Hämorrhoidenkissen am Ende des Darmsystems haben wichtige Funktionen, die einer Schädigung der umgebenden Muskelschicht vorbeugen. Schäden, Schwellungen und Vergrößerungen dieser Kissen aus verschiedenen Gründen werden als „Hämorrhoidenerkrankung“ bezeichnet.
Hämorrhoidenerkrankungen verursachen bei Patienten im Allgemeinen ähnliche Probleme. Diese verursachen Schwellungen, Blutungen, anhaltende Schmerzen und Probleme, die das Leben von Zeit zu Zeit schwer machen.
Der letzte Teil des Dickdarms wird Rektum genannt. Das Rektum ist vom Abstand her den Hämorrhoiden um Zentimeter näher. Aus diesem Grund können gutartige und bösartige Tumoren im Enddarm ähnliche Probleme verursachen wie Hämorrhoiden. Bei beiden Erkrankungen kommt es zu Blutungen, bei beiden Erkrankungen kann es zu Schwellungen im Anus und Problemen in der Brustform kommen. Aus diesem Grund wäre es falsch, rektale Blutungen und tastbare brustförmige Schwellungen als direkte Hämorrhoiden zu bewerten. Wenn es solche Beschwerden gibt, führt die alleinige Einnahme von Medikamenten ohne Rücksprache mit einem professionellen Arzt dazu, dass Grunderkrankungen wie Krebs wachsen und fortschreiten, was leider traurige Folgen hat. Patienten mit Rektalblutungen sollten wegen der Möglichkeit eines Rektumkarzinoms untersucht werden. Es ist möglich, Rektumkrebs bei frühzeitiger Diagnose loszuwerden, und daher sollten Patienten mit Blutungsbeschwerden wie Hämorrhoidenerkrankungen untersucht werden.
Gewichtsverlust mit Rektalblutung, kürzlich aufgetretener Schwäche und Müdigkeit sowie Darmkrebs Oftmals können wir ausreichende Informationen erhalten, indem wir bei der Untersuchung nach wichtigen Unterscheidungsmerkmalen, wie z. B. der Vorgeschichte, fragen. Wenn solche Probleme mit Blutungen einhergehen, sollten die Patienten durch eine Koloskopie untersucht werden.
Die Entfernung von gutartigen Darmtumoren, sogenannten Polypen, durch eine Koloskopie beugt Krebserkrankungen vor, die später auftreten können. Bei Verdacht auf Darmkrebs bei Patienten, die mit leichten Blutungen zur Untersuchung kommen, kann Darmkrebs durch eine frühzeitige Diagnose nach der Koloskopie-Untersuchung verhindert werden, und zukünftiger Krebs kann durch nicht-chirurgische Screening-Methoden verhindert werden.
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