Knieverkalkung

Die häufigsten Ursachen für Knieschmerzen bei erwachsenen Patienten sind Erkrankungen, die den Gelenkknorpel zerstören, Meniskusverletzungen, Risse oder Brüche der intraartikulären Bänder (vorderes Kreuzband oder Seitenbandriss) sowie Entzündungen der intraartikulären Membran und abnormale Bewegungen des Knies mit seitlich hervorstehendem Kniescheibenknochen. Arthrose des Kniegelenks kann zusammen mit dem Alterungsprozess ohne andere Erkrankung auftreten, ebenso wie verschiedene rheumatische Erkrankungen, eine Verschlechterung des Gelenkknorpels nach einem Trauma und das Absterben intraossärer Zellen in den Knochen, die das Gelenk aus verschiedenen Gründen bilden.

Was sind die Symptome und Befunde bei Arthrose?

Normalerweise beginnen die Schmerzen allmählich und nehmen mit der Zeit weiter zu. Manchmal kann es zu plötzlichen Schmerzanfällen kommen. Es kann zu Gelenksteifheit und Schwellung kommen. Die Patienten haben Schwierigkeiten, das Knie zu beugen und vollständig zu strecken. Die Bewegungsfreiheit der Gelenke ist eingeschränkt. Schmerzen und Schwellungsbeschwerden nehmen in der Regel nach längerer Inaktivität zu.

Gehen, Hocken und Treppensteigen sind die Bewegungen, die die Schmerzen am stärksten verstärken. Schmerzen im Knie äußern sich meist in Gelenkschwäche und inneren Schmerzen. Manchmal können Blockaden und Schmerzen im Knie von einem Geräusch oder Knistern begleitet sein.

Bei der Gelenkuntersuchung werden die Lokalisation des Schmerzes und die Bewegungsfreiheit des Gelenks berücksichtigt. Bei radiologischen Untersuchungen reichen nach Möglichkeit vergleichende Direktröntgenaufnahmen beider Knie zur Diagnose aus. Bei Bedarf kann eine Knie-MRT-Untersuchung angefordert werden, um das Ausmaß des Knorpelverlusts zu bestimmen und weitere Informationen über den Zustand des Meniskus und der Bänder zu erhalten.

Wie läuft die Behandlung ab?

Lebensstiländerungen bei Arthrosepatienten im Frühstadium, Bewegung, der Einsatz von Stöcken oder Krücken zur Erleichterung der Lastverteilung sowie weitere Hilfsmittel können zum Einsatz kommen.

Zur Schonung der Gelenke können nichtmedikamentöse Nahrungsergänzungsmittel gegeben werden um den Knorpelabbau bei Arthrose im Frühstadium zu verlangsamen.

Intraartikuläre Injektionen sind meist mäßig. Sie werden in Fällen eingesetzt, in denen kein akuter Arthroseanfall vorliegt und die Schmerzen teilweise unter Kontrolle sind. In unserer Klinik wird plättchenreiches Plasma gewonnen, das nach Zentrifugation sowohl der Hyaluronsäure, der Flüssigkeit im Knie, als auch des Blutes, das der Person mit hoher Geschwindigkeit entnommen wurde, gewonnen wird. Es werden Injektionen durchgeführt, bei denen der Moment (PIP) in das Gelenk eingeleitet wird. Intraartikuläre Steroidinjektionen werden für Patienten empfohlen, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium befinden und nicht medizinisch operiert werden können.

Welche chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Chirurgische Behandlungsmöglichkeiten bei Verkalkungen im Knie Gelenk sind die arthroskopische Entfernung des geschädigten Knorpels und die Gelenkentfernung. Man kann sie zusammenfassen als Waschen der Flüssigkeiten, die das Gelenk stören, Neuformen der Knochen bei einer Ausrichtungsstörung zwischen Oberschenkel und Schienbein im Kniegelenk und Knorpeltransfer entsprechend Menge des Knorpels, der durch eine halbe oder vollständige Kniegelenkersatzoperation geschädigt wurde. Die durchzuführende chirurgische Behandlungsmethode variiert je nach Krankheitsstadium.

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