Diagnose und Behandlungen

Wie diagnostiziert ein Rheumatologe die Krankheit?

*Eine detaillierte Anamnese, Untersuchung des Patienten, Laboruntersuchungen und Bildgebung werden zur Diagnose der Krankheit herangezogen. Die grundlegendsten davon sind die Anamnese und die körperliche Untersuchung.

*Labortests können je nach Art der Krankheit, die der Arzt in Betracht zieht, unterschiedlich sein. Beispielsweise können Autoantikörper wie ANA und seine Untergruppen bei Menschen mit Bindegewebserkrankungen erforderlich sein, während Gentests wie HLA-B27 bei Verdacht auf eine Erkrankung der Spondyloarthritis-Gruppe erforderlich sein können. Ebenso können genetische Diagnosetests bei autoinflammatorischen Erkrankungen wie dem familiären Mittelmeerfieber (FMF) eingesetzt werden. Neben der Diagnosestellung sind Laboruntersuchungen auch für die Beurteilung der Prävalenz, der Aktivität (Schwere) der Erkrankung und der Nebenwirkungen der eingesetzten Medikamente unerlässlich. Während bei manchen Patienten eine direkte Röntgenuntersuchung durchgeführt werden kann, können bei anderen weitere Untersuchungen wie Tomographie, MRT oder sogar PET erforderlich sein. Die Messung der Knochenmineraldichte (BMD) ist eine weitere häufig nachgefragte Bildgebung im Zusammenhang mit der begleitenden Knochenresorption (Osteoporose).

*In manchen Fällen können invasive interventionelle Methoden (z. B. Angiographie) und Biopsieproben erforderlich sein.

SYMPTOME

Was sind die Symptome rheumatischer Erkrankungen?

Gelenkschmerzen

Der wichtigste Befund bei rheumatischen Erkrankungen ist die Beschwerde über Schmerzen. Schmerzen können in Bereichen wie Gelenken, Muskeln und der Wirbelsäule auftreten. Manchmal treten Symptome in mehr als einer Region auf, obwohl nur eine Region betroffen ist. Einige Merkmale rheumatischer Schmerzen sind:

Der Schmerz tritt im Ruhezustand auf und wird durch Bewegung gelindert

Er wacht nachts aus dem Schlaf auf und verursacht den Drang, sich zu bewegen

Es ist intensiv, wenn Sie morgens aufstehen, und nimmt tagsüber tendenziell ab. .

Gelenksteifheit oder Steifheit

Zusätzlich zu den Schmerzen kommt es zu einer Steifheit der Gelenke und der Wirbelsäule auch eine wichtige Erkenntnis. Wenn der Patient morgens aufsteht, hat er Schwierigkeiten, seine Gelenke zu bewegen, er hat Schwierigkeiten, sich zu beugen und aufzustehen, und diese Steifheit wird durch Bewegung teilweise gelindert. Dieser Zustand, auch Morgensteifheit genannt, ist ein Heilmittel gegen entzündlichen Rheuma für eine halbe Stunde oder länger. Es braucht Zeit und kann bei manchen Patienten bis zu 3-4 Stunden dauern.

Gelenkschwellung

Schwellungen in den Gelenkbereichen, die mit Schmerzen einhergehen. Diese Schwellungen sind hartnäckig und bestehen in der Regel sechs Wochen oder länger. Betroffen sein können sowohl kleine Gelenke, wie zum Beispiel die Gelenke der Hände und Füße, als auch große Gelenke, wie zum Beispiel das Knie und das Sprunggelenk.

Wirbelsäulenschmerzen

Das Vorhandensein von Wirbelsäulenschmerzen ist auch ein häufiger Befund im Verlauf einer rheumatischen Erkrankung. Entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule sollten bei Wirbelsäulenschmerzen in Betracht gezogen werden, die mit einer Steifheit der Wirbelsäule einhergehen, die bei Bewegung abnimmt, bei Ruhe oder Ruhe zunimmt und mindestens eine halbe Stunde anhält. Auch Befunde wie Schwellungen sind Warnzeichen für rheumatische Erkrankungen. Das beste Beispiel für eine Enthesitis sind Schmerzen in der Achillessehne (Ferse) und den Fußsohlen. Der Patient hat Schwierigkeiten, auf den Beinen zu stehen, insbesondere wenn er still ist (am offensichtlichsten ist es, wenn er morgens aufsteht), und mit der Zeit ist eine Linderung zu beobachten.

Weitere Erkenntnisse

Im Verlauf rheumatischer Erkrankungen können verschiedene Organsysteme betroffen sein. Das Auge ist dabei ein wichtiges Zielorgan. Bei trockenem Auge, Augenuveitis und Skleritis muss der Arzt möglicherweise eine Differenzialdiagnose stellen.

Die Inzidenz von entzündlichem Rheuma hat bei Personen mit Psoriasis oder bei Menschen mit Familienmitgliedern mit Psoriasis zugenommen, und rheumatische Erkrankungen sollten bei ungeklärten Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen bei diesen Patienten in Betracht gezogen werden.

Familiäres Mittelmeerfieber sollte bei Patienten mit Morbus Behçet, unerklärlichem Fieber, wiederkehrenden Bauch- oder Brustschmerzen oder Herzbeutelentzündung bei Patienten mit Wunden im Mund- und Genitalbereich untersucht werden, wenn diese Befunde immer wieder auftreten.

Die Rayno-Krankheit kann bei Menschen mit durch Kälte ausgelösten und sequenziellen Befunden in Betracht gezogen werden, wie z. ausgelöster Hautausschlag und schmerzhafte Schwellung im Gelenk.

Daher sind die Symptome einer rheumatischen Erkrankung sehr vielfältig und f Kann Auswirkungen auf verschiedene Organe und Gewebe haben. Aus diesem Grund sind bei ungeklärten Gelenk-, Wirbelsäulen- und Hüftschmerzen sowie bei Beteiligung von Organsystemen eine ärztliche Untersuchung und eine Differentialdiagnose erforderlich.

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