Sie sind die häufigsten ambulant erworbenen Infektionen. Dabei kann es sich um eine leichte Infektion der oberen Atemwege wie eine Grippe oder um eine schwere Lungenentzündung handeln, die intensivmedizinische Überwachung erfordert und zu Atemversagen führt.
Erwachsene können 2–4 Mal im Jahr Grippeanfälle erleiden. Es wird oft durch Viren verursacht. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektionen oder Ausscheidungen des Erkrankten in der Luft. Es treten Beschwerden wie laufende Nase, Niesen, Halsschmerzen und Kitzeln auf, die je nach Ursache und Abwehrsystem des Betroffenen manchmal bis zu drei Wochen anhalten können. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und häufiges Händewaschen sowie die Beachtung der persönlichen Hygiene spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung.
Grippe sind Virusinfektionen, auch Influenza genannt, die jeden Winter akut beginnen und in Form fieberhafter Atemwegsinfekte wiederkehren. Es kann zu Epidemien kommen. Es gibt die Typen A, B und C, am seltensten ist Typ C. Die antigenen Proteine sind in ihrer äußeren Struktur zweigeteilt: Hämagglutinin (HA) und Neuraminidase (NA). Je nach Art treten antigenische Unterschiede und Krankheitstyp auf. Epidemien treten normalerweise zwischen Dezember und April auf. Die Übertragung erfolgt durch kleine Tröpfchen aus der Luft oder durch die Habseligkeiten erkrankter Menschen. Schüttelfrost, Schwäche, Kopfschmerzen, Fieber und Muskelschmerzen sind die offensichtlichsten Symptome. Menschen mit Herz- und Lungenerkrankungen sowie ältere Menschen zählen zu den Risikogruppen. Influenza A verursacht eine schwerere Lungenentzündung. In schweren Fällen können antivirale Medikamente eingesetzt werden, da jedoch eine vorbeugende Behandlung wichtiger ist, sollten Risikogruppen unbedingt im September – Oktober, vor der Grippesaison, eine Grippeimpfung erhalten.
Sinusitis Dabei handelt es sich um die Ansammlung von Entzündungen und Sekreten in den Hohlräumen, den sogenannten Nebenhöhlen, die sich innerhalb der Gesichtsknochen befinden, insbesondere um die Nase und über den Augen. Gesichtsschmerzen, Schleim, verstopfte Nase und Fieber sind die häufigsten Symptome. Bei Patienten mit einer typischen Vorgeschichte kann die Diagnose mittels Woters-Röntgenaufnahme oder -Tomographie gestellt werden. Die Behandlung kann Antibiotika, abschwellende Mittel für die Nase und Antihistaminika erfordern. Bei Patienten, die nicht auf die Behandlung ansprechen, kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein.
Pneumonie ist eine plötzliche Entzündung des Lungengewebes. Sie tritt mit einer Häufigkeit von 12 Promille auf und nimmt mit zunehmendem Alter oder bei Vorliegen zusätzlicher Erkrankungen zu. Ambulant oder im Krankenhaus erworbene Lungenentzündung Kann klassifiziert werden. Je nach klinischem Verlauf kann man von einer typischen oder atypischen Pneumonie sprechen. Die häufigste Art von Lungenentzündung ist eine Lungenentzündung, die sich in der Gemeinschaft entwickelt.
Obwohl in etwa 50 % der Fälle der verantwortliche Erreger nicht nachgewiesen werden kann, handelt es sich in anderen Fällen um Mikroorganismen wie Steptokokken-Pneumonie, Mykoplasmen-Pneumonie, Hämophilus influenza, Moraxella cataralis und Viren. Plötzlicher Schüttelfrost, Fieber, Husten, Schleim, stechende Seitenschmerzen, Muskelschmerzen, Übelkeit-Erbrechen, Appetitlosigkeit sind die häufigsten Beschwerden. Bei der körperlichen Untersuchung hängen die Befunde vom Entstehungsort der Lungenentzündung und der Schwere der Erkrankung ab. Im Röntgenbild des Brustkorbs gibt es im Bereich der Lungenentzündung Infiltrationsbereiche in Form von Rauch, außerdem können Flüssigkeit und Hohlräume vorhanden sein. Bei der Laboruntersuchung werden in der Regel erhöhte weiße Blutkörperchen und CRP-Erhöhungen beobachtet.
Bei der Behandlung muss sich der Patient ausruhen, liegt eine weitere Erkrankung vor, muss er therapiert und mit entsprechenden Antibiotika begonnen werden. Es ist notwendig, darauf zu achten, ob je nach Schwere der Erkrankung ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist, und die Behandlung nach Festlegung des verantwortlichen Bearbeiters zu organisieren. Wenn es zu Komplikationen wie Flüssigkeitsverlust kommt, ist es wichtig, diese zu behandeln und über eine ausreichende Dauer und Dosierung Antibiotika zu verwenden.
Lungenentzündungen, die sich im Krankenhaus entwickeln, sind schwerwiegender und bergen aus beidem ein höheres Risiko, tödlich zu verlaufen der Unterschied in den Erregern und die Schwäche der körpereigenen Abwehrkräfte der Patienten. Im Allgemeinen tritt die Krankheit bei resistenteren Mikroben auf und es kann erforderlich sein, bei der Behandlung mehr als ein Antibiotikum gleichzeitig zu verwenden. Daher ist es sehr wichtig, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um zu verhindern, dass Krankenhauspatienten eine Lungenentzündung bekommen, die Ausrüstung des Patienten nicht für andere Patienten zu verwenden und während der Pflege und Untersuchung Handschuhe oder Händedesinfektionsmittel zu verwenden.
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