Besonders in den ersten 5 Lebensjahren ist die Fantasie von Kindern recht vielfältig. Manchmal können wir nicht glauben, was sie sagen, und es fällt uns schwer zu unterscheiden, ob es eine Lüge, wahr oder falsch ist. Allerdings soll das, was Kinder sagen, eigentlich nicht irreführen oder täuschen. Das ist ihnen ohnehin nicht bewusst. Die Wahrheit ist Teil des Prozesses, der sich mit dem Kind entwickelt. Was also tun, wenn unser Kind lügt?
Bis zum Alter von 3 Jahren sind sich Kinder ihrer Gedanken nicht vollständig bewusst. Deshalb können wir nicht klar über „Lüge“ sprechen. Während das Kind im Alter von 3 bis 4 Jahren wächst, entwickelt sich die Vorstellungskraft rasch weiter. Sie wollen die neuen Informationen, die sie gewonnen haben, testen. Ein Kind, das in einer Traumwelt lebt, kann verschiedene Geschichten erzählen, anderen die Schuld geben, übertriebene Sätze bilden und Geschichten erzählen. Und er erzählt all diese Dinge, als ob sie wahr wären. Aber das alles ist in diesen Zeiten ganz normal; weil sich der Sinn für die Realität noch nicht gebildet hat. Im Alter von 5 Jahren beginnt er, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. In dieser Zeit dominiert jedoch das Gefühl, geliebt und geschätzt zu werden, und um die Liebe seiner Eltern nicht zu verlieren und zu verhindern, dass seine Eltern wütend auf ihn sind oder sie traurig machen, kann er die Wahrheit verdrehen. Mit 7 Jahren entwickelt sich die Fähigkeit zum abstrakten Denken; Im Alter von 8 bis 10 Jahren lernt es, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung der Vorstellungskraft und der abstrakten Denkfähigkeiten des Kindes dazu führt, dass wir bei dem Kind die Angewohnheit haben, zu lügen Ein frühes Alter. Allerdings erfährt das Kind gerade erst die „Wahrheit“ und weiß noch nicht einmal genau, was eine „Lüge“ ist. Während dieser Zeit werden Eltern ängstlich und können wütend auf ihre Kinder werden. Ab dem 10. Lebensjahr, mit der kognitiven Entwicklung des Kindes, wird die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Lüge in der Fantasie immer etablierter und differenzierter.
Wenn Sie sagen, dass Ihr Kind älter als 10 Jahre ist, aber Wenn Sie immer noch lügen, empfehle ich Ihnen, auf folgende Punkte zu achten: p>
-Wem wird die Lüge erzählt? Nur der Mutter oder nur dem Vater? Oder heißt es das allgemein?
-Wie lange lügt er schon?
-Wie ist die Haltung der Eltern bei der Erziehung ihres Kindes? Ist es unterdrückend, autoritär oder zu frei?
-Wie ist das Verhältnis zwischen den Eltern? Gibt es negative Beispiele?
-Geben Sie dem Kind zu viel Verantwortung Könnte es sein?
-Was sind Ihre Familienregeln? Ist es zu streng?
-(Besonders unerwünschte Situation) Wird das Kind Gewalt ausgesetzt?
Was sollten wir als Familie also tun, um zu verhindern, dass unser Kind lügt?
– Ihre Einstellung als Eltern ist in allen Aspekten Ihres Kindes sehr wichtig. Der erste Kontakt und das erste Lernen des Kindes findet in der Familie statt. Denken Sie daran, dass Sie in dieser Hinsicht ein Vorbild für Ihr Kind sind. Wenn die Eltern also lügen, wird Ihr Kind dies lernen und es wird auch lügen.
-Ihr Kind wertzuschätzen und ihm das Gefühl zu geben, geliebt zu werden, ist einer seiner größten Wünsche. Schätzen Sie also Ihr Kind. Natürlich wird es Fehler geben. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über diese Fehler und bringen Sie ihm den richtigen Weg bei. Vermeiden Sie Überreaktionen und harte Strafen. Wenn das Kind durch Ihre Reaktion Angst hat, kann es weiter lügen. Denken Sie daran, dass Menschen durch Reden lernen.
-Wenn Sie dem Kind Verantwortung übertragen, mit der es nicht umgehen kann, lügt das Kind möglicherweise weiterhin, weil es Angst vor dem Scheitern und Ihrer Reaktion hat. Daher stärkt die Übertragung von Aufgaben und Verantwortungen, die es bewältigen kann, sein Selbstvertrauen und ermutigt es, die Wahrheit zu sagen.
-Vermeiden Sie den Vergleich Ihres Kindes mit anderen. Sprüche wie „Sein Kind hat dies getan, dein Freund hat jenes getan“ sollten der Vergangenheit angehören. Sie schädigen nicht nur das Selbstvertrauen des Kindes, sondern führen auch dazu, dass es die Fakten verfälscht. Wie ich in den meisten meiner Artikel erwähnt habe, steht das Gefühl der Wertschätzung des Kindes immer im Vordergrund.
-Bezeichnen Sie Ihr Kind nicht als „Lügner“, nur weil es die Fakten verzerrt. Jedes Mal, wenn Sie das Kind als Lügner bezeichnen, beginnt das Kind möglicherweise, dieses Etikett zu verwenden und sich weiterhin so zu verhalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Als Eltern ist Ihre positive und konstruktive Einstellung wichtig, damit Ihr Kind die Wahrheit sagt und nicht auf Lügen zurückgreift. Das Kind beginnt in der Familie zu lernen. Er gestaltet sein Leben mit dem, was er lernt.
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