Physiologische Haltung bei der Nasenatmung; Der Mund ist geschlossen, das Kinn ist gesenkt, der Kopf ist aufrecht.
Bei einer verstopften Nase ist Mundatmung unvermeidlich. In normaler physiologischer Haltung ist es schwierig, durch den Mund zu atmen. Damit der Körper diese Schwierigkeit überwinden und eine bessere Mundatmung durchführen kann, müssen Mund und Atemwege auf derselben Linie wie die Luftröhre liegen. Um diese Haltung zu erreichen, sollte der Mund geöffnet sein und das Kinn sollte sich in der „Kopfstreckungsposition befinden.Diese Position ermöglicht eine effektive Nutzung der Mund-Luftwege bei Obstruktion der Nasenluftwege. Aus diesem Grund schlafen Kinder mit blockierten Atemwegen lieber in der Kopfstreckposition.
Die Kopfstreckposition wird nur im Schlaf aktiv genutzt und ist für den Alltag nicht geeignet, da sie die Sicht einschränkt. Tagsüber ist eine sehfreundlichere Modifikation erforderlich. Aus diesem Grund wird der Kopf in eine leicht gestreckte und nach vorne gerichtete Position gebracht, die das Sehen ermöglicht, was als „Kopf-Vorwärts-Haltung“ bezeichnet wird.
Die Kopf-Vorwärts-Haltung ermöglicht dem Patienten beide effektive Mundhaltung Atmung und gleichzeitig bessere Sicht. Bietet Sichtfeld. Allerdings hat die Haltung des Kopfes nach vorne einen Dominoeffekt; Krämpfe und Verspannungen in der Nacken- und Rückenmuskulatur, Verformungen der Halswirbelsäule, Kompression der Nackennerven und dann Veränderungen in der gesamten Körperhaltung führen zu Schmerzen im unteren Rückenbereich. Infolgedessen verursacht eine Obstruktion der Nasenluftwege das klassische „Adenoid-Augen-Erscheinungsbild“ und Haltungsstörungen.
Bei Kindern bleiben OSA (obstruktive Schlafapnoe) und SDB (Schlafstörungsatmung) normalerweise unbemerkt. Aus diesem Grund ermöglicht das Wissen von Eltern und Lehrern zu diesem Thema eine frühzeitige Diagnose und Behandlung und verhindert, dass der erste Dominostein fällt.
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