Submuköse Myome, die sich nahe der innersten Schicht der Gebärmutter befinden und sogar die Gebärmutterhöhle ausdehnen, stellen ein Risiko dar, indem sie die Menge an Menstruationsblutungen erhöhen und zu Schwangerschaftsverlusten führen. Nach den Dreißigerjahren nimmt sie zu. Diese Arten von Myomen können hysteroskopisch entfernt werden, anstatt traditionell durchgeführte Bauchoperationen oder sogar Hysterektomie. Schwerwiegende Nebenwirkungen dieser Art von Operation werden vermieden. Wichtig hierbei ist die richtige Patientenauswahl.
Was Sie wissen sollten, ist, dass erfahrene Chirurgen empfehlen, dass die idealsten Bedingungen für eine hysteroskopische Operation ein fortgeschrittenes Alter, eine Uterusgröße ≤6 cm, eine Myomgröße ≤3 cm und eine voraussichtliche Operationszeit von weniger als 3 cm sind 20 Minuten. Submuköse Myome werden in drei Gruppen unterteilt. Typ 0: gestielte submuköse Myome, die nicht in die Uterusmuskelschicht hineinragen, Typ 1: Myome, bei denen weniger als 50 % des Myomvolumens in die intrauterine Muskelschicht hineinragen, Typ 2: Myome, bei denen mehr als 50 % des Myomvolumens hineinragen in die intrauterine Muskelschicht. Der hysteroskopische Ansatz wird meist bei Myomen wie Typ 0 und 1 angewendet. Manchmal erhalten Myome, die nicht zu diesem Typ gehören, vor der Operation eine GnRH-Behandlung, um zu versuchen, das Myom zu verkleinern. Für die Entfernung von Myomen wurden unterschiedliche Vorgehensweisen und Hilfsmittel beschrieben. Der Chirurg entscheidet auf der Grundlage seines eigenen Wissens und seiner Erfahrung, welches Verfahren er verwendet.
Ultraschall, Sonohysterographie und Bürohysteroskopie können zur Diagnose von Myomen eingesetzt werden. Ein wichtiger Vorteil der Sonohysterographie besteht darin, dass mit ihr auch das Volumen des Myoms innerhalb der Gebärmutterwand berechnet werden kann. Der Eingriff sollte von erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden. Möglicherweise ist eine zweite Sitzung erforderlich. Dieser Eingriff wird oft dann geplant, wenn das Endometrium (die innere Schicht der Gebärmutter) am dünnsten ist. Vor dem Eingriff kann vaginales Prostaglandin oder Laminaria bei Frauen verwendet werden, die noch nie entbunden haben und bei Frauen mit einem schmalen Gebärmutterhals. Damit die zu verwendenden Instrumente in die Gebärmutter gelangen, muss eine Erweiterung des Gebärmutterhalses erfolgen, die mindestens ihrem Durchmesser entspricht.
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