenn Technologie und Internet nicht genutzt werden Leben,

- Vernachlässigung des sozialen Lebens, des Arbeits- und Schullebens sowie der zwischenmenschlichen Kommunikation,

- Nichterfüllung von Verpflichtungen aufgrund wiederholten Gebrauchs.

Darüber hinaus kann Technologiesucht zu Problemen wie Depressionen, Stress und Schlafstörungen führen.

Im Gegensatz zu anderen Suchtbehandlungen sind sich Forscher einig, dass eine völlige Vermeidung des Internets nicht wirksam ist. Stattdessen sollte sich die Behandlung von Technologiesucht auf Zeitmanagement und die Ausbalancierung oder Kontrolle der Nutzung konzentrieren.

Um den Einsatz von Technologie zu reduzieren:

• Erstellen neuer Ziele und Pläne,

• Versuchen, mehr Zeit draußen zu verbringen,

• Um Ziele zu setzen, um es zu reduzieren,

• Verwenden Sie die verwendeten Anwendungen nicht mehr,

• Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei,

• Nehmen Sie an einer Familientherapie teil

Lösungen, die dazwischen umgesetzt werden können.

Wie entsteht und zeigt sich Technologiesucht bei Kindern?

Kinder dem Bildschirm und der Nutzung von Technologie auszusetzen ist in den letzten Jahren zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Mit der weit verbreiteten Nutzung sich entwickelnder Technologien und digitaler Medien hat die Dauer der Bildschirmexposition von Kindern zugenommen, und es gibt viele Studien zu den positiven oder negativen Auswirkungen dieser Situation. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass die Nutzung von Internet und Technologie in der Türkei bei jungen Menschen und Kindern erheblich zugenommen hat. In einer Metaanalyse wurde eine Nutzungsrate von 13 % ermittelt. In einer von TURKSTAT durchgeführten Studie lag die Internetnutzung von Kindern im Alter von 6 bis 15 Jahren im Jahr 2013 bei 50,8 %, während sie im Jahr 2021 bei 82,7 % lag. Wenn die Internetnutzung nach Geschlecht analysiert wird; Es wurde beobachtet, dass die Internetnutzungsrate von Jungen, die 2013 bei 53,7 % lag, auf 83,9 % im Jahr 2021 stieg und die Internetnutzungsrate von Mädchen, die 2013 bei 47,8 % lag, auf 81,5 % im Jahr 2021 stieg.

Die Auswirkungen von Technologie auf Kinder

Virtuelle Welt, Entwicklungsprozesse von Kindern Es beeinflusst ihren Geist und ihre Psychologie auf verschiedene Weise. Diese Effekte können je nach Anwendungsdauer, Inhaltsstoffen, Alter und anderen Faktoren variieren:

a. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme: Die Tatsache, dass es in der virtuellen Welt viele anregende Inhalte gibt, kann Kinder ablenken und eine längere Bildschirmnutzung kann zu Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen führen.

b. Soziale Fähigkeiten und Kommunikation: Da das Internet eine Umgebung ist, in der virtuelle Interaktionen intensiv sind, kann es die persönlichen Kommunikationsfähigkeiten von Kindern beeinträchtigen und sich negativ auf ihre Entwicklung sozialer Fähigkeiten auswirken.

c. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen: Negative Kommentare in der virtuellen Welt oder der ständige Vergleich mit anderen können sich negativ auf das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen von Kindern auswirken.

d. Schlafprobleme: Schlafprobleme sind ein häufiges Problem bei Kindern, die übermäßig viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Schwierigkeiten beim Einschlafen, die Unfähigkeit, einen vollen und ununterbrochenen Schlaf zu bekommen, und unregelmäßige Schlafzeiten sind die Symptome, die bei Kindern mit übermäßiger Bildschirmbelastung auftreten. Da sich blaues Licht auf den Schlafrhythmus und den Kontakt mit anregenden Inhalten auswirkt, kann es für Kinder schwierig sein, ausreichend Schlaf zu bekommen.

z.B. Angstzustände und Depressionen: Die ständige Betonung von Exzellenz und Erfolg im Internet kann das Ausmaß von Angstzuständen und Depressionen bei Kindern verstärken. Auch die Wirkung von Social Media, sich ständig mit anderen zu vergleichen und sich auf die Anzahl der Likes zu konzentrieren, kann in diesem Zusammenhang wirksam sein.

f. Probleme bei der Sprach- und Sprachentwicklung: Bei kleinen Kindern kann sich eine übermäßige Bildschirmbelichtung negativ auf die Sprach- und Sprachentwicklung auswirken. Inhalte, die im Fernsehen und auf anderen Bildschirmen präsentiert werden, können zu Verzögerungen bei der Sprachentwicklung führen, indem sie interaktive Interaktionen ersetzen, die die Sprachkenntnisse von Kindern verbessern können.

Die American Academy of Pediatrics (AAP) hat einige Empfehlungen für die Bildschirmbelichtungszeit von Kindern gegeben:

a. 0–18 Monate: Es wird empfohlen, dass Babys unter 18 Monaten keine Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Während dieser Zeit sollten sich Kinder auf Interaktionen in der realen Welt konzentrieren und sich von Bildschirmen fernhalten.

b . 18–24 Monate: Kinder in dieser Altersgruppe dürfen nur mit der Familie vor dem Bildschirm hochwertige Bildungsinhalte sehen. Diese Zeit sollte jedoch begrenzt sein und die Zeit, die Kinder vor dem Bildschirm verbringen, sollte sorgfältig überwacht werden.

c. Alter 2–5: Kinder im Alter von 2–5 Jahren sollten sich ebenfalls auf hochwertige und lehrreiche Inhalte konzentrieren und unter elterlicher Kontrolle Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Empfohlen wird maximal eine Stunde Bildschirmzeit pro Tag.

d. Ab 6 Jahren: Die Bildschirmzeit wird für Kinder über 6 Jahre flexibler. Es ist jedoch wichtig, dass Eltern darauf achten, die Bildschirmnutzung ihrer Kinder zu regulieren und die Inhalte auf den Bildschirmen anzusehen.

Was können Eltern dagegen tun?

Die wichtigste Arbeit, die zur Verhinderung übermäßiger Nutzung und Abhängigkeit von Technologie und Internet geleistet werden kann, besteht darin, Technologiesucht zu erklären, das Bewusstsein junger Menschen und Eltern zu schärfen und zu zeigen, wie man sie nutzt richtige Technologie und die Gefahren der Technologiesucht zu lehren. Eltern sollten die Bildschirmzeit ihrer Kinder sorgfältig verwalten, ihre Kinder auf verschiedene Aktivitäten hinweisen, die das Gleichgewicht wahren, und das Bewusstsein für eine sichere Internetnutzung schärfen.

1. Sensibilisierung und Aufklärung

Zunächst ist es wichtig, das Bewusstsein für soziale Medien, Internet und Online-Spielsucht zu schärfen und Schulungsaktivitäten durchzuführen. Einzelpersonen sollten darüber informiert werden, dass sich eine Sucht entwickeln kann, wenn die Nutzung dieser Plattformen unkontrolliert wird. Bildungseinrichtungen, Familien und die Gesellschaft können durch die Organisation von Seminaren, Workshops und Aufklärungskampagnen das Bewusstsein für Sucht schärfen.

2. Ausgewogene Nutzung und Zeitmanagement

Ausgewogene Nutzung und Zeitmanagement sind wichtig, um das Suchtrisiko zu reduzieren. Es ist natürlich normal, mit sozialen Medien, dem Internet und Online-Spielen zu interagieren, aber die Stunden, die Kinder auf diesen Plattformen verbringen, sind begrenzt. muss eingestellt werden. Die Nutzung dieser Plattformen durch die Festlegung bestimmter Zeiträume und die Konzentration auf andere Aktivitäten in der restlichen Zeit ist eine wirksame Strategie zur Suchtprävention.

3. Interaktionen und Hobbys in der realen Welt

Kinder sollten ermutigt werden, Zeit für Interaktionen und Hobbys in der realen Welt zu verwenden. Aktivitäten wie persönliche Treffen mit Freunden, Zeit mit der Familie verbringen, Sport treiben, Kunst machen, Bücher lesen machen es einfacher und reicher, sich von der digitalen Welt fernzuhalten.

4. Kindersicherung und Kommunikation

Kindersicherung und Kommunikation sind sehr wichtig. Eltern sollten die Nutzung sozialer Medien und des Internets durch Kinder und Jugendliche regeln und die Inhalte kontrollieren. Darüber hinaus ist es wichtig, eine offene und gesunde Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen aufzubauen, ihre Erfahrungen in der digitalen Welt zu verstehen und sie bei Bedarf zu begleiten.

5.Hilfe und Unterstützung

Wenn sich die Sucht nach sozialen Medien, dem Internet oder Online-Spielen negativ auf das Leben eines Kindes auswirkt, ist es wichtig, professionelle Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen . Psychologen, Psychiater und Suchtspezialisten können Menschen bei der Suchtbekämpfung unterstützen und durch die Einleitung geeigneter Behandlungsprozesse zur Überwindung der Sucht beitragen. Es kann sinnvoller sein, eine Familientherapie in Anspruch zu nehmen.

6.Natürliche Umgebung

Wenn Sie die Bindung Ihres Kindes zur Natur durch Spiele und Erkundungen in Parks, Gärten oder natürlichen Umgebungen stärken, kann dies dazu führen, dass die Verbindung und das Interesse des Kindes schwächer werden in der Technologie.

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