Hämorrhoidenvenen sind Ansammlungen von Venen in der Wand des Analkanals, die anatomisch bei jedem Menschen vorkommen. „Hämorrhoidenerkrankungen“ oder einfach Hämorrhoiden treten auf, wenn sich diese Strukturen ausdehnen und aus dem Bereich, in dem sie sich befinden, herausragen, und in fortgeschrittenen Stadien ragen sie aus dem Anus heraus.
Schwangerschaft
Fettleibigkeit,
Chronische Verstopfung,
In Situationen, die den intraabdominalen Druck erhöhen, wie z. B. chronischer Husten
Übermäßiges Stehen, übermäßiges Sitzen,
Genetische Faktoren prädisponieren für Hämorrhoidenerkrankungen.
Welche Arten und Stadien von Hämorrhoiden gibt es?
Hämorrhoiden können in innere und äußere Hämorrhoiden unterteilt werden. Diejenigen, die sich im Analkanal befinden, werden innere Hämorrhoiden genannt, und solche, die aus dem Analkanal herausragen, werden äußere Hämorrhoiden genannt. Eine Person kann entweder innere oder äußere Hämorrhoiden haben, oder beide können zusammen auftreten.
Hämorrhoidenstadien:
Stadium 1: Hämorrhoiden befinden sich vollständig im Analkanal. Der Patient selbst bemerkt seine Existenz nicht. Sein Vorhandensein erkennt man daran, dass es anschwillt oder blutet. Es wird jedoch durch manuelle Untersuchung oder mit einem Anoskop erkannt.
Stadium 2: Hämorrhoiden kommen beim Stuhlgang heraus und gehen dann von selbst hinein.
Stadium 3: Hämorrhoiden kommen während des Stuhlgangs heraus Stuhlgang, aber sie müssen manuell eingeführt werden. Es muss geschoben werden.
Stadium 4: Hämorrhoiden sind vollständig draußen. Es gelangt in keiner Weise in den Analkanal.
Was sind thrombosierte Hämorrhoiden?
Hämorrhoidenstrukturen können aufgrund von Blutgerinnseln in den Hämorrhoidenvenen plötzlich anschwellen. Dieser Zustand wird „Thrombosierte Hämorrhoiden“ genannt. Tritt dies bei inneren Hämorrhoiden auf, kommt es meist zu Schmerzen im Anus und manchmal auch zu Blutungen; Wenn diese Situation bei äußeren Hämorrhoiden auftritt, äußert sie sich zusätzlich zu diesen Befunden in Form von harten Schwellungen, die im Anus spürbar sind.
Thrombosen bei äußeren Hämorrhoiden können viel größere Ausmaße erreichen als solche bei innere Hämorrhoiden. Dadurch kann es zu starken Schmerzen kommen. In fortgeschrittenen Fällen kann es in diesen Strukturen zu Nekrose (Zerfall) und Entzündungen kommen.
Bei thrombosierten Hämorrhoiden sollte ein Allgemeinchirurg konsultiert werden. Bei sehr starken Schmerzen, anhaltenden Blutungen, Nekrosen oder entzündlichen Bildungen an den Hämorrhoiden kann eine dringende Operation erforderlich sein.
Was sind die Symptome von Hämorrhoiden?
Schmerzen im Anus:
Hämorrhoiden zu Es ist einer der häufigsten Befunde. Der Schmerz kann konstant sein oder nur während des Toilettengangs auftreten. Bei thrombosierten Hämorrhoiden beginnen die Schmerzen plötzlich und sind stärker.
Rektale Blutung:
Es handelt sich um eine häufige Beschwerde. Blutungen treten in Form eines hellroten Tropfens auf, der nicht mit dem Kot vermischt ist.
Ptastbare Schwellung im Anus:
Man sieht sie bei äußeren Hämorrhoiden. Das Fehlen einer tastbaren Schwellung bedeutet nicht, dass keine Hämorrhoiden vorliegen. Bei Hämorrhoiden mit Thrombosen kommt es plötzlich zu Schwellungen.
Juckreiz:
Bei Hämorrhoiden kann aufgrund der Sekretion aus der Analschleimhaut (innerer Teil der Hämorrhoiden) Juckreiz auftreten.
Wie diagnostiziert man Hämorrhoiden?
Hämorrhoiden können durch eine Analuntersuchung durch einen Facharzt diagnostiziert werden. Die Analuntersuchung kann manuell oder mit einem speziellen Werkzeug namens Anoskop durchgeführt werden. Die Diagnose kann auch durch eine Koloskopie im Rahmen von Dickdarmuntersuchungen gestellt werden.
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