Risikofaktoren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der wichtigste Schritt im Kampf gegen die koronare Herzkrankheit ist der Schutz vor der Krankheit. Die Krankheit tritt schnell auf und schreitet bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren rasch voran. Ein hoher Wert an gutem Cholesterin (mehr als 60 mg/dl) verringert das Krankheitsrisiko.

Was sind die Risikofaktoren?

  • Alter: Über 45 Jahre bei Männern, über 55 Jahre oder frühe Menopause bei Frauen
  • Geschlecht: Häufiger bei Männern
  • Familienanamnese: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt (Infarkt) ersten Grades (Mutter, Vater, Geschwister)vor dem 55. Lebensjahr bei männlichen Verwandten und vor dem Alter von 65 Jahren bei weiblichen Verwandten ersten Grades. >oder plötzlicher Tod
  • Rauchen
  • Bluthochdruck (140/90 mmHg oder mehr oder wegen Bluthochdruck behandelt)
  • Gutes Cholesterin (HDL-Cholesterin)Unter 40 mg/dl
  • Gesamtcholesterin über 200 mg/dl (LDL-Cholesterin, das schlechtes Cholesterin) Mehr als 130 mg/dl).
  • Inaktivität: Sie sollten mindestens 3 Tage pro Woche Zeit mit Sport verbringen und mindestens 30 Minuten am Tag(zügiges Gehen, Schwimmen, Radfahren, Tanzen, Gartenarbeit usw.).
  • Diabetes (Diabetes mellitus)
  • Gewicht: Die wichtigsten Kriterien hierfür sind der Body-Mass-Index und der Taillenumfang. Den Body-Mass-Index erhält man, indem man das Gewicht in kg durch das Quadrat der Körpergröße in Metern dividiert (BMI: kg/m2). Ein Body-Mass-Index über 25 oder ein Taillenumfang über 102 cm bei Männern und über 88 cm bei Frauen erhöhen nicht nur das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch das Risiko für Diabetes, hohen Körperfettanteil und Bluthochdruck.
  • Stress: Kontinuierlicher Stress über einen längeren Zeitraum begünstigt die Entwicklung der Krankheit.
  • Depression: besonders in den letzten Jahren Depressionen wurde auch als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anerkannt.
  • Während einige dieser Risiken Faktoren können geändert werden, einige nicht (Alter, Geschlecht, (z. B. Familienanamnese). Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind keine vorübergehenden Krankheiten wie Erkältungen und Grippe, deren Heilung keine Spuren hinterlässt. Sobald sich die Krankheit entwickelt, neigt sie dazu, fortzuschreiten und Probleme zu verursachen. Daher ist die Bekämpfung dieser Risikofaktoren äußerst wichtig, da sie die Entstehung der Krankheit verhindert und das Fortschreiten der Krankheit bei den Betroffenen verlangsamt oder sogar stoppt. Der Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedeutet daher den Kampf gegen veränderbare Risikofaktoren.

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